Bedienungs-Anleitung STarCall Das Datenfernbertragungsprogramm fr den ATARI ST (c) 1/92 - 11/96 aktualisiert auf Version 2.1 DFš * TELEFAX * BBS * E-MAIL * VOICE INLI - Computer & Software. Anschrift: Ingo Linkweiler Marktstr. 48 D-45711 Datteln Telefon: 02363-55629 Fax/Mailbox: 02363-2610 E-Mail: Ingo_Linkweiler @ Do.maus.de Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen den Programmierer. ATARI ist ein eingetragenes Warenzeichen der ATARI Corporation Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS 2 1 KAPITEL 1 7 1.1 Vorwort 7 1.1.2 Danksagungen 7 1.1.3 Wichtige Vorbemerkungen zum Verkaufsprinzip: 7 1.1.4 Zum Handbuch 8 1.1.5 Der Autor: 8 1.2 Was kann STarCall: 8 1.2.1 Rechnerkonfiguration: 9 1.2.2 Lieferumfang: 9 1.3 Was ist DFš ? 9 1.3.1 Was ist ein Terminal ? 9 1.3.2 Mailboxen / E-mail 10 1.3.3 Datex J / Btx 10 1.3.4 Telefax 10 1.3.5 Kosten 10 1.3.6 Welche Rolle spielt die Telekom? 10 1.3.7 Rechtliches 11 1.4 Die Installation : Schritt fr Schritt 11 1.4.1 Der Aufbau der Hardware: 11 1.4.2 Programm-Installation von der Original-Diskette: 12 1.4.3 Manuelle Installation als Programm 13 1.4.4 Installation als Accessory 13 1.4.5 Untersttzung von Multi-Tos / Mag X 13 1.4.6 GDOS- Was ist das? 14 1.4.7 Installation von MULTRIX 14 1.4.8 Installation von Modulen 14 1.5 Einstellungsdateien 14 1.5.1 Die Datei ï StarCall.Cnf ï 14 1.5.2 Die Datei ïSTarCall.Setï 14 KAPITEL 2 16 2.1 Der Einstieg 16 2.1.1 Menleiste 16 2.1.2 Dialogboxen 16 2.1.3 Der Desktop 16 2.1.4 Fenster: 17 2.2 Der Einstieg: 17 2.2.1 Wichtige Einstellungen 17 2.2.2 Test der Einstellung 17 2.3 Beispiel: Anwahl einer Mailbox 18 2.3.1 Connect mit einer Mailbox 18 2.4 Maus-Zitate: 18 KAPITEL 3 19 3 Die Menfunktionen 19 3.1 Men STarCall 19 3.2 Men Datei 19 3.2.1 ™ffnen 19 3.2.2 Sichern 19 3.2.3 Sichern als 19 3.2.4 Einstellung laden 19 3.2.5 Einstellung sichern 19 3.2.6 Datei Utilities 19 3.2.7 Uhr/Datum stellen: 20 3.2.8 Programm starten 20 3.2.9 Batch starten 20 3.2.10 Beenden 20 3.3 Men Transfer 21 3.3.1 Online 21 3.3.2 Kommando Shell 21 3.3.3 Chat 21 3.3.4 Datei senden. 22 3.3.5 Datei empfangen 22 3.3.6 Ascii senden 22 3.3.7 Clipboard senden 23 3.3.8 Clipboard quoten 23 3.3.9 W„hlen 23 3.3.9.1 Der Nummerndialog: 23 3.3.9.2 Nummern editieren 24 3.3.10 Auflegen 25 3.3.11 Break 25 3.3.12 Druckermitschrift: 25 3.4 Men Fenster 25 3.4.1 Puffer ”ffnen 25 3.4.2 Editor ”ffnen 26 3.4.3 Status 26 3.4.4 Tek-Grafik ”ffnen 26 3.4.5 Terminal im Fenster 26 3.4.6 Terminal als TOS 27 3.4.7 Text suchen 27 3.4.8 Sprungmarken 27 3.4.9 Bild l”schen 27 3.5 Men Editor 27 3.5.1 Blockanfang: 27 3.5.2 Blockende: 27 3.5.3 Marken l”schen 28 3.5.4 Block l”schen 28 3.5.5 Block ausschneiden 28 3.5.6 Block kopieren 28 3.5.7 Block einfgen 28 3.5.8 Block senden , quoten 28 3.5.9 Block sichern 28 3.5.10 Block drucken 28 3.6 Men Parameter 28 3.6.1 RS-232-Konfiguration 28 3.6.2 Terminal 30 3.6.3 Transferprotokoll: 31 3.6.4 Modemkommandos: 32 3.6.5 Funktionstasten 33 3.6.6 Pfade einstellen 33 3.6.7 Anrufe annehmen 34 3.6.8 Zeichensatz 34 3.7 Konfigurieren 35 3.7.1 User-Module 35 3.7.2 Drucker 36 3.7.3 Registrieren 36 3.7.4 Puffer 36 3.7.5 Farben 36 3.7.6 System-Passwort: 36 3.7.7 Telefongebhren 36 3.7.8 Tek 37 3.7.9 Sounds 37 3.7.10 Desktop 37 3.8 Men Extras: 38 3.8.1 DFš-Kontofhrung: 38 3.8.2 Autologin erzeugen 38 3.8.3 Desktop aufr„umen 39 3.8.4 Hilfstexte 39 3.8.5 Fax 39 3.8.6 Voice 39 3.8.7 Module 39 4 BATCHDATEIEN. 40 4.1 Was sind Batches? 40 4.2 Automatisches Erzeugen von Batches 40 4.3 Manueller Aufruf eines Batches 40 4.4 Automatisch startende Batches 40 4.5 Programmierung eigener Batches 40 4.6 Die Befehle: 41 KAPITEL 5 49 5 Voice Funktion 49 KAPITEL 6 51 6.1 Was ist STarFax ? 51 6.1.1 Installation des Fax-Moduls 51 6.2.1 Faxe empfangen 51 6.2.2 Faxe ber STarCall empfangen. 51 6.2.3 FAX-Annahme direkt ber STARFAX 52 6.3 Faxe erstellen 52 6.3.1 Ascii-Texte, 1st Word Plus 2.x / 3.x Texte 52 6.3.2 Tempus Word 53 6.3.3 Calamus 53 6.3.4 Script 53 6.3.5 Signum 3 53 6.3.6 Stad / Degas / Doodle 53 6.3.7 IMG Grafikprogramme 53 6.3.8 QFAX 53 6.3.9 Andere Programme 54 6.4 Ein Fax versenden 54 6.4.1 Die Nummernliste 54 6.4.2 Die Faxauswahl 54 6.4.3 Jobs 55 6.5 Fax Optionen 55 6.6 Deckblatt 56 6.7 Viewfax 56 6.8 Einbindung der Module in eigene Programme: 58 KAPITEL 7 59 7.1 STarBox+STarPoint Einfhrung 59 7.2 STarPoint Installation 59 7.2.1 STarPoint Konfiguration 59 7.3 Arbeiten mit STarPoint 61 7.3.1 Bretter und Post 61 7.3.2 STarPoint Mens 61 7.4 Verwaltung: 62 7.4.1 Brettverwaltung 62 7.4.2 User verwalten. 64 7.5 Arbeiten mit STarBox 65 7.5.1 Funktionstasten 66 7.5.2 Wie kommt etwas in die Box ? 67 7.5.3 Modem-Login 67 7.5.4 STarBox Fernkonfiguration 67 7.5.5 Eigene Mens gestalten 68 7.5.6 Tips zum Schluá 68 KAPITEL 8 69 8.1 Zconnect - Was ist das? 69 8.2 Adressen 69 8.3 Tausch vorbereiten 69 8.4 Wie kann jemand bei mir pollen? 69 8.5 Wie werde ich Point ? 70 8.6 Wie vernetze ich meine Mailbox ? 70 8.6. MAPS 71 8.7 Expertentips 71 KAPITEL 9 73 9.1 VT-Emulation 73 9.1.1 Allgemeine ASCII-Codes 73 9.2.1 VT-52-Steuercodes 73 9.2.2 VT-52 Tastaturtabelle 73 9.2.3 VT100 Steuercodes 73 9.2.4 VT100 - Tastaturtabelle 75 9.2.5 Die RS232-Schnittstelle 75 KAPITEL 9 77 9.3.1 Problembehebung 77 9.3.2 Updateservice 77 9.3.3 Geonet-Mailboxkommandos 78 9.4 Wichtige Modem-Kommandos 78 9.5 Lexikon 79 9.9 Nachwort 79 1 KAPITEL 1 1.1 Vorwort Gratulation zum Kauf von STarCall fr Ihren Atari-Computer. Mit diesem Software-Produkt haben Sie ein leistungsf„higes Programm fr Ihren Computer erworben. Wir haben mit STarCall versucht, Anwendern einen einfachen Einstieg in die Welt der Datenfernbertragung zu geben. Es wurde und wird zusammen mit vielen Anwendern entwickelt, um m”glichst vielen Wnschen und Anforderungen gerecht zu werden. Ein wichtiger Punkt bei der Planung war, alle Funktionen und Utilites, die man zur Datenfernbertragung, kurz DFš, ben”tigt, in einem Programmpaket zusammenzufassen und eine einheitliche Benutzeroberfl„che zu schaffen. Auch Einsteiger sollen sich sofort im Programm zurechtfinden, denn die Materie DFš ist schon kompliziert genug. Wir wollen aber auch genauso Wert auf die Experten legen. Daher haben wir STarCall modular - das heiát flexibel und erweiterbar - gestaltet. STarCall wird noch st„ndig erweitert und verbessert. Es soll ein Programm werden, daá wirklich jeden User zufriedenstellt. Wenn Sie noch Fehler finden oder neue Ideen haben, teilen Sie uns diese bitte schriftlich, telefonisch oder ber die Support-Mailbox mit. Als registrierter Benutzer erhalten Sie dort auch kostenlos das aktuelle Update im speziell dafr eingerichteten Brett (s. Kapitel 9.1). Nun wnsche ich Ihnen viel Erfolg, Ingo Linkweiler. 1.1.2 Danksagungen An der Entwicklung von STarCall haben viele freie Mitarbeiter geholfen. An dieser Stelle bedanke ich mich besonders bei... Michael Ziegler fr das ZMODEM-Modul (Laát es doch bitte auch registrieren!) Heinz Lagler Maus @ A2W fr Mitarbeit am Handbuch Robert Osten fr wichtige Dokus Michael Matschke @ DO fr Mitarbeit am Handbuch, sowie viele Ideen und Test Klaus Ehrenschwender fr viele Hardwarefummelei vielen Usern vom Anfang fr viel Geduld und Testerei vielen Sysops wie: Klaus, Heinz, Rudi u.a. fr STarCall Support 1.1.3 Wichtige Vorbemerkungen zum Verkaufsprinzip: STarCall wird sowohl als Shareware, wie auch ber den Fachhandel vertrieben. Beim ersten Programmstart verlangt STarCall eine Seriennummer, die Sie incl. einem Update auf die aktuellste Version direkt bei mir oder ber den Fachhandel erhalten k”nnen. Die Preisempfehlung: STarCall Standard DM 40.- STarCall Professional incl. Fax DM 99.- gedrucktes Handbuch zzgl. DM 10.- Das Handbuch liegt auch als Ascii-Textdatei bei, wenn Sie STarCall bereits kennen und mit DFš vertraut sind, k”nnen Sie STarCall auch ohne Handbuch bestellen, oder es einzeln nachbestellen. Wenn Sie STarCall Professional bei einem lizensierten Software-H„ndler gekauft haben, erhalten Sie die Seriennummer kostenlos gegen Zusendung des beiliegenden Registrierscheins ! Benutzer der Shareware-Version oder einer nicht registrierten Version schreiben mir einfach einen Brief (evt. Bestell.Txt verwenden). Das Geld berweisen Sie auf folgendes Konto oder legen es bei. Shareware-Registrierungen, Lob und Kritik, Vorschl„ge, Bargeld.... senden Sie also an: Anschrift: Ingo Linkweiler, Marktstr. 48, D-45711 Datteln Telefon: 02363-55629 Fax/Mailbox: 02363-2610 E-Mail: Ingo Linkweiler @ Do.maus.de šberweisungen bitte an Bankverbindung: Konto: 134 944 015 Volksbank Datteln BLZ: 426 616 05 , Wichtig: Solange STarCall nicht registriert wurde, werden Sie von STarCall aufgefordert, es registrieren zu lassen. Dieses Meldung verschwindet nach 10 Sekunden. Lassen Sie daher STarCall schnell registrieren. Sie erhalten dann Ihren Registriercode und eine Diskette mit der aktuellen Version. 1.1.4 Zum Handbuch Dieses Handbuch soll Sie in die Bedienung von STarCall einfhren. Soweit es m”glich und sinnvoll war, hab wir auch generelle Hinweise zum Thema DFš und andere Informationen aufgenommen. Trotzdem mssen wir hin und wieder auch auf andere Quellen hinweisen, wie z.B. das Modemhandbuch. Auch ber die Bedienung unterschiedlicher Mailboxen k”nnen wir nicht voll eingehen, es werden aber mehrere Beispiele aufgefhrt. WICHTIG: STarCall wird regelm„áig erweitert, so daá wir nicht sofort alle Neuerungen ins Handbuch aufnehmen k”nnen. Zu aktuellen Žnderungen und geplanten Verbesserungen lesen Sie bitte die Textdatei 'UPDATE.TXT' . Sie enth„lt eine šbersicht der wichtigsten Verbesserungen und Unterschiede, welche teilweise nicht in diesem Handbuch genannt werden ! 1.1.5 Der Autor: Bild "Ingo" Na, fr alle die jetzt mal wissen wollen, wer sich den ganzen Kram ausgedacht hat, und mit wem Sie m”glicherweise einmal per e-mail oder Telefon sprechen werden, mal ein kurzer Steckbrief: Name: Ingo Linkweiler geb. am: 26.07.72 Info-Student, Uni Dortmund Hobbys: Computer, Golf, Musik 1.2 Was kann STarCall: STarCall ist das wohl inzwischen umfangreichste und vielf„ltigste DFš- Programm fr den Atari ST. Grundgedanke bei der Entwicklung war die Schaffung einer einfachen Benutzeroberfl„che, mit der auch ein Einsteiger in der Welt der Datenfernbertragung, kurz DFš, zurechtkommt. Es sollten zus„tzlich viele ntzliche Funktionen geboten werden, welche die Arbeit auch fr Fortgeschrittene erleichtern. Auáerdem sollte STarCall durch modulare Transfermodule sehr flexibel sein, auf jedem ST-Rechner laufen und dessen F„higkeiten voll nutzen. Desweiteren wollten wir alles zum Thema DFš in Form von Modulen integerieren, also nicht blos ein Terminalprogramm, sondern FAX, BBS / MAILBOX, E-MAIL und VOICE. So bietet STarCall neben den blichen Features eines Terminalprogramms wie VT100-Emulator, Telefonliste, Makros, GEM-tastaturbedienbar, Puffer eine ganze Menge nicht selbstverst„ndlicher Besonderheiten: - Ausgabe im Fenster oder auf ganzem Bildschirm - Voll ANSI-F„hig, alle Attribute incl. Blinken. - Im Monochrom-Modus Graustufenemulation m”glich - GEM-Desktop, tastaturbedienbar - Beliebige Fonts in allen Gr”áen mit und ohne GDOS. - Eigene Batchprogrammiersprache - Pufferverwaltung incl. Quoten - Modularer Aufbau fr Protokolle und Zusatzprogramme - Module fr FAX, Zyxel-Anrufbeantwrter, Mailbox - schneller komfortabler Texteditor und Puffer mit Blockoperationen - VT52,100,102,200,Ansi mit automatischer Umschaltung. - Nummernliste mit individuellen Konfigurationen - Buchfhrung ber Telefonkosten - Passwort fr CNF-Datei. - Integrierter Fullscreen-Chat - Online-Hilfe - Viele Extras wie Diskformat, Info, etc... - MULTRIX, Multitasking-Tetris bei Wartezeiten 1.2.1 Rechnerkonfiguration: Zum Betrieb von STarCall ben”tigen Sie - ATARI ST/STE/TT/FALCON - min. 1 Megabyte Speicher - Monochrom- oder Farbmonitor - Modem - Festplatte oder 2 Diskettenlaufwerke 1.2.2 Lieferumfang: - Installations-Diskette 'STarCall', - Handbuch optional Liste der Dateien auf der Original-Diskette INSTALL.PRG Zum Instalieren von STarCall INSTALL.RSC Rsc-Datei dazu INSTALL.EMU wird zum Entpacken ben”tigt STARCALL.SET enth„lt die STarCall-Grundkonfiguration STARC2++.LZH STarCall als LZH-Archiv STARF1++.LZH Das Fax-Modul STARB1++.LZH Das Mailbox-Modul MULTRIX.LZH Spiel ïMultrixï BITDISK.GTP Ramdisk Das ++ steht fr die aktuelle Versionsnummer. 1.3 Was ist DFš ? DFš bedeutet Daten-Fern-šbertragung. Mittels eines Computers, eines Modems und eines Telefonanschlusses k”nnen Sie Daten an andere Computer schicken und von ihnen lesen. Dabei gibt es mehrere interessante Anwendungen von DFš: 1.3.1 Was ist ein Terminal ? Ein Terminal ist ein Computer / Bildschirmarbeitsplatz, der von einem anderen Computer gesteuert wird. Ein Terminal dient also haupts„chlich zur Datenein- und Ausgabe an einen anderen Computer, der weiter entfernt sein kann und z.B. ber ein Modem verbunden ist. Terminals finden besonders an gr”áeren Unix-Anlagen Einsatz, und natrlich k”nnen Sie STarCall als Unix-Terminal verwenden. 1.3.2 Mailboxen / E-mail Die wohl interessanteste Anwendung eines Terminalprogramms ist das Anw„hlen von Mailboxen (international auch BBS genannt). Mailboxen sind Systeme, die man als eine Art Postkasten oder schwarzes Brett betrachten kann. Hier kann man Briefe und Daten an andere Benutzer (User) schreiben, oder auch fr alle User in sog. Brettern zug„nglich machen. Eine schnelle und sch”ne Art, Infos und Programme zu tauschen! Aber Sie finden oft auch Tausch-Bretter, Witz-Bretter, Info-Bretter, Laber- Bretter etc.. Oft sind Mailboxen vernetzt, so daá Sie einen Brief auch an User anderer Systeme schnell schreiben k”nnen. Wie die Mailboxen bedient werden ist allerdings oft sehr unterschiedlich. Um es kurz zu fassen: es gibt Kommado- , Krzel-, und Men-gefhrte Systeme. Wie es die Namen schon sagen, erreicht man verschiedene Aktionen in den Mailboxen dann ber Kommandos (z.B. ïBrettï zur Brettwahl), Krzel (z.B. ïBLï) oder Mens mit Cursorsteurung. Natrlich sind auch Kombinationen der Systeme verbreitet. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile, z.B. sind Kommandos schneller bedienbar als Mens, man muá allerdings die Kommandos erst einmal kennen. Eine šbersicht wichtiger Mailboxkommandos befindet sich im Anhang. Zu STarCall gibt es das Mailbox-Modul STARBOX, mit dem Sie sich auch eine eigene Mailbox einrichten k”nnen. STarBox ist Mengefhrt. 1.3.3 Datex J / Btx BTX ist ein Netz der Telekom. Fr BTX ben”tigt man spezielle BTX-Software. STarCall kann zur Zeit noch kein BTX, eine BTX-Modul ist aber geplant. 1.3.4 Telefax Die wohl bekannteste Art der Datenfernbertragung ist FAX. Dabei handelt es sich exklusiv um das Versenden von Grafiken und Texten. šblicherweise bestehen FAX-Ger„te aus einem Scanner, einem Drucker und einer W„hleinheit. Man gibt in den Scanner das zu sendende Dokument, w„hlt eine Fax-Nummer. Beim Empf„nger wird das Fax dann sofort ausgedruckt. Bei Computerfaxen entf„llt Scanner und W„hleinheit. Diese Aufgabe bernimmt das Modem und ein Text/Grafikprogramm. Sie erstellen ein Dokument wie gewohnt in einer Textverarbeitung, und k”nnen es dann direkt versenden. 1.3.5 Kosten Beim DFš zahlen Sie die gew”hnlichen Telefonkosten. Damit Sie am Monatsende keinen Schock beim Anblick der Telefonrechung bekommen, hier noch ein TIP: W„hlen Sie nur ortsnahe Mailboxen (Zone 0) an, und am besten nach 18.00, dann ist es noch billiger. Sie zahlen dann zur Zeit fr 12 Minuten DFš 23 Pf. Am besten fragen Sie mal einen guten Kumpel nach Listen ortsnaher Mailboxen. Sind Sie erst einmal Mitglied in einer Mailbox, sollten Sie sich dort einmal genauer umsehen, denn oft findet man hier Listen und Werbung fr andere Mailboxen. 1.3.6 Welche Rolle spielt die Telekom? Ohne das ”ffentliche Telefonnetz geht nichts! Diese Tatsache macht die POST/TELEKOM zu unserem wichtigsten Partner. Leider muá dort aber alles, was wir an die Telefonleitung anschlieáen, genehmigt sein. Die Telekom nutzt hier ihre Monopolstellung schamlos aus, auch wenn mittlerweile Lockerungen erkennbar werden. Alle Ger„tschaften, die auf irgendeine Weise mit dem ”ffentlichen Telefonnetz in Kontakt gebracht werden, mssen in der BRD vom 'Zentralamt fr Zulassungen im Fernmeldebereich' zugelassen sein und tragen eine Nummer. Der Anschluá nicht zugelassener Modems ist zwar problemlos m”glich, allerdings nicht gestattet. Der Witz an der Sache ist, daá oft postzugelassene Modems 100% baugleich zu nicht zugelassenen Modems eines Importprodukts sind, nur daá die zugelassenen Exemplare rund doppelt so teuer sind wie ihre Kollegen. Welches Modem Sie nun verwenden, berlasse ich Ihnen, es sollte aber zum sinnvollen Arbeiten mindestens 9600 bps(Bit pro Sekunde) bieten. Wenn sie planen, regelm„áig und viel DFš zu treiben, oder wenn sie groáe Datenmengen (Programme) erwarten, sollten Sie sich evt. sofort ein Highspeed-Modem mit 14400 oder 19200 Baud zulegen, zumal es diese Modems schon ab 200.- gibt. Vom Kauf eines Akkustikkopplers oder Modems mit weniger als 9600 Bps kann ich nur abraten! šbrigens: Ich vertreibe auch Modems. Fordern Sie Infomaterial an. 1.3.7 Rechtliches Vielleicht werden Sie sich nun fragen, was man denn in einem Computer per Modem und Telefon machen darf und was nicht. Einige Antworten will ich Ihnen nun geben, denn so mancher DFš-Freak ist in der Gefahr, straff„llig zu werden. Es ist verboten, sich illegal personenbezogene Daten zu beschaffen. Die Weitergabe von pers”nlichen Passw”rtern ist nicht gestattet, ebenso der Versuch, sie beispielsweise durch Probieren zu 'er-hacken'. Es ist verboten, sich mit 'ergaunerten' Kennungen beispielsweise im DATEX- P-Netz (Netz der Telekom) zu tummeln. Es gibt immerhin F„lle, wo ein nichtsahnender, legaler Datex-P-Benutzer runde 20000.- auf seiner Rechnung stehen hatte, weil jemand unter seiner Kennung Datex-P benutzt hat. Man lerne: Nie eigene Passw”rter an andere User geben, nie fremde Passw”rter benutzen. šbrigens: Mailboxen sind beliebte Orte zum Softwaretausch. Ich m”chte daran erinnern, daá die Verbreitung von Raubkopien strafbar ist. N„heres erfahren Sie a.A. vom Sysop. Viele gr”áere Unternehmen, Universit„ten, Milit„r, Banken etc. betreiben oft Mailboxen oder gar offen vernetzte Systeme. In der Regel werden Sie dort jedoch keinen Zugang haben, oder Ihn nur ber einen pers”nlichen Antrag erhalten. Ein oft von Universit„ten und Forschungsanstalten angebotenes Netz ist z.B. das Internet. Den Versuch, sich einen Zugang zu ergaunern oder durch Probieren rauszufinden, nennt man Hacken.... 1.4 Die Installation : Schritt fr Schritt Machen Sie zu Ihrere eigenen Sicherheit bitte erst eine Sicherheitskopie der STarCall-Diskette ! Schon passiert? Ok, weiter gehtïs: Die Installation von STarCall auf Ihrem System ist einfach. Folgen Sie der Reihe nach den Anweisungen, und Sie werden keine Probleme haben. Wir gehen davon aus, daá Ihnen die Bedienung Ihres Computers bekannt ist, und setzen Begriffe wie ïDoppelklickï, ïDateiï, ïOrdnerï als bekannt voraus. 1.4.1 Der Aufbau der Hardware: Bevor Sie nun loslegen k”nnen, sollten Sie erst einmal das Modem korrekt anschlieáen, falls noch nicht geschehen. Hier ein Beispiel: BILD ïHardwareï: Sollte Ihr Modem ber eine Phone-Buxe verfgen, wie es oft bei Importger„ten der Fall ist, sollten Sie das Telefon hier hinein stecken, anstelle direkt in die Telefonbuchse. Solange Sie mit Ihrem Modem arbeiten, wird dann das Telefon automatisch deaktiviert. Weiteres entnehmen Sie dem Modem-Handbuch. 1.4.2 Programm-Installation von der Original-Diskette: Die Installation von STarCall direkt von der Origignaldiskette gestaltet sich sehr einfach. Starten Sie einfach von der Diskette das Programm INSTALL.PRG durch Doppelklick. In der dann erscheinenden Dialogbox w„hlen Sie die Funktion "STarCall neu einrichten". ¯ Geben Sie bitte nun ein, auf welcher Partition und in welchem Ordner STarCall installiert werden soll. Zur Installation auf Festplattenpartition C geben Sie also "C:" ein, oder "B:" fr Diskettenlaufwerk B. Sie k”nnen auf Wunsch auch einen Unterordner angeben, z.B. "E:\DFUE" , Sie mssen den Ordner dann aber vorher erstellen. W„hlen Sie nun aus, welche Programmteile Sie ben”tigen. STarCall ist das Terminal- und Verwaltungsprogramm, es muá installiert werden. STarFax ist dasModul zum Fax-Versand. Wenn Sie nicht faxen m”chten, oder kein Fax-Modem haben, brauchen Sie es nicht zu installieren. STarBox dient zum Betreiben einer eigenen Mailbox. Damit k”nnen sich andere Modem-Besitzer in Ihren Computer einw„hlen und e-mails senden. Multrix ist ein kleines Spiel fr Zwischendurch. ¯ Nach Anwahl von "OK" werden die Archive automatisch auf Ihrem Laufwerk eingerichtet, was einige Minuten dauern kann. Beachten Sie, daá Sie bei Disketteninstallation 2 formatierte Disketten , oder eine HD-Disktte, bereithalten sollten. STarCall ist nun auf Ihrem Laufwerk eingerichtet. Sie mssen nun noch die Grundeinstellungen kontrollieren und k”nnen einige Anpassungen vornehmen. Bei den meisten Einstellungsm”glichkeiten gengt die šbernahme per Mausklick auf "OKAY". Wichtig ist besonders die Angabe der eigenen Telefonnumer bzw.Fax-Nummer, des Namens und, falls vorhanden, der Registriernummer. Fr den Fax-Betrieb mssen Sie auáerdem 2 Ordner definieren, in denen die Faxe gespeichert werden sollen. Sie k”nnen auch hier die Vorgabe bernehmen, oder eine eigene Angabe machen. Das angegebene Verzeichnis muá dann von Ihnen selbst erstellt werden. Wenn Sie noch keinen Registriercode haben, lassen Sie diesen Eintrag offen, und „ndern ihn sp„ter: Sie k”nnen die Einstellung nachtr„glich ber die Funktion "Grundeinstellung „ndern" korrigieren oder manuell per Texteditor die Datei "StarCall.Set" „ndern. STarCall untersttzt GDOS-Programme. Hat man kein GDOS installiert und m”chte dies nun nachholen um mit STarCall auf alle Zeichens„tze zugreifen zu k”nnen, sollte man sich den Abschnitt ber GDOS genau durchlesen. Die weitere Installation wird in den folgenden Abschnitten genauer beschrieben. STarCall ist nun vollst„ndig installiert. Sie k”nnen die folgenden beiden Abs„tze ignorieren. 1.4.3 Manuelle Installation als Programm Falls Ihnen STarCall bereits in entpackter Form oder ohne Installationsprogramm vorliegt, oder wenn Sie es aus irgendwelchen Grnden selbst entpacken m”chten, brauchen Sie nur alle Dateien auf ein beliebiges Laufwerk zu kopieren. Kopieren Sie dann die Datei STARCALL.SET auf Laufwerk C ins Hauptverzeichnis, und editieren Sie diese mit einem Texteditor. 1.4.4 Installation als Accessory STarCall kann auch als Accessory installiert werden. Kopieren Sie "Starcall.Prg", "Starcall.Rsc", "Starcall.Inf", evt. auch "Starcall.Log" auf Ihre Bootpartition (C:).. Nennen Sie "Starcall.Prg" um zu "StarCall.Acc". STarCall kann nun nach einem Reset als ACC aufgerufen werden. Im ACC-Modus haben Sie dann eine leicht ge„nderte Benutzeroberfl„che: Erst nach Anklicken des ACC-Eintrages ”ffnet sich das Pulldown-Men. Auáerdem ist die Bedienung ber Icons im ACC-Modus nicht m”glich. Ein nettes Extra haben Sie dafr im ACC-Modus: Es ist auch ohne Multi-Tos eine Art Multitasking m”glich: STarCall kann jederzeit aus anderen Programmen aufgerufen werden. Sie k”nnen so z.B. Wordplus laden und jederzeit zwischen den Fenstern wechseln. Ein Teil der Funktionen von STarCall l„uft dabei im Hintergrund ab, wie z.B: das W„hlen, die automatische Anrufannahme, dauernde Modem-šberwachung u.v.m. Auf eine ausfhrliche Beschreibung der Bedienung will ich hier verzichten, Sie entspricht im Wesentlichen der normalen Bedienung. ACHTUNG: Auf manchen TOS-Versionen gibt es Probleme, wenn ACCïs ein Programm nachladen. Hier kann dann der Aufruf von Usermodulen bzw. Tranferprotokollen zu Fehlern fhren. Ich rate daher von der ACC-Verwendung ab. 1.4.5 Untersttzung von Multi-Tos / Mag X Sollten Sie auf Ihrem ATARI bereits das neue Multi-Tos oder Mag X mit Multitasking installiert haben, k”nnen Sie sich freuen: STarCall untersttzt durch seine saubere GEM-Verwendung auch Multi-Tos, es kann parallel zu anderen Programmen betrieben werden. Natrlich arbeiten dann auch viele Funktionen im Zusammenhang mit Multi-Tos: Sie k”nnen gleichzeitig mit anderen Programmen arbeiten, w„hrend STarCall mit anderen Dingen besch„ftigt ist, wie z.B. automatische Anrufannahme, die Anwahl von Telefonnummern, Fax-Empfang, Zyxel-Anrufbeantworter etc... Auf alten ATARI-Rechnern ist Multi-Tos (zumindest Version 1.0) leider recht langsam, 16 MHZ oder ein STE sollte man also schon dafr haben. Mag X ist dagegen auch auf kleinen Stïs sehr schnell. Fragen Sie Ihren Fachh„ndler nach Informationen. 1.4.6 GDOS- Was ist das? Diese Frage muá man leider immer noch zu oft h”ren, da nur ein Teil der ST- Programme GDOS untersttzen. Bei der Entwicklung des Betriebssystems lieáen die Entwickler, aus welchen Grnden auch immer, einen wichtigen Teil des GEM unter den Tisch fallen. Sp„ter wurde dieser Teil als eigenst„ndiges Programm nachgeliefert. Ohne diesen Teil kann GEM keine speicherresidenten Zeichens„tze laden und auch keine Peripherie ansprechen. Da STarCall bei der Darstellung von Text im Fenster aber auf andere Zeichens„tze als den Systemfonts angewiesen ist um 80x24 Zeichen in einem Fenster darstellen zu k”nnen, liegt es auf der Hand, daá STarCall auch GDOS untersttzt, um Fonts beliebiger Gr”áe darzustellen. Es gibt mehrere GDOS-Erweiterungen fr den ATARI. Ich kann Ihnen das Programm NVDI empfehlen, da es die Geschwindigkeit der Bildschirmdarstellung mehr als verdoppelt. Von ATARI wird das Programm Speedo-GDOS bei neueren Computern beigelegt. Es ist aber nicht unbedingt notwendig, GDOS zu installieren, da zu STarCall bereits mehrere Fonts beiliegen, die auch ohne GDOS geladen werden k”nnen. 1.4.7 Installation von MULTRIX MULTRIX ist eine abgewandelte Version des Spiele-Hits 'TETRIS'. Falls nicht per Install-Programm geschehen, kopieren Sie es in den Autoordner Ihres Bootlaufwerkes oder melden es als Auto-Start-Anwendung an. Multrix wird nun von STarCall aus automatisch beim W„hlen, Upload- und Download aufgerufen, so daá langweilige Wartezeiten entfallen. Auch das Beenden erfolgt automatisch, der aktuelle Spielstand bleibt dabei im RAM erhalten Multrix ist SHAREWARE undsollte bei regelm„áiger Nutzung registriert werden. 1.4.8 Installation von Modulen Zu den STarCall-Modulen wie STarFax, STarBox liegt eine Installationsbeschreibung als Textdatei bei, lesen Sie hierzu auch Kapitel 4.5.6 1.5 Einstellungsdateien STarCall verwendet zwei verschiedene Dateien zum Speichern Ihrer Einstellungen: 1.5.1 Die Datei ï StarCall.Cnf ï In der Datei STARCALL.CNF werden alle internen Einstellungen von STarCall gespeichert. ïInternï heiát, daá die hier gespeicherten Einstellungen nur STarCall betreffen, nicht aber evt. installierte Module. Alle Einstellungen, die Sie im STarCall-Men "Parameter" vornehmen, werden in dieser Datei gespeichert. Sie mssen dazu den Meneintrag "Einstellung sichern" anw„hlen. 1.5.2 Die Datei ïSTarCall.Setï Die Datei "STarCall.Set" enth„lt alle globalen Einstellungen zum modularen STarCall-Pro und allen seinen Modulen im Ascii-Textformat. Sie kann mittels des Installations-Programmes ber "Grundeinstellungen" angepaát werden oder mit einem Texteditor nach der Installation editiert werden. Damit die Datei von jedem Programm gefunden und verwendet werden kann, muá Sie auf Partition A oder C im Hauptverzeichnis liegen, also "C:\Starcall.Set" heiáen. Von STarCall und den Modulen STarFax und STarBox werden folgende Eintr„ge ausgelesen: SENDPATH E:\STARFAX\OUTGOING < Ordner fr sendebereite Faxe RECPATH E:\STARFAX\INCOMING < fr empfangene Faxe FAXID ++49 2363 55629 < Ihre FAX-Id FDIAL ATX3DP < frïs W„hlen bei FAX-Modul FAXSPEED 19200 < Wie schnell ist Ihr Modem beim FAX? REGNAME Vorname Name < Ihr Name REGCODE 1234567890123456 < Ihr Registriercode FAXTYPE 0 < Faxtyp FAXCLASS 2 < Fax-Klasse (immer 2 oder 2.0) Sie werden sich m”glicherweise Fragen: Warum eine SET- und eine CNF-Datei ? Ganz einfach: jedes Modul/Programm ben”tigt die Grundinfos aus der SET- Datei, aber nicht den gewaltigen Ballast an Informationen aus STarCall.Cnf. Oft ist es auch interessant, mehrere CNF-Dateien zu erstellen, z.B. bei mehreren Anwendern an einem Arbeitsplatz, oder in Netzwerken. KAPITEL 2 2.1 Der Einstieg Sie haben STarCall nun erfolgreich installiert. šberprfen Sie nun noch, ob alle Verzeichnisse wie gewnscht erstellt wurden. Starten Sie nun vom Desktop aus das Programm "STARCALL.PRG" . Nach kurzer Zeit erscheint der STarCall-Desktop. (Der Desktop l„át sich brigens abschalten). Nach dem ersten Programmstart geben Sie bitte nochmals Ihre Kennnummer ein, die Sie bei der Registrierung erhalten haben. Es erscheint nun der STarCall-Desktop mit seiner Menleiste. Nun m”chten wir Sie kurz mit der Benutzeroberfl„che von STarCall vertrat machen. 2.1.1 Menleiste šber die Menleiste k”nnen Sie alle wichtigen Funktionen von STarCall erreichen. Wenn Sie den Mauszeiger in die Menleiste schieben, klappt an der Stelle ein Men runter. Mit dem linken Mausknopf k”nnen Sie die gewnschte Funktion aufrufen. Die meisten Eintr„ge der Menleiste sind auch per Tastatur durch Drcken einer Tastenkombination erreichbar. Ein ^ bedeutet, daá die Funktion mittels (SHIFT) & CONTROL und einer Taste erreicht werden kann, ein # steht fr die ALTERNATE-Taste. SHIFT muá nur gedrckt werden, wenn man gerade online ist, da die CONTROL-Codes dann ans Modem gesendet werden und so nicht fr Men-Funktionen in Frage kommen. Wenn Sie STarCall als Accessory verwenden, erscheint die Menleiste erst, wenn Sie die rechte Maustaste gedrckt halten. 2.1.2 Dialogboxen Erg„nzend zu den gew”hnlichen ATARI-Dialogboxen wurde die Bedienung und das Design der Dialoge um einige praktische Funktionen verbessert. In STarCall k”nnen alle Dialogboxen auch per Tastatur bedient werden: Buttons k”nnen durch Tippen von "Alternate" und dem unterstrichenen Anfangsbuchstaben des Buttons bedient werden. Auáerdem ist auch eine Bedienung ber die F-Tasten m”glich, wenn der Button entsprechend markiert ist. Dick umrandete Buttons k”nnen, wie unter GEM blich, auch mit "Return" angew„hlt werden. Die bekannten Radio-Buttons (Auswahl-Kn”pfe) wurden neu designed, sie sind jetzt rund und somit von normalen Buttons unterscheidbar. Als weitere Neuerung sind die Dialogboxen jetzt auch wie Fenster durch Klick auf Ihren Titel verschiebbar. In vielen Dialogen werden Pop-Up-Buttons verwendet. 2.1.3 Der Desktop Bild "Desktop" Wenn Sie STarCall als Programm benutzen, k”nnen Sie die wichtigsten Funktionen (Nummern, Puffer, Editor, Mlleimer etc.) auch durch Klick- oder Schiebeoperationen der Icons auf dem Desktop anw„hlen: Ein Klick auf das Icon ”ffnet das zum Icon geh”rende Fenster. Beispiele: * Sie klicken auf das Telefon, es erscheint die Nummernliste. * Ein Klick auf die Schreibmaschine ”ffnet das Editorfenster. * Das Terminalicon ”ffnet das Terminal-fenster. * Klicken auf das Laufwerk zeigt dessen Speicher an. Durch Verschieben der Icons k”nnen sich auch sinnvolle Kommandos ergeben. Beispiele: * Sie schieben die Schreibmaschine auf den Papierkorb. Dann wird der aktuelle Text im Editor gel”scht. * Sie schieben das Laufwerk-Icon auf die Schreibmaschine. Dadurch wird ein Text in den Editor geladen. Da nicht jeder Anwender den Desktop unbedingt verwenden will, l„át sich der Desktop im Menpunkt ïSystemparameterï abschalten. Insbesodere bei Verwendung vom Multi-Tos oder Magix ist dies sicherlich sinnvoll, da dann auf den ST-Desktop zugegriffen werden kann. 2.1.4 Fenster: STarCall verwendet 3 GEM-Fenster: Eines fr den Texteditor, eins fr den TEK-Modus und das Terminalfenster. Die Fenster werden wie unter GEM blich bedient. N„heres zu den Fenstern finden Sie im Kapitel 'Editor ”ffnen'. Sie haben die STarCall-Dateien jetzt auf Ihrem Laufwerk eingerichtet und starten vom Desktop aus "Starcall.Prg" Stellen Sie dann im Men 'Parameter' Ihre gewnschten pers”nlichen Parameter ein, wie PFADE, F-TASTEN, TELEFONNUMMERN, RS232 etc. Besonders die Einstellungen unter RS232 und PROTOKOLL sind wichtig! Da beim DFš in der Regel viele Texte und auch Programme anfallen und gespeichert werden, ist es empfehlenswert, sich verschiedene Ordner anzulegen. N„heres finden Sie in der Beschreibung der einzelnen Menfunktionen. STarCall ist, wie es jedes gute ATARI-Programm sein sollte, GEM-orientiert. Alle Funktionen k”nnen mit Maus und mit der Tastatur bedient werden. . 2.2 Der Einstieg: Sie haben STarCall nun vollst„ndig installiert, Ihr System ist jetzt betriebsbereit. Im nachfolgenden Kapitel werden der Reihe nach die Funktionen von STarCall beschrieben. Auf Einsteiger in die Welt des DFšs wirkt die Menge an Funktionen sicher erst einmal erschlagend, und es wird m”glicherweise schwer erscheinen, das erste mal eine Mailbox anzurufen und sich dort zurechtzufinden. Nun, bei dem Zurechtfinden in der Mailbox kann ich Ihnen an dieser Stelle weniger helfen, da die Bedienung der Mailboxen unterschiedlich ist. Ich habe trotzdem versucht, wichtige Mailboxeigenschaften zu erl„utern. In diesem Kapitel wird nun beschrieben, was Sie an STarCall noch konfigurieren mssen und k”nnen, bevor Sie loslegen k”nnen. 2.2.1 Wichtige Einstellungen Wichtig ist nun zun„chst, noch diverse Einstellungen im STarCall zu machen, um es an Ihr Modem anzupassen. Wir haben STarCall so konfiguriert, daá es nach der Installation mit den meisten Highspeed-Modems, angeschlossen an Modem 1 funktionieren sollte. Trotzdem sollten Sie einmal alle Einstellungen ansehen und berprfen. Am besten gehen Sie nun der Reihe nach alle Funktionen des Mens 'Parameter' durch und tragen die Einstellungen fr Ihr Modem und Ihr Computersystem ein. Besonders wichtig fr den ersten Betrieb sind die Einstellungen unter RS232-Konfiguation und der Terminal-Modus. Zur Datei-šbertragung mssen ferner unbedingt die Pfade und Protokolle korrekt eingestellt sein. Also: Rufen Sie das erste Men bei Parameter auf. Kontrollieren Sie die Einstellungen, und best„tigen mit OK. Fahren Sie entsprechend mit allen Mens unter Parameter fort. Was die einzelnen Einstellungen bedeuten, lesen Sie bitte bei der Beschreibung der STarCall-Mens im n„chsten Kapitel. 2.2.2 Test der Einstellung Um zu testen, ob die RS232-Einstellung korrekt ist, und das ist das wichtigste berhaupt, tippen Sie einfach mal etwas im Terminal-Fenster. Am Modem sollten die L„mpchen DTR (Daten-terminal-Ready) leuchten. Bei jedem Tastendruck sollten die L„mpchen RD (Receive Data) und SD (Send Data) kurz aufblinken, wodurch das Modem den Empfang und das Senden eines Zeichens best„tigt. Jedes Zeichen sollte auch wieder auf dem Bildschirm erscheinen. Erscheinen die Zeichen doppelt, mssen Sie im Men "Terminal" Echo auf "Voll" schalten. Passiert nichts, ist Ihr Modem nicht korrekt angeschlossen oder die RS232-Einstellung ist falsch. Versuchen Sie nun folgendes: Geben Sie ein "AT" und drcken Return. Antwortet das Modem mit "OK" ist alles in Ordnung. Kommt keine Antwort, ist die RS232-Einstellung noch nicht korrekt. Wenn die DTR (oder TR) -Lampe nicht leuchtet, ist Ihr Modem vermutlich an den falschen Port Ihres Computers angeschlossen, oder die Port-Einstellung unter RS232-Einstellung falsch. Prfen Sie nun noch das CD-L„mpchen. Es sollte, solange keine Verbindung besteht, aus sein. Ist es an, ist Ihr Modem falsch konfiguriert. Durch Eingabe im Terminalfenster von "AT &C1 &W" sollte das Problem behoben werden. 2.3 Beispiel: Anwahl einer Mailbox Als erstes Beispiel versuchen wir nun, uns in eine beliebige Mailbox einzuw„hlen. Einige Mailbox-Nummern von kostenlosen, privaten betriebenen Systemen finden Sie z.B. im Anhang. Oder Sie versuchen, die Support-Mailbox anzuw„hlen: (+49) 02363 2610 oder 55661 Nun, vor der ersten Anwahl einer Mailbox mssen Sie noch die Nummer und den Namen ins Nummernverzeichnis eintragen. Lesen Sie dazu Anschnitt 'W„hlen' in Kapitel 4. 2.3.1 Connect mit einer Mailbox Jetzt wird es spannend... Das Modem hat gew„hlt, und endlich, bestimmt nach dutzenden Wahlversuchen, h”ren Sie das Freizeichen. Im Lautsprecher des Modems h”rt man einen PIPS-Ton beim Aufbau einer Verbindung (in der Fachsprache "Handshaking"). Die Wahl-Dialogbox verschwindet, und im Terminalfenster oder auf dem ganzen Bildschirm erscheint die Meldung "Connect" , oft gefolgt von der Baudrate. Sie sind nun direkt mit der Mailbox verbunden, also 'ONLINE' . Der nun folgende Vorgang nennt sich einloggen. Sie werden nach einen Usernamen gefragt: LOGIN. BITTE RETURN DRšCKEN BITTE IHREN USERNAMEN/GAST EINGEBEN : GAST Als neuer User mssen Sie dort oft anstelle Ihres Namens "GAST" oder "ANTRAG" eingeben. Den Rest sollte Ihnen das Mailboxprogramm selbst sagen, ich wnsche Ihnen viel Erfolg dabei. In vielen Mailboxen ist es brigens blich, anstelle des echten Namens ein Pseudonym oder Spitznamen zu verwenden, Sie sollten sich also vorher einen solches ausdenken. Wichtig ist auch ein Passwort, Sie sollten es sich ebenfalls vor den Anruf einer Mailbox ausdenken. Bei jedem weiteren LOGIN in diese Mailbox werden Sie n„mlich nach diesem Usernamen und Passwort gefragt. Der Username wird mit jeder Ihrer Nachrichten verschickt. Noch ein TIP: Versuchen Sie nach dem Antrag in einer Mailbox doch mal das Kommando OPERATOR oder CHAT. Wenn Sie Glck haben, ist n„mlich gerade der Systembetreiber (SYSOP) in der N„he, er wird ihnen dann sicher helfen oder ber einen Textdialog mit Ihnen kommunizieren. Falls sich niemand meldet, schreiben Sie einen Brief an den Sysop ber die Postfunktion. Diese findet man meist im Hauptmen. In kommandoorientierten Boxen verwendet man "SCHREIBE SYSOP". Die Eingabe eines Briefes wird normalerweise durch die Eingabe von '...' oder '.' oder "Contrl+C" gefolgt von 'RETURN' beendet. 2.4 Maus-Zitate: Bevor nun die einzelnen Menfunktionen erkl„rt werden, sei hier noch eine wichtige Funktion der Maus genannt: - Es ist mit der Maus m”glich, direkt aus dem Terminalfenster zu zitieren. Sie gehen einfach auf ein beliebiges Wort ins Terminalfenster und klicken auf das Wort. Das Wort wird dann an das Modem gesendet. Sinnvoll ist dies zum Beispiel bei der Bretterwahl: Sie tippen nur noch "BRETT" (Kann man auf eine F-Taste legen, s. Men F-Tasten), klicken auf den Brettnamen und drcken dann Return. KAPITEL 3 3 Die Menfunktionen Es folgt nun eine Beschreibung der einzelnen Men-Funktionen von STarCall. 3.1 Men STarCall Hier k”nnen Sie eine kurze Information ber STarCall aufrufen, die Informationen ber die Versionsnummer, den Autor und die Bezugsquelle enth„lt. Durch Anklicken des Registrier-Buttons k”nnen Sie die Registrierung nachtr„glich eingeben oder „ndern. Unter ïMehr Infosï erhalten Sie Informationen zum Verkaufskonzept. Die n„chsten sechs Eintr„ge sind fr die Accessories reserviert, unter Multi-Tos k”nnen Sie wie gewohnt die Tasks wechseln. 3.2 Men Datei Unter dem Titel DATEI sind die Funktionen zusammengefaát, die sich mit der Ein- und Ausgabe auf Massenspeicher befaát. Auáerdem startet man von hier aus auch Batches und Programme. 3.2.1 ™ffnen ™ffnet eine Datei und l„dt sie in den Texteditor. Wird ein nicht existierende Name eingegeben, wird eine neue Datei angelegt. 3.2.2 Sichern Sichert den Inhalt des obersten Fensters (Texteditor / Textpuffer / Terminal) unter dem aktuellen Namen. 3.2.3 Sichern als Sichert den Inhalt des obersten Fensters (Editor,Puffer,Tek) unter einem beliebigen Namen, den Sie im Fileselector eingeben mssen. Es wird immer der Inhalt des aktiven bzw. oberen Fensters gesichert. Wird diese Funktion auf den Puffer angewendet, wird der Puffer anschlieáend automatisch gel”scht. 3.2.4 Einstellung laden Mit dieser Funktion kann man eine CNF-Datei von STarCall nachladen. Diese Datei enth„lt alle wichtigen Programmeinstellungen, wie z.B. : Fonts, Nummern, Modem-Anpasungen etc... Die Datei STarCall.CNF und die Datei STarCall.Num werden automatisch beim Programmstart geladen, es ist also nicht n”tig jedesmal erneut die Einstellung zu laden. 3.2.5 Einstellung sichern Speichert die aktuellen Systemeinstellungen in einer Datei, die Sie in der Dateiauswahlbox w„hlen, z.B. "STARCALL.CNF". Gesichert werden dabei: Nummernliste und alle Einstellungen des Menpunktes "Parameter". Nicht gesichert werden die Einstellungen des FAX-Treibers STarFax und weiterer Module, da dieser unabh„ngig von STarCall arbeitet. Genaueres dazu finden Sie im "Starfax.Txt" 3.2.6 Datei Utilities Hier finden Sie mehrere ntzliche Funktionen fr die Dateiverwaltung. W„hlen Sie zun„chst eines der Laufwerke aus, es wird dann unter Infos die Speicherverteilung angezeigt. Nun k”nnen Sie folgende Funktionen w„hlen: Dateien l”schen: Erm”glicht das L”schen einer oder mehrerer Dateien, die Sie zuvor im Fileselector w„hlen. Es erfolgt zur Sicherheit noch eine Abfrage, ob sie die Datei wirklich l”schen wollen. M”chten Sie keine weiteren Dateien l”schen, drcken Sie den Abbruch-Button. Verzeichnis anlegen: Erm”glicht das Anlegen eines Ordners auf Diskette/Platte. Geben Sie im Fileselector bei 'Auswahl:' den Namen des Ordners ein und w„hlen den OKAY- Button um den Ordner anzulegen, ansonsten ïAbbruchï . Diskette formatieren Verwenden Sie diese Funktion nur, wenn Sie eine Diskette formatieren und somit l”schen wollen. W„hlen Sie das Laufwerk (A/B) und das Disk-Format (DD/HD). Klicken Sie dann auf "Format" zum Formatieren oder auf "Softformat", wenn die Disk formatiert ist und nur gel”scht werden soll. Das Formatieren kann mit der ESC-Taste unterbrochen werden. 3.2.7 Uhr/Datum stellen: Dient zum Einstellen der Uhr und des Datums. Wenn bei Programmstart die Uhr ein sinnloses Datum enth„lt (<1995) wird diese Funktion automatisch aufgerufen, da beim DFš das korrekte Datum sehr wichtig ist, z.B. zur Berechnung der Telefongebhren. Auáerdem wird das Datum auch in der Buchfhrung ben”tigt, daher bitte immer das korrekte Datum angeben! 3.2.8 Programm starten Manchmal ist es, zumindest auf nicht Multitasking-tauglichen Tos-Versionen, ganz ntzlich andere Programme aufzurufen, ohne das Terminalprogramm zu verlassen. W„hlt man PROGRAMM STARTEN an, erscheint eine Dateiauswahlbox in der Sie das zu startende Programm angeben k”nnen. Anschlieáend wird man noch nach den Parametern gefragt, die dem Programm mit bergeben werden sollen. Bedenken Sie, daá STarCall selbst auch Speicher belegt, daher hat Ihr Programm weniger Speicher als sonst und ist ggf. nicht lauff„hig. 3.2.9 Batch starten L„dt eine per Fileselector w„hlbare Batch-Befehlsdatei und fhrt diese aus. Eine Batchdatei ist eine Folge von Ein- und Ausgabebefehlen an das Modem. N„heres zu Batches finden Sie in Kapitel 5. 3.2.10 Beenden Beendet STarCall nach einer Sicherheitsabfrage. Auf Wunsch k”nnen Sie jetzt noch den Puffer speichern. Beim Beenden des Programms wird auáerdem noch die Buchfhrungsdatei STARCALL.LOG gesichert. Sofern sich noch Daten im Puffer befinden, besteht noch die M”glichkeit, diese jetzt zu sichern. 3.3 Men Transfer Hier finden Sie alles, was mit der Kommunikation zu tun hat und was sie ben”tigen, w„hrend Sie Online sind. 3.3.1 Online Mit dieser Funktion schalten Sie das Terminal auf Online, d.h. auf Kommunikationsbereitschaft. Je nach gew„hlter Einstellung ”ffnet sich nun das Terminalfenster oder es wird auf den Textdarstellung umgeschaltet. Im Onlinemodus kommunizieren Sie direkt mit dem Ger„t, mit dem Sie verbunden sind (In der Regel ist das die Mailbox). Jedes Zeichen, daá Sie auf der Tastatur tippen, wird nun sofort an das Modem gesendet. Im Halb- Duplex-Modus wird es auáerdem sofort auf dem Bildschirm ausgegeben (s. Terminal-Einstellungen). Auch jedes empfangene Zeichen wird sofort ausgegeben. Der Onlinemodus wird auch automatisch aktiviert, wenn - das Modem Daten empf„ngt - Sie eine Taste drcken und kein Fenster ge”ffnet ist - ein Batch beendet wurde - nach dem W„hlen eine Verbindung hergestellt wurde. - sie die HELP-Taste tippen. Im Gegensatz zu anderen Terminalprogrammen bietet STarCall mehrere M”glichkeiten, die empfangenen Daten auszugeben. Im Men "Fenster" k”nnen Sie den Darstellungsmodus w„hlen. Ausgabe in einem GEM-Fenster: Intern werden dazu von STarCall die GEM-VDI-Routienen verwendet, also erfolgt auch die Textausgabe ber GEM. Mit dem Orginal 8*16 Zeichensatz lassen sich allerdings nicht due blichen 24 Zeilen in einem Fenster darstellen, sie mssen also entweder einen kleineren Zeichensatz laden oder ber ein GDOS-Programm einen beliebigen Zeichensatz verwenden. Fullscreen-Ausgabe ber TOS: In diesem Modus wird bei Empfang von Daten das Bild umgeschaltet. Menleiste, Desktop und GEM-Fenster verschwinden, so daá Ihnen der volle Bildschirm ohne begrenzende Fenster zur Verfgung steht. Dadurch hat man dann so ein richtiges MAILBOX-Feeling. Da GEM jetzt nicht mehr verwendet wird, mssen Sie aber auch auf die Maus und deren Funktionen (Maus-Zitate, Bl”cke ausschneiden) verzichten. Auf normalen ST's gibt es auáerdem den TOS-Multicolor-Modus, er entspricht in seiner Darstellungsart dem TOS- Modus. Durch einige programmtechnische Tricks wurde es aber m”glich, auch auf einem normalen ST mit Farbaufl”sung alle Farben der ANSI bzw. VT100- Emulation darzustellen. Die Wahl zwischen TOS und TOS-Multicolor erfolgt im Menpunkt Farbe & Systen. Sie verlassen den Textmodus durch Tippen der HELP-Taste oder mit der rechten Maustaste. 3.3.2 Kommando Shell Hiermit starten Sie die STarCall-interne Kommando-Shell. In der Shell k”nnen Sie „hnlich wie unter MS-DOS und UNIX Befehle eingeben, die dann sofort ausgefhrt werden. Eine šbersicht dieser Befehle finden Sie in der Beschreibung der Batches. Einige dieser Befehle sind z.B.: DIR, CD, COPY, END. 3.3.3 Chat Diese Funktion ist fr einen direkten Dialog mit einer Person gedacht, die per Modem oder Nullmodem mit Ihrem Computer verbunden ist. Stellen Sie wie im Handbuch ihres Modems beschrieben eine Verbindung her. In der Regel geschieht das ber einen Umschalter am Modem oder durch Eingabe von ATA und ATD. Oder lassen Sie sich einfach anrufen. Bei bisherigen Terminals gab es dann jedoch immer den Nachteil, das man die eigenen Eingaben nicht sehen konnte. Abhilfe schaffte dann nur noch ein Umschalten auf Halb-Duplex, und wenn dann beide User gleichzeitig tippen wollten, war ein sch”nes Durcheinander das Ergebnis. Ausserdem wurden oft die Zeilenvorschbe nicht automatisch durchgefhrt. Verfahren Sie stattdessen so: Bleiben Sie auf Vollduplex. W„hlen Sie dann an nur einem (!) der Rechner den Eintrag Full-Screen-Chat. STarCall erkennt jedoch, wenn versucht wird, auf 2 Rechnern den CHAT zu aktivieren und bricht die Funktion dann ab. Daraufhin wird der Bildschirm in 2 Segmente unterteilt, das eine zeigt Ihre Eingaben, das andere die des Telefonpartners. Nun ist ein flssiger Dialog m”glich. Bei Eingabe von 'LOGOFF' legt das Modem auf. Bei eingehenden Anrufen kann STarCall automatisch den CHAT aufrufen (s. bei 'auf Anruf warten' ) . 3.3.4 Datei senden. Eine Datei kann im Fileselector ausgew„hlt werden und wird mit dem gew„hlten Protokoll gesendet. Das Protokoll kann im Men Parameter ge„ndert werden. Das schnellste und sicherste Protokoll dazu ist "ZMODEM" (siehe 4.6.3) Bei Anrufen in Mailboxen erscheint immer eine Aufforderung, wann Sie mit dem Senden beginnen drfen, versuche Sie also nicht, Dateien zu senden, solange die Mailbox Sie nicht dazu auffordert, bzw. das Senden erlaubt. In Kommando-orientierten Mailboxen dient zum Verschicken von Programmen oft der Befehl 'UPLOAD' (engl. rauf-laden, also in die Box reinstecken), im Gegensatz zu 'Download' (engl. runter-laden, also aus der Box holen) W„hrend der šbertragung wird MULTRIX, falls installiert und im Menpunkt System erm”glicht, automatisch aktiviert. "Zmodem" wird bei Up- und Downlaods automatisch aktiviert, bei Verwendung von "Zmodem" mssen sie also den Menpunkt 'Datei senden' erst gar nicht aufrufen. 3.3.5 Datei empfangen Eine Datei wird mit den gew„hlten Protokoll empfangen und im eingestellten DOWNLOAD- Pfad gesichert. Bei "Zmodem" wird diese Funktion automatisch von Mailboxen aktiviert. Genauere Informationen finden Sie in Kapitel 4.6.3. 3.3.6 Ascii senden W„hlen Sie im Fileselector eine Ascii-Textdatei. Diese Datei wird geladen und ohne Protokoll gesendet. Diese Funktion wird oft gebraucht, um z.B. Texte oder Briefe, die man schon als Ascii-Datei hat, schnell in Mailboxen zu senden, ohne den Umweg ber den Editor zu gehen. Viele Mailboxen bieten eine entsprechende Funktion dazu: Wenn Sie beispielsweise einen Brief schreiben, erscheint vorher eine Abfrage, ob Handeingabe oder Ascii-Upload gewnscht ist. W„hlen Sie letzteres und w„hlen Sie im Men die Funktion 'Ascii senden.'. Nach dem Ende der šbertragung muá bei den meisten Mailboxen CONTROL+X gedrckt werden. 3.3.7 Clipboard senden Das Clipboard ist ein Speicherberich, in dem die Textbl”cke, die Sie im Editor oder Terminal-fenster ausschneiden, gespeichert sind. Mit dieser Funktion wird der Inhalt des Clipboards gesendet. Um einen Textblock aus dem Terminal-Fenster auszuschneiden, fahren Sie an das erste Wort des Blocks, halten Sie die linke Maustaste gedrckt, bewegen den Mauszeiger an das letzte auszuscheidende Wort und lassen die Maustaste wieder los. Im Terminalfenster erscheint dann eine Abfrage, ob sie den markierten Block sofort Senden/quoten wollen oder ihn nur im Clipboard festhalten wollen, um ihn ggf. sp„ter zu senden. Um einen Textblock aus dem Puffer/Editor auszuschneiden, markieren Sie den Textbereich direkt mit der Maus im Editor-Fenster und w„hlen anschlieáend die Funktion 'Block ausschneidenï oder ïBlock kopierenï. Im Editor kann der Block auch ber die Menfunktionen ïBlock-Anfang/Endeï markiert werden. 3.3.8 Clipboard quoten Der Inhalt des Clipboards wird gesendet. Vor jede Zeile wird dabei ein '>' gesetzt. Diese Funktion dient zum schnellen Senden von Zitaten. 3.3.9 W„hlen 3.3.9.1 Der Nummerndialog: Bild "Nummern" Nach dem Aufruf dieses Menpunktes wird der Numerndialog angezeigt. In der Dialogbox befindet sich links Ihr ïTelefonbuchï, in dem Sie mit der Maus oder den Tasten F1-F10 leere oder schon belegte Eintr„ge selektieren k”nnen. Da Ihre Nummernliste sicher schnell l„nger als 10 Eintr„ge wird, ist es mit den Pfeil-Buttons m”glich, in der Liste zu scrollen, was brigens auch per Cursortasten m”glich ist. Rechts wird der jeweils zuletzt angew„hlte Eintrag mit seinen wichtigsten Informationen angezeigt. STarCall kann mit nur einem Dialog alle Ihre Rufnummern verwalten, also die DFš, FAX und ïnormaleï Voice-Nummern. Damit Sie dabei den šberblick nicht verlieren, k”nnen Sie mit dem Button ïAnzeigenï zwischen diesen 3 Numerntypen w„hlen. STarCall springt dann automatisch an die erste Telefonnummer dieser Art. Nicht w„hlbare Nummern werden hell-schraffiert dargestellt. Mit dem Button ïEditierenï kann die angeziegte Telefonnumer editiert werden, bzw. ein neuer Eintrag angelegt werden. ïL”schenï l”scht die angezeigte Nummer aus dem Verzeichnis. Wer Ordnung mag, kann mit den beiden Sortier-Buttons die Nummernliste nach Namen und Typ sortieren lassen, oder mit den beiden rechten Pfeil-Buttons die Nummern auch manuell sortieren und verschieben. Sollen mehrere Nummern gleichzeitig angew„hlt werden, klicken Sie auf den Button ïmehrere Nummern w„hlenï, es k”nnen nun beliebig viele Numern markiert werden. STarCall bietet einen automatische Wahlwiederholung, die Anzahl der Wahlversuche kann eingetragen werden. Beispiele: Zur Eingabe einer neuen Mailbox-Nummer w„hlen Sie einfach links in der Nummernliste einen freien Eintrag an, und klicken dan auf den 'Editieren' - Button (Dazu gleich noch mehr). Zum Žndern einer Nummer verfahren Sie wie beim Eingeben, nur w„hlen Sie die zu „ndernde Mailbox an. Zum Anw„hlen einer Mailbox w„hlen Sie eine Mailbox aus und klicken auf den Button WŽHLEN. STarCall w„hlt nun diese Nummer sooft an, bis eine Verbindung hergestellt werden kann. Die Zahl der Wiederholungsversuche kann unten eingestellt werden. Zum Anw„hlen mehrerer Mailboxen selektieren Sie erst den Button 'Mehrere Nummern w„hlen' und selektieren dann nacheinander die anzurufenden Mailboxen. Die Eintr„ge werden dann invertiert dargestellt und nach den Klick auf WŽHLEN der Reihe nach angew„hlt, bis eine Anwahl erfolgreich ist. Wird sp„ter erneut der Menpunkt 'Box anw„hlen' aufgerufen, sind die noch nicht erfolgreich gew„hlten Nummern weiterhin selektiert. šbrigens: Nach erfolgreicher Anwahl ert”nt ein akkustisches Rufsignal, Sie mssen also nicht vorm Rechner warten. Die Anwahl l„uft im Hintergrund, so daá Sie z.B. ein ACC starten k”nnen oder schon mal einen Text editieren k”nnen. Wollen Sie erst zu einem bestimmten Zeitpunkt w„hlen, klicken Sie statt auf 'W„hlen' auf den Button ' .. bei Zeit', sie k”nnen dann eine Zeit bestimmen, wann gew„hlt werden soll. Sinnvoll ist das, wenn Sie fr die Box einen Batch haben, der Einloggen, Befehlsabarbeitung und Ausloggen automatisch macht. Diese Funktion wird sicher allen gefallen, die wissen, was ein 'Point' ist, wenn Sie's nicht wissen, vergessen Sie es einfach oder fragen mal einen Sysop. (Es wrde den Rahmen dieses Handbuchs sprengen) Zum L”schen eines Eintrages im Nummernverzeichnis w„hlen Sie den Eintrag einfach an und klicken den Button 'l”schen'. Nun, wie versprochen, zum Editieren: 3.3.9.2 Nummern editieren Durch Klick auf den 'Editieren' - Button k”nnen Sie Eintr„ge hinzufgen oder „ndern. Es erscheint dann eine neue Dialogbox. Bild "Numedit" Als wichtigstes tragen Sie dort im Feld 'Daten' den Namen und die Telefonnummer ein. Die beiden Eintr„ge 'Sysop' und 'Info' sind fr pers”nliche Notizen bestimmt, Sie k”nnen also beispielsweise den Namen des System-Betreibers und seine Adresse/2. Telefonnumer eintragen. W„hlen Sie dann mittels der Buttons den Typ der Rufnummer an, es wird unterschieden zwischen DFš (also Mailboxen u.„.), FAX (fr Telefax- Anschlsse) und VOICE (ganz gew”hnlichen Telefonnummern, denn Sie k”nnen Ihr Modem auch als W„hlger„t fr Ihr normales Telefon verwenden; beim Freizeichen dann einfach den H”rer abnehmen und dann die CONTROL-Taste zum Unterbrechen des Anw„hlens drcken). Zyxel-Modems sind brigens in der Lage, auch noch eine Ansage abzuspielen, wie z.B. ïBitte warten, ich verbinde.ï. Der TYP Batch erm”glicht das Starten einer eigenen Anwahlfunktion ber einen Batch. Wird eine solche Nummer aktiviert, wird nicht sofort gew„hlt, sondern der angegebene Batch ausgefhrt. Diese Funktion kann z.B. zum Datentausch (Poll) mit einer Mailbox verwendet werden. Unter Zone tragen Sie die Tarifzone der Telekom ein, Sie wird zur Gebhrenberechnung ben”tigt. 0 steht fr Ortsgespr„che, 1-3 fr weitere Tarifzonen, die Sie im Parameter-Men ïTelefongebhrenï definieren k”nnen. Die nachfolgenden Parameter k”nnen optional ge„ndert werden ! Unter Einstellungen k”nnen Sie diverse Einstellungen ver„ndern, die abweichend von der Standard-Konfiguration verwendet werden sollen: Das ïINITï -Kommando ist ein Modem-Kommando, das vor dem W„hlen ans Modem gesendet wird. Es ist so z.B. m”glich, MNP 5 zu (de-) aktivieren. Eine bersicht der Modem-kommandos befindet sich im Modemhandbuch. Falls auch die Konfiguration der Ports und des Terminal von der ïnormalenï Einstellung abweichen, klicken Sie den Button ïLokalï und „ndern diese mit den beiden Konfiguartions-Buttons. Das Žndern der Parameter ist z.B. n”tig, wenn Sie als Standard-RS-232- Einstellung 8 BIT haben, und eine alte 7-Bit Mailbox oder DATEX-P anrufen wollen. Der Text unter INIT wird vor dem Anw„hlen ans Modem gesendet, es kann sich dabei z.B. um ein Modem-Kommando handeln (s. Handbuch des Modems) Unter Batch k”nnen Sie den Namen einer beliebigen Batch-Datei (s. Kapitel 5) angeben, die beim Anw„hlen der Box automatisch ausgefhrt werden soll. Bei Unterordner tragen sie einen Unterordner fr Up- und Downloads ein, sofern nicht direkt auf den eingestellten Up- bzw. Downloadpfad zugegriffen werden soll. Sie k”nnen fr jede Nummer eine Anwahlzeit angeben, so daá STarCall z.B. automatisch ber Nacht einen Anruf mit Batch durchfhrt. 3.3.10 Auflegen Nach einer Abfrage wird die Verbindung abgebrochen, das Modem legt auf. Dies kann n”tig sein, wenn das korrekte Ausloggen aus einer Mailbox (z.B: per 'LOG OFF' - Kommando) nicht m”glich ist, oder wenn Sie nur mit einem Kollegen per Modem verbunden sind. Das Unterbrechen der Verbindung auf diese Weise ist meist schneller als das korrekte Ausloggen aus einer Mailbox, sollte aber mit Vorsicht verwendet werden, da viele Mailboxen diese Art des Ausloggens als Fehler interpretieren und Ihre Userdaten dann nicht speichern. šbrigens: Wenn Sie vor Anwahl von 'Auflegen' den H”rer in die Hand nehmen, k”nnen Sie mit Ihrem Telefon-Partner wieder Voice, also akkustisch, sprechen. 3.3.11 Break Nach Aufruf dieser Funktion erscheint ein Men, in dem Sie 3 Funktionen w„hlen k”nnen: I/O-Puffer l”schen: Durch St”rungen in der Telefonleitung besonders bei Ferngespr„chen kann es zu šbertragungsfehlern kommen. Gelegentlich hat das die Ausgabe einer groáen Menge an "Datenmll" zur Folge. Mit dieser Funktion wird der interne Datenpuffer gel”scht und somit die Ausgabe verhindert. Shortbreak: sendet fr 0.2 sec ein Short-Break-Signal. Dies wird fr Unix-Terminals ben”tigt. Long-Break: wie Shortbreak, aber fr 2 sec, zus„tzlich geht DTR auf Low, was eine Unterbrechung der Leitung und ein Modem-Reset zur Folge hat. 3.3.12 Druckermitschrift: Sobald Sie diesen Eintrag anw„hlen, werden alle Bildschirmausgaben auch auf dem Drucker ausgegeben. Dabei werden wie im Puffer die Steuerzeichen ausgelassen. Ein erneutes Anklicken dieser Funktion schaltet die Drucker- Ausgabe wieder ab. 3.4 Men Fenster Unter diesem Menpunkt sind alle Operationen zusammengefaát, die Einfluá auf die Fenster oder deren Inhalt haben. 3.4.1 Puffer ”ffnen Der Puffer wird angezeigt und kann wie der Editor verwendet werden. Im Gegensatz zum Editor wird der Puffer mit den Daten, die Sie ber das Modem empfangen haben, gefllt. So kann man z.B. sp„ter nachlesen, was man so alles gemacht hat, oder w„hrend einer Kommunikation noch mal kurz einen Rckblick machen. Wichtige Textstellen oder den ganzen Puffer kann man mit ïBlock sichernï oder ïPuffer sichernï sichern. 3.4.2 Editor ”ffnen Dient zum Editieren einer Textdatei. Nach dem Aufrufen dieses Menpunkts ”ffnet sich das Editor-Fenster. Sie k”nnen hier einen Text schreiben, um ihn sp„ter zu speichern oder zu senden. RETURN setzt den Cursor an den Anfang der n„chsten Zeile und fgt eine neue ein. BACKSPACE l”scht das Zeichen links vom Cursor und setzt den Cursor ein Zeichen nach links. DELETE l”scht das Zeichen unter dem Cursor. Die Zeichen rechts davon rcken nach, sofern sich dort keine Zeichen befinden, wird die n„chste Zeile hochgeholt. Mit den Cursortasten k”nnen Sie sich innerhalb des Textes bewegen. INSERT Schaltet zwischen EINFšGEN und šBERSCHREIBEN um. CONTROL-DELETE l”scht die aktuelle Zeile. CLR bewegt den Cursor an den Textanfang oder ans Textende. CONTROL 1..6 Sie k”nnen mit Control 1..6 Sprungmarken setzen und diese mit ALT 1..6 wieder anspringen. - Der Editor kann auch ber das dazugeh”rige Desktopicon aufgerufen werden. - Mit der Maus k”nnen Sie Bereiche und Bl”cke im Editor markieren. Lesen Sie dazu unter Block-funktionen nach. 3.4.3 Status Das Statusfenster zeigt eine Statistik ber eingegangene Anrufe. Wenn Sie die Mailbox STARBOX installiert haben, erhalten Sie eine šbersicht ber aktive Lines (Leitungen) und k”nnen das Mailboxfenster aufrufen. Fr Festplattenbesitzer ist sicher die šbersicht ber den freien Speicherplatz interessant. Partitionen, auf denen weniger als 1 MB frei ist, werden dabei schwarz markiert. Diese Funktion ist auf Netzwerken nicht sinnvoll und daher bei aktivem Netzwerk nicht m”glich. Bild "Status" 3.4.4 Tek-Grafik ”ffnen ™ffnet das Fenster fr Grafik-Ausgaben. Manche Mailboxen, besonders an Hochschulen oder technischen Groárechnern, untersttzen die Tektronix- Emulation. Dabei k”nnen Vektorgrafiken bertragen und direkt angezeigt werden. STarCall aktiviert dann, sofern bei TEK-Parametern erlaubt, automatisch den TEK-Modus. 3.4.5 Terminal im Fenster ™ffnet das Terminalfenster. Alle Textausgaben werden nun in diesem Fenster gemacht. Im Fenster ist in der mittleren ST-Aufl”sung die Darstellung von allen 32 Farben nicht m”glich, da hier normale GEM-Funktionen verwendet werden. Die Verwendung von Fenstern bietet mehrere Vorteile: - STarCall l„uft auch bei Verwendung von Groábildschirmen - Es k”nnen beliebige Fonts in allen Gr”áen verwendet werden - Multi-Tos ist verwendbar - Es lassen sich direkt per Maus Texte aus den Fenster ausschneiden. - Gr”áe des Fensters ist frei einstellbar bis zu 138 Spalten und 50 Zeilen. Wird das Terminal-Fenster per Schlieáfeld geschlossen, ”ffnet es sich bei der Kommunikation automatisch wieder. 3.4.6 Terminal als TOS Das Fenster wird geschlossen, Textein- und Ausgaben erfolgen nun im Fullscreen-TOS-Modus. Die oben genannten Vorteile der Fenster entfallen, dafr bietet Ihnen STarCall aber jetzt folgendes: - Darstellung aller 16 Farben gleichzeitig. - Ein sch”neres Online-Feeling ohne st”rende Mens, Rahmen... 3.4.7 Text suchen Sucht im Editor nach einem beliebigen Zeichenfolge. Suchbeginn ist entweder der Textanfang oder die Cursor-position, Groá- und Kleinschreibung wird auf Wunsch ignoriert. 3.4.8 Sprungmarken Sprungmarken markieren bestimmte Textstellen, um sie sp„ter schnell wiederzufinden. Eine Sprungmarke kann durch gleichzeitiges Drcken von [ALTERNATE] und eine der Tasten [1] bis [8] gesetzt werden, es sind also insgesammt 8 Markierungen m”glich. Mit [CONTROL] und [1]-[8] springt der Cursor dann zurck an die markierte Stelle. 3.4.9 Bild l”schen Der Inhalt des aktuellen Fensters (Terminal/Tek-Fenster)wird gel”scht. 3.5 Men Editor Unter diesem Eintrag sind alle Editor- und Blockfunktionen zusammengefaát. 3.5.1 Blockanfang: Markiert den Blockanfang. 3.5.2 Blockende: Sowohl im Puffer als auch im Editor sind Blockoperationen m”glich. Gehen Sie auf eine Stelle im Text und w„hlen ' Block Anfang '. Danach gehen sie an das Ende der zu markierenden Stelle und w„hlen 'Blockende'. Der Bereich wird nun unterstrichen dargestellt und kann mit den folgenden Funktionen bearbeitet werden. Das Markieren der Bl”cke ist auch mit der Maus m”glich: Einfach mit dem Mauszeiger an die erste Textstelle fahren. Dann die linke Maustaste drcken und halten. Bewegen Sie die Maus zum Blockende und lassen dann die Taste wieder los. Sie k”nnen einen Block auch im Terminalfenster markieren: Bewegen Sie die Maus auf den Blockanfang, halten Sie die Maustaste gedrckt und bewegen die Maus an das gewnschte Blockende. Der Auschnitt wird dann allerdings nicht invertiert, sondern direkt ins Clipboard bernommen, und kann mit 'einsetzen' in den Editor bernommen werden. 3.5.3 Marken l”schen Die Markierung (Unterstreichung) des Blocks wird gel”scht. 3.5.4 Block l”schen Die markierte Textstelle wird gel”scht, also vollst„ndig entfernt. 3.5.5 Block ausschneiden Die markierte Textstelle wird in einem Zwischenspeicher (Clipboard) gemerkt, und kann sp„ter ber 'Block einsetzen' dupliziert werden. Der markierte Block wird anschlieáend gel”scht. 3.5.6 Block kopieren Die markierte Textstelle wird in einem Zwischenspeicher (Clipboard) gemerkt, und kann sp„ter ber 'Block einsetzen' dupliziert werden. Der markierte Block wird nicht gel”scht. 3.5.7 Block einfgen Die markierte und per 'Block ausschneiden' im Clipboard gespeicherte Textstelle wird an der aktuellen Cursorposition eingesetzt. 3.5.8 Block senden , quoten Der im Editor/Puffer markierte Text-Block wird gesendet. Mit der Funktion 'quoten' wird zus„tzlich vor jeder Zeile noch ein Zitat-Zeichen '>' gesendet. Bitte nicht verwechseln mit der Funktion 'Clipboard quoten / Block senden ' ! 3.5.9 Block sichern Die markierte Textstelle wird als ASCII-Textdatei gesichert. Den Namen k”nnen Sie im Fileselector w„hlen, er sollte die Endung .TXT bekommen. 3.5.10 Block drucken Die als Block markierte Textstelle wird bei eingeschaltetem Drucker gedruckt. 3.6 Men Parameter Dieses Men bietet verschiedene Funktionen zur Konfiguration des Modems und des Computers. In der Regel mssen Sie diese Einstellungen nur einmal bei der ersten Verwendung von STarCall einstellen und dann mit 'Einstellung- sichern' speichern. In STarCall lassen sich eine ganze Menge optionen Einstellen. Um Sie nicht v”llig zu verwirren, haben wir nur die wichtigsten Einstellungsfunktionen in das Parameter-Men aufgenommen. Weitere Einstellungsm”glichkeiten k”nnen Sie ber das Men "Konfigurieren" erreichen. Die dort m”glichen Einstellungen sind fr den Betrieb von STarCall allerdings weniger wichtig. Zun„chst also die wichtigen Einstellungen: 3.6.1 RS-232-Konfiguration Hier kann die RS232-Schnittstelle eingestellt werden. Welche Einstellungen geeignet sind, ist abh„ngig vom verwendeten Modem und dem Mailboxsystem. Informationen darber gibt Ihr Modem-Handbuch. Generell sollten aber folgende Einstellung m”glich sein: Einfaches 2400 Bps-Modem (z.B. Discovery 2400C) : 2400 Bps, 8 Bit, Kein Handshake, Keine Parit„t. 2400er Modem mit Datenkompression MNP-5 9600 Bps, 8 Bit, RTS, Keine Parit„t Highspeed-Modem, FAX-Modem (z.B. Zyxel, TKR-Speedstar 144) 19200 oder 38400 Bps, 8 Bit, RTS, Keine Parit„t Leider k”nnen STs ohne Hardwareerweiterung an Modem 1 nur maximal 19200 Bps verwenden, um 38400 Bps zu erreichen, mssen Sie z.B. RS-SPEED oder RS-VE einbauen. Bild "Rssetup" Nun zu den einzelnen Einstellungen: BPS gibt die šbertragungsgeschwindigkeit zwischen Computer und Modem (!) in Bits / Sekunde an. Bei langsamen Modems bis 2400 Baud ist diese in der Regel identisch mit der šbertragungsgeschwindigkeit des Modems durchs Telefonnetz. Bei Highspeed-Modems mit 14400, 16800, 19200 Bps sollte man immer die maximale Bps-Rate einstellen, da diese Modems ber Datenkompression verfgen und so eine effektiv h”here Geschwindigkeit erreichen. Man sollte dabei minimal 19200 Bps einstellen und erreicht damit einen Datendurchsatz von ca. 1500-1900 Zeichen / Sekunde. Um mehr als 19200 bps einstellen zu k”nnen, ben”tigen Sie einen Schnittstellentreiber, der im AUTO-Ordner Ihrer Festplatte oder Startdiskette liegen muss. Lesen Sie hierzu bitte ggf. das Kapitel "Installation von HSMODEM". Im Zweifelsfall stellen Sie also erst einmal 19200 bps ein, diese Einstellung sollte immer funktionieren. BITS gibt die Anzahl Bits fr jedes Zeichen an. In der Regel sind 8 Bit blich, nur "Datex-P" verwendet 7 noch Bit. PARITY wird nur noch selten verwendet, ist aber der auch einstellbar. Mit der Einstellung ïKeineï werden Sie nie Probleme haben. STOPBITS: zwischen den Datenbits, die ber die serielle Schnittstelle gesendet werden, fgt man immer Start- und Stopbits ein, die zur korrekten Synchonisierung ben”tigt werden. šblich wird -1- Stopbit eingestellt. HANDSHAKE: Da bei Highspeed-Modems die Rechner-BPS-Rate nie gleich der des Modems ist, sondern meist h”her, muá das Modem dem Comuter mitteilen, ob er Daten senden darf oder nicht. Dazu gibt es 2 Verfahren: Beim Rts/Cts- Handshake erfolgt dies Hardwarem„áig, bei XON/XOFF Softwaregesteuert. Mann sollte auf jeden Falls RTS/CTS verwenden, da XON/XOFF bei Datei- šbertragungen oft versagt. Bei langsamen Modems ohne Datenkompression ist kein Handshake n”tig. PORT: Hier w„hlen Sie den Port, an dem Ihr Modem angeschlossen ist. Der Atari ST hat nur einen Port, w„hlen Sie also Modem 1. Am STE/TT stehen Ihnen 3 oder 4 Ports zur Vefgung. Auf Modem 1 sind maximal 19200 BPS m”glich, was z.B. fr den Voice-Modus des Zyxel (ausgenommen Zyxel +) nicht mehr ausreicht. Es gibt allerdings fr etwa 40.- Erweiterungen fr den Atari ST, die einen Betrieb mit 38400 und mehr BPS erm”glichen (z.B. RS-SPEED, RSVE) . Falls vorhanden, mssen Sie diese bei EXTRAS ausw„hlen. EXTRAS: Hier k”nnen Sie, falls vorhanden, RS-VE oder RS-SPEED aktivieren. HARDWARE: Dieser Menpunkt wird nach der Auswahl des Ports bereits automatisch auf eine korrekte Einstellung gebracht und braucht daher nicht ver„ndert zu werden. Im Hinblick auf die Entwicklung neuerer Computer von Atari (Falcon 040?) oder bei Erweiterung der Hardware ist er aber doch interessant, es kann n„mlich direkt bestimmt werden, welche Hardware konfiguriert werden soll. Im Klartext: Es ist am Atari leider nicht eindeutig, welche Hardware welchem Modem-Port zugeordnet ist, so ist z.B. am ST der Port Modem 1 immer an den MFP-Chip gebunden, am Falcon hingegen ist dafr der SCC zust„ndig. Fr die, die es interessiert, mal eine šbersicht: Rechner Modem-Ports max. Bps Hardware ST, Mega-ST, 1040 STE 1 (Modem 1) 19200 ST-Komp. MEGA-STE mit 3 Ports 1 (Modem 1) 19200 ST-Komp. 2 (Modem 2) 76800 SCC-B 3 (Seriell 2) 76800 SCC-A TT / STE mit 4 Ports 1 (Modem 1) 19200 ST-Komp. 2 (Modem 2) 76800 SCC-B 3 (Seriell 1) 19200 TT-Mfp 4 (Seriell 2) 76800 SCC-A Falcon 030 1 (Modem 2) 76800 SCC-B Falls Ihr ATARI keine dieser Einstellungen untersttzt, oder es Probleme gibt, versuchen Sie zun„chst die Einstellung "Weiá nicht". Es wird dann keine direkte Konfiguration der Hardware vorgenommen, sondern eine Systemfunktion dazu verwendet, welche aber leider maximal 19200 Bps zul„át. Wichtig: Fast alle „lteren Tosversionen <4.03 haben einen Fehler im Zusammenhang mit dem RTS/CTS- Handshake, was bei hohen šbertragungsraten >2400 Baud oder bei MNP5 notwendig ist. Der Fehler kann durch das beiliegende Zusatzprogramm HSMODEM.PRG behoben werden. 3.6.2 Terminal Hier wird das Terminal konfiguriert: Bild "Terminal" Echo: Im Halb-duplex-Betrieb wird jedes Zeichen, das Sie eingeben, sowohl auf dem Bildschirm, als auch ber das Modem ausgegeben. Dieser Modus muss verwendet werden, wenn 2 Rechner direkt verbunden werden oder wenn Sie eine Mailbox anw„hlen, die nicht Vollduplex arbeitet. Im Vollduplex-Modus werden Zeichen nur ans Modem ausgegeben, die Kontrolle ber die Bildschirmausgabe bernimmt der angew„hlte Rechner. Jede gute Mailbox und jedes Modem untersttzen den Voll-Modus, er ist also vorzuziehen. Statuszeile: Anzeige aktueller Informationen in der untersten Zeile. Die Statuszeile enth„lt Informationen ber die Angew„hlte Box, die Online-Zeit, die LOGIN- Zeit und die Telefonkosten. Emulation: Hier w„hlen Sie die Terminalemulation. VT52 und VT100 sind 2 Standard- Befehlss„tzte, die dazu dienen, spezielle Cursor und Textkommandos auszuwerten. Jede Mailbox untersttzt mindestens eins der beiden Terminals. Falls beide m”glich sind, sollten Sie VT100 verwenden. Da STarCall in der Lage ist, automatisch den Modus zu wechseln, brauchen Sie sich nur selten darum kmmern. VT 200, 220 sind eine Weiterentwicklung von VT100 und kompatibel dazu. Zu erw„hnen ist noch, daá auch VT102 und ANSI-Codes ebenfalls kompatibel sind. Als Einstellung empfehle ich VT100 oder ANSI. Fenstergr”áe Zeilen/Spalten: Sie k”nnen die Gr”áe des Terminalfensters ver„ndern. Die normale Einstellung ist 24 Zeilen, 80 Spalten. Maximal m”glich sind 48 Zeilen, 128 Spalten. Sinnvoll ist das nur bei Mailboxen, die ebenfalls die Žnderung der Einstellung untersttzen. Automatischer Zeichen-Umbruch: Gelangt der Cursor an das Ende einer Spalte, bleibt er dort entweder stehen (Umbruch aus) oder springt an den Anfang der n„chsten Zeile (Umbruch an). Normalerweise ist der Umbruch aus. Wandlung CR- CR+LF Automatische Umwandlung des RETURN-Zeichens (CR) zu CR+LF. Diese Option ist in manchen Mailboxen n”tig. Sie erkennen das dann daran, daá bei falscher Einstellung keine oder zuviele Zeilenvorschbe gemacht werden. Die Standard-Einstellung (aus) ist normalerweise aber korrekt. Feines Scrolling: Beim DFš wird immer sehr grob und schnell der Bildschirm gerollt, wenn der Cursor am unteren Rand angekommen ist. Wenn Sie dabei nicht mehr mitlesen k”nnen, hilft Ihnen sicher diese Funktion, Sie verlangsamt das Scrollen und macht es butterweich. 3.6.3 Transferprotokoll: Nach Anwahl dieser Option erscheint eine Dialogbox, mit der alle Parameter, die das Datentransferprotokoll betreffen, eingestellt werden. Protokolle werden zum Senden und Empfangen von Programmen und Bin„r-Dateien ben”tigt, um šbertragungsfehler zu vermeiden. Unter STarCall sind die Transferprogramme als Module vorgesehen. Dies erm”glicht eine wesentlich h”hrere Flexibilit„t als ein internes Protokoll, da auch zuknftige Protokolle installiert werden k”nnen. Zur Installation eines Transfermoduls gehen Sie folgendermaáen vor: W„hlen Sie links einen Eintrag an. Falls der Eintrag bereits belegt ist, werden rechts die dazugeh”rigen Programme angezeigt, ansonsten mssen Sie dort eingegeben werden: In den ersten Eintrag tragen sie eine Bezeichnung des Moduls ein, z.B. 'ZMODEM'. In die n„chten beiden Zeilen tragen sie die Dateinamen des Sende- und Empfang-Moduls ein, ggf. auch noch gewnschte Parameter. Mit STarCall werden zur Zeit die beiden Shareware-Programme RZ.PRG und SZ.PRG ausgeliefert, die eine šbertragung ber ZMODEM realisieren. Eine Beschreibung der Programme finden Sie auf Diskette, dort werden auch die optionalen Parameter aufgelistet. Fr 30.- erhalten Sie bei mir oder beim Autor vom ZMODEM eine multitasking-f„hige Version von Zmodem, die brigens auch Xmodem und YModem untersttzt. ZMODEM ist eines der sichersten und schnellsten Programme dieser Art, bekannt sind aber auch XMODEM, YMODEM, und BIMODEM. Auáerdem liegt noch das Transferprogramm STARTRAN bei, welches zur Zeit nur XMODEM untersttzt. Auch hier finden sie die Beschreibung als Text auf der Diskette. Einige Transfermodule arbeiten auch als Accessorie. STarCall untersttzt auch diese Module durch Anwahl des Buttons GSZRZ.ACC. Beispiel: Sie verwenden das Zmodem-programm RZ.PRG , SZ.PRG Tragen Sie also unter Name 'Zmodem' ein, unter Empfang 'RZ.PRG' und unter Senden 'SZ.PRG' . Nun, Anf„nger haben oft das Problem: Wie sende und empfange ich nun eine Datei oder ein Programm? Meistens ist das ganz einfach: Stellen Sie die Mailbox auf das gewnschte Transferprotokoll (meist Mailboxkommando 'SET' oder ein entsprechendes Menue). W„hlen Sie ein Brett oder eine Gruppe (oft Befehl 'BRETT name', oder wieder ein entsprechendes Menue.) an, zeigen dessen Inhalt ('INHALT') an. - Senden einer Datei zur Mailbox: tippen Sie UPLOAD, oder falls das nicht geht, SENDEN. Geben Sie dann den Programmnamen an. Anschlieáend gehen Sie auf den Menbildschirm (rechter Mausklick) und w„hlen Datei senden (Entspricht ALT+S). Die Datei wird nun bertragen. - Lesen einer Datei aus der Mailbox: tippen Sie 'DOWNLOAD nr.' oder 'LESE nr.', wobei nr. fr die Nummer der Datei im Inhaltsverzeichnis darstellt. Starten Sie ber ALT+E oder per Men den Empfang. Wenn Sie ZMODEM verwenden, startet die šbertragung automatisch. In der Regel sind die Dateien, die Sie in Mailboxen finden, gepackt. Zum Entpacken ben”tigen sie ein bestimmtes Programm, welches ben”tigt wird, k”nnen sie an der Dateiendung feststellen: .LZH: wird mit dem LHARC.TTP entpackt. Als Parameter geben Sie an: 'x DATEINAME.LZH' oft haben diese Archive auch die Endung '.SFX' .SFX: einfach in .TOS umnennen und anklicken. .ARC: wird mit dem ARC.TTP entpackt. Parameter wie oben. .ARJ: am PC weit verbreitet. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Dokumentationen zu diesen Programmen. Weitere, am ST seltener benutze Packer sind noch .ZIP, .ARJ, .MSA. Diese finden Sie in der Regel in den Mailboxen und im PD-Handel. 3.6.4 Modemkommandos: Rund ums Modem gibt es viele Parameter einzustellen. Vor allem die Steuerkommandos und die Rckgabewerte braucht STarCall um eine effektive Modemsteuerung zu garantieren. Bild "Modem" Bespiel: Bei Hayes kompatiblen Modems gilt: W„hlen: ATDP (oder bei Tonwahl:) ATDT Reset: ATZ Fehler: BUSY, NO CARRIER und NO DIALTONE, ERROR Auto-Answer: ATA Genauere Angaben zu den Steuercodes finden Sie im Handbuch zum Modem. Da STarCall eine automatische Wahlwiederholung beherrscht, ist es zum Schutze des Modem ganz brauchbar Pausen einzulegen, damit das Relais nicht durchschmort. Auch an einer Telefonzentrale sind die Pausen meist wichtig, ein Wert von 2-10 Sekunden reicht meist aus. Auch die Mailboxen brauchen, wenn sich ein User ausgeloggt hat, eine Verschnaufpause. Bei vielen Modems muss die Pause leider auf mehr als 30 Sekunden eingestellt werden, da dies eine Vorschrift in einigen L„ndern ist. 3.6.5 Funktionstasten Sie k”nnen mit STarCall die Tasten F1-F10 und die Kombination SHIFT F1-F10 mit h„ufig benutzen W”rtern belegen, wie z.B. Ihr Name, Passwort, die Befehle fr ihr Mailboxsystem (z.B. BRETT, INHALT, LESEN...) Einen Zeilenvorschub (RETURN) erreichen sie ber Control+M. 3.6.6 Pfade einstellen Hier k”nnen Sie die Zugriffspfade fr Dateien einstellen. Da beim DFš in der Regel viele Daten anfallen, sollten Sie sich auf Ihrer Platte/Diskette einige Ordner anlegen und die Pfade entsprechend einstellen. Das Einstellen der Pfade ist auf 2 Arten m”glich: Entweder geben Sie direkt den Dateipfad ein oder klicken auf den kleinen Button vor dem Eintrag, worauf dann ein Fileselector erscheint. Bild "Pfade" Ich empfehle etwa folgende Ordnerstruktur: \STARCALL fr STARBOOT.PRG, STARCALL.CNF, STARCALL.EMU, STARCALL.FNT, STARCALL.LOG, STARCALL.TAG \STARCALL\DOWNLOAD Hier werden bei der Funktion "Datei empfangen" die Dateien abgelegt. \STARCALL\UPLOAD Beim Aufruf von "Datei senden" wird dieser Pfad im Fileselector bernommen. \STARCALL\TEXTE fr Texte und Puffer \STARCALL\BATCHES fr Batchdateien. \STARCALL\SZRZ fr die Transfermodule (SR,RZ etc) Wenn Sie mit einer Festplatte arbeiten, sollten Sie auáerdem noch die Bezeichnung des Laufwerks voranstellen, also beispielsweise 'C:\STARCALL' etc. Wichtig: Die korrekte Einstellung der Pfade ist fr einige Funktionen (wie "Datei senden") sehr wichtig. Sie k”nnen mit dem Button "Testen" die eingestellten Pfade prfen. Hinweis: Die Pfade fr Fax-Betrieb und andere Module werden in STarCall.Set definiert. (s. Kapitel 1.4 : Die Datei STarCall.Set ) 3.6.7 Anrufe annehmen Es erscheint eine Dialogbox, die Sie ber bisher eingegangene Anrufe (Fax, Data & Voice) informiert. Im n„chsten Feld k”nnen Sie Ihre eigene Rufnummer eintragen, sie wird fr korrekten Fax-Empfang ben”tigt und an Ihrem Anrufer mitgeteilt. Mit den Buttons in den unteren beiden Feldern k”nnen Sie festlegen, ob STarCall Anrufe (RINGs) berhaupt annehmen darf oder ignorieren soll. Dabei k”nnen Sie festlegen, ob Ihr Modem nur MODEM , MODEM+FAX oder auch VOICE- Erkennung (Bisher nur bei ZyXEL+Creatix- Modems) besitzt. Voice-Modeme sind in der Lage, auch als Anrufbeantworter zu arbeiten und gleichzeitig auch Faxe und Modem-Anrufer anzunehmen. Eingehende Faxe werden automatisch vom Faxtreiber im in STarCall.Set festgelegten Verzeichnis gesichert und k”nnen mit dem Programm "Viewfax.Prg" ausgedruckt werden. Eine Beschreibung zu Viewfax folgt im Fax-Abschnitt. Bei eingehenden Modem-Anrufen wird entweder das Mailbox-Modul STARBOX gestartet, oder die Text-Datei "STarChat.Txt" an den Anrufer gesendet. Sie dient als Mitteilung an den Anrufer. Um Das Mailboxmodul "STarBox.Prg" zu starten, mssen die Pfade im Parametermen korrekt eingestellt sein und STarBox korrekt eingerichtet worden sein. Falls dies nicht der Fall ist, wird automatisch der CHAT aufgerufen. Dort kann der Anrufer Ihnen eine schriftliche Nachricht hinterlassen, die Sie sp„ter im Puffer nachlesen k”nnen. Die Einstellungsm”glichkeiten: Erkennung von Nur Modem: STarCall nimmt Anrufe entgegen und baut eine Modemverbindung auf. Fax+Modem: STarCall erkennt nun auch Faxe. Voice, nur Ansage: STarCall spielt eine Voice-Ansage und baut dann eine Fax/Modemverbindung auf. Anrufaufzeichnung: STarCall aktiviert den Anrufbeantworter und unterscheidet Fax+Modem. Voice Mail: STarCall startet die Batchdatei ANSWER.BAT. mit diesem Batch k”nnen Sie selbst programmieren, was STarCall bei eingehenden Anrufen macht. Sie k”nnen z.B. eine Akustische Mailbox aufbauen, oder eine Telefonalage steuern. (Digitale Sekret„rin) 3.6.8 Zeichensatz STarCall kann verschiendene Zeichens„tze (Fonts) verwalten. Beim Programmstart l„dt STarCall automatisch den ersten Zeichensatz aus dem STARCALL-Ordner mit der Endung '.FNH' oder in der mittleren ST-Aufl”sung '.FNL' . Diese Zeichens„tze sind sowohl fr die Darstellung im Fenster als auch im Vollbildmodus geeignet. Zu Starcall liegen aber noch weitere Zeichens„tze im Ordner DFUETOOL\FONTS\ bei. Um sie zu laden, w„hlen Sie den Button 'FONT LADEN'. Im Fileselector suchen Sie sich dann einen Font aus. Dabei gibt die Zahl im Dateinamen die H”he des Zeichensatzes in Pixeln an. Bedenken Sie, das zur Darstellung im Fenster das Zeichen maximal 14 (in Farbe 7) Pixel hoch sein darf, ansonsten ist nur der FULLSCREEN-MODUS m”glich. Soll ein gew„hlter Font als dauerhaft installiert werden, w„hlen Sie den Button "šbernehmen und Sichern". Der Zeichensatz wird dann fest gesichert. Wollen Sie sich das Resultat erst probeweise ansehen, reicht ein Klick auf "bernehmen." Neben den original STARCALL-Fonts k”nnen Sie auf diese Weise auch STAD- Fonts installieren. STAD ist ein schon etwas „lteres Grafikprogramm, die Zeichens„tze sind jedoch recht verbreitet. Wenn Sie mit GDOS arbeiten, k”nnen Sie auáerdem einen GDOS-Zeichensatz und dessen Gr”áe (ca. 6-13) w„hlen. Die Verwendung von GDOS-Fonts ist vor allem bei Benutzung des Terminalfensters interessant. Achtung: Das Terminalfenster sollte mindestens 80*24 Zeichen darstellen k”nnen W„hlen Sie daher eine Schriftgr”áe, mit der diese Darstellung m”glich ist. 3.7 Konfigurieren STarCall bietet eine Menge Funktionen, die erst fr erfahrenere Anwender interessant sind. Wir haben daher alle diese Funktionen in ein Untermen aufgenommen. Alle Einstellungsm”glichkeiten sind von hier erreichbar, auch die bereits zuvor aufgefhrten Funktionen finden Sie hier. Es werden nun der Reihe nach alle Einstellungsm”glichkeiten erkl„rt. Bild "Konfigurieren" Die Einstellungen Port+Seriell, Pfade, Transfer, F-Tasten, Modem, Terminal, Zeichensatz,, Uhr und Anrufe annehmen wurden bereits im vorigen Kapitel erkl„rt. 3.7.1 User-Module Sie k”nnen bis zu 8 h„ufig ben”tigte externe Module und Programme fr das "Extra" - Men festlegen. Geben Sie dazu bei "Name des Moduls" einen beliebigen Text ein, der dann im Men verwendet wird und definieren durch Klick auf den Button im Fileselector das zugeh”rige Programm. Ich rate Ihnen, auf diese Weise die Module "Viewfax.Prg" und "STarBox.Prg" einzutragen. Die installierten Module k”nnen auch per ALT + F1...F8 aufgerufen werden. Wenn Sie mit Points arbeiten (z.B. CAT fr die MAUS- Boxen), k”nnen Sie diese auch hier eintragen. Die Module k”nnen nun aus dem Extra-Men direkt gestartet werden. Optional k”nnen Sie jedem Modul eine Startzeit angeben, zu dieser Zeit wird dann das Modul automatisch aufgerufen. 3.7.2 Drucker Hier stellen Sie den angeschlossenen Druckertyp ein, und ob nach Druckende ein Seitenvorschub erfolgen soll. 3.7.3 Registrieren Hier k”nnen Sie Ihren Registriercode neu eingeben. 3.7.4 Puffer W„hrend Sie Online sind, werden alle Eingaben und Ausgaben mitgeschrieben, so daá Sie sp„ter Ihre Arbeit kontrollieren k”nnen und Texte nochmal nachlesen k”nnen. Der Puffer kann editiert und auf Diskette gespeichert werden. Die Gr”sse des Puffers kann ber diesen Menpunkt eingestellt werden. Sollte der Puffer einmal zu voll werden, also die eingestellte Maximalgr”áe berschreiten, stehen drei Verfahrensweisen zur Verfgung: L™SCHEN: Der Puffer wird ohne Abfrage gel”scht. SICHERN: Der Puffer wird gesichert und dann gel”scht. FRAGEN: Es erscheint eine Abfrage, ob der Puffer noch gesichert werden soll. Sollte beim Sichern die Datei bereits existieren, wird die neue Datei angeh„ngt. SOFORT SICHERN: Der Puffer wird ohne Abfrage als PUFmm_dd.TXT gesichert und sofort gel”scht. Besitzer einer schnellen Festplatte k”nnen die Puffergr”sse auf 1 K Stellen, und erreichen damit eine sofortige Sicherung der einkommenden Daten. Ein Editieren der Daten ist dann allerdings kaum noch m”glich. Auáerdem k”nnen Sie noch einen Filter aktivieren: Bei aktivem Filter werden die VT_x-Steuercodes nicht mitgeschrieben, so daá man den Puffer sp„ter auch in Textverarbeitungen bernehmen kann. 3.7.5 Farben Wenn Sie einen Farbmonitor besitzen, lassen sich hier die Darstellungsfarben einstellen. Experimentieren Sie hier ruhig ein wenig. Unter "Vorschau" k”nnen Sie sehen, ob das Ergebnis der gewnschten Darstellung entspricht. In Mailboxen ist es oft sinnvoll, die Funktion INVERS zu aktivieren, um einen schwarzen Hintergrund zu bekommen, dies ist besser lesbar. 3.7.6 System-Passwort: Mit diesem Passwort k”nnen Sie Ihre Einstellungen vor Zugriff schtzen. Nach Anwahl dieser Funktion muss die Einstellung noch gespeichert werden. Wird STarCall nun erneut gestartet, fragt es erst nach diesem Passwort. Ohne Passwort ist kein Zugriff auf ihre pers”nlichen Daten m”glich. (F- Tasten..) Besonders an Rechnern, auf die mehrere Personen Zugriff haben, ist die Geheimhaltung und Sicherung der eigenen Info-Datei wichtig, denn wer schnffelt nicht mal gerne nach dem Paáwort von anderen Usern und schaut sich dessen F-Tastenbelegungen an... 3.7.7 Telefongebhren Wenn Sie sich schon einmal mit den Telefongebhren auseinander gesetzt haben, werden Sie sicher festgestellt haben, daá es mehrere, entfernungsabh„ngige Tarifzonen gibt. Darberhinaus gibt es einen Normaltarif und einen erm„áigten Tarif, der vom Wochentag und von der Uhrzeit abh„ngig ist. StarCall kann Ihnen die vertelefonierten Gebhren berechnen, wenn Sie in diesem Men korrekt die Gebhren eingetragen haben. Verfahren Sie folgendermaáen: W„hlen Sie zun„chst Tarifzone 0 (Ortstarif). Tragen Sie hier nun den Wert einer Gebhreneinheit (Deutschland: 0,23 DM) und die Dauer ein. Tragen Sie nun fr die jeweiligen Wochentage die gltigen Zeiten ein. In das erste Feld tragen Sie den Preis einer Telefoneinheit in Pfennig ein. In die folgenden 8 Eintr„ge schreiben Sie die Dauer einer Telefoneinheit fr die entsprechende Tarifzone in Sekunden (!) ein. Beispiel: Kosten einer Einheit: 23 Pf. Zone: 0 1 2 3 Billigtarif:: 720 120 42 16 Sekunden Normaltarif: 360 60 21 12 Die aktuellen Tarife finden Sie u.a. in Ihren Telefonbuch oder einem beigelegten Heftchen. Ben”tigt werden diese Angaben zur Berechnung der Telefonkosten. 3.7.8 Tek Wenn Sie einen automatischen TEK-Aufruf wnschen, k”nnen Sie hier die Aufruf-Parameter und die Sequenzen, auf die STarCall reagieren soll, einstellen. 3.7.9 Sounds STarCall kann Ereignisse wie Login, Logout, Transferende und Programmstart mit Ger„uchen unterlegen. Geben Sie jeweils an, welche Datei Sie abspielen m”chten. Gltige Formate sind derzeit .AVR, .ZYX, .X32 und .MOD. .MOD- Dateien ben”tigen das Zusatzprogramm PAULA, sie finden es in vielen Programmsammlungen und auch in der Support-Mailbox. WennSie keine Datei angeben, verwendet STarCall interne Ger„usche. 3.7.10 Desktop Hier k”nnen Sie die Farbdarstellung fr den Desktop und das System setzen: Bildschirmschoner: Ist dieser Eintrag aktiviert, invertiert STarCall nach ca. 1 Minute den Bildschirm, wenn in diesem Zeitraum keine Taste gedrckt wird. Dadurch wird verhindert, daá sich ein Bild, das zu lange auf dem Monitor angezeigt wird, in die Phosphorschischt einbrennen kann. Sobald man irgendeine Aktion am Computer macht, wird der Bildschirm wieder normal. DTR bei Programmende aus: Wenn STarCall beendet wird, wird das Terminal- Ready-Signal deaktiviert. Manche Modems schalten sich dadurch dann ab. Zeilenumbruch im Editor: Erreicht der Cursor im Editor den rechten Rand, wird automatisch in der n„chsten Zeile fortgefahren. Warn-Bimmel: Die VT52/100 Emulation kennt ein Zeichen, das die akkustische Ausgabe eines Tons bewirkt. Mit diesem Eintrag k”nnen Sie diese Bimmel ein- und ausschalten. Multrix: Aktiviert den automatischen Aufruf des MULTRIX-Tasks. Siehe MULTRIX.TXT. Desktop unsichtbar: Schaltet die Icons und den Desktop von STarCall ab. Unter MultiTos l„át sich so der normale Desktop verwenden. Kein Ton: Wenn Sie die Ger„usche in STarCall nerven, k”nnen Sie diese hier deaktivieren. 3.8 Men Extras: 3.8.1 DFš-Kontofhrung: W„hrend jeder Sitzung berechnet und summiert STarCall die Telefongebhren. Den aktuellen Stand k”nnen Sie hier ablesen und auch fr andere Monate berechnen lassen. Dabei berechnet STarCall nur die Telefonkosten fr den aktuellen Monat, so haben Sie eine genaue Kontrolle ber Ihre DFUE-Kosten. Mit dem Button hinter "Gebhrenrechner fr : " k”nnen Sie auch andere Monate berechnen lassen. Die L„nge der Liste ist auf 256 Eintr„ge begrenzt, um nicht unn”tig Speicherplatz zu belegen. Wird die Liste l„nger als 256 Eintr„ge, wird der „lteste Eintrag automatisch gel”scht. Bei Programmende wird der aktuelle Kontostand automatisch abgespeichert. STarCall berechnet die Telefongebhren anhand der Online-Zeit. Da diese Zeit nie 100% Synchron zu der tats„chlichen Telefonzeit l„uft, kann sich STarCall in seltenen F„llen um eine Einheit verrechnen. Diese Eigenschaft l„át sich aus Hardwaregrnden bisher nicht vermeiden. Sie k”nnen die Datei STarCall.Log, in der die Daten gespeichert sind, mit einem Texteditor ver„ndern. (Bitte vorher eine Sicherheitskopie anlegen) 3.8.2 Autologin erzeugen STarCall kann selbst„ndig Batches generieren und lernen. Es gibt dazu 2 M”glichkeiten, den manuellen und den Lern-Modus. Bei der manuellen Erstellung eines Batches mssen Sie angeben, auf welchen Text der Batch warten soll, und mit welchem Text darauf geantwortet werden muá. Beispiel: Sie wissen, daá Sie beim Einloggen nach dem Usernamen und Passwort gefragt werden. Sie máten also etwa folgendes eingeben: Warte auf... Sende Username eingeben Hans Mustermann Passwort: Semmelkn”del Anschlieáend auf "Batch speichern" klicken. Um die Batches zu Nutzen, denken Sie daran, sie in die Telefonnummern-liste einzutragen. Wenn Sie es sich ganz einfach machen wollen, kann STarCall auch selbstst„ndig Batches lernen. Aktivieren Sie dazu direkt VOR dem Anw„hlen einer Mailbox diese Funktion. Im Fileselector w„hlen sie den Namen, den die Autologin-Batchdatei erhalten soll. Nun k”nnen Sie ber den Menpunkt 'w„hlen' wie blich eine Mailbox anw„hlen. Sie loggen sich nun wie gewohnt in die Mailbox ein. Nach dem Einloggen w„hlen Sie erneut den nun mit einem Haken markierten Eintrag 'Autologin erzeugen' an. Der Batch wird nun auf Platte bzw. Diskette gespeichert und muá nur noch bei der Nummernverwaltung eingetragen werden, wenn er automatisch starten soll. Nun, einen Nachteil hat diese Methode, Batches zu erzeugen: Sie ist recht unflexibel und auch nicht immer funktionsf„hig. Es werden intern nur die Batchkommandos WAIT, PRINT und PAUSE verwendet. Natrlich k”nnen Sie alle erstellten Batches im Texteditor nachbearbeiten, um Feinheiten zu verbessern. 3.8.3 Desktop aufr„umen Schafft Ordnung auf dem Desktop. Alle Icons kommen zur Standardposition zurck. šbrigens: Auch die Positionen der Icons werden bei Info Sichern gespeichert. 3.8.4 Hilfstexte Hier rufen Sie die onlinehilfe von STarCall auf. 3.8.5 Fax STarCall kann (sofern Ihr Modem FAX-CLASS 2 f„hig ist ) Faxe empfangen und versenden. Ist der entsprechende Eintrag in 'Anrufe annehmen' aktiviert, erfolgt die Annahme von Faxen automatisch, ansonsten kann hier ein Fax manuell angenommen werden.. Auch zum Versenden vom Faxen rufen Sie diesen Menpunkt auf. STarCall verwaltet Faxe ber das Modul STARFAX.PRG. Damit STarCall es ausfhren kann, muss es bei den Pfad-Parametern eingetragen sein. Genaueres zum Faxen finden Sie im Kapitel zu FAX 3.8.6 Voice Besitzen Sie ein ZyXEL oder kompatibles Modem mit Voice-Mail-F„higkeiten ist auch diese Funktion fr Sie interessant: Sie verwandelt Ihr Modem in einen Anrufbeantworter mit FAX und DFš-Annahme. Mehr dazu im Kapitel 6 ! 3.8.7 Module Die folgenden Men-Eintr„ge sind fr eigene Eintr„ge reserviert. Sie k”nnen diese im Men "Parameter" bei "User-Module" einstellen. 4 Batchdateien. 4.1 Was sind Batches? STarCall besitzt eine eigene Programmiersprache. Mit solchen Programmen k”nnen viele h„ufig anfallende Aufgaben, wie das Einloggen, automatisiert werden. Die STarCall-Programme (kurz Batch) sind einfache ASCII-Texte in denen in jeder Zeile ein Kommando steht. Ist das erste Zeichen in der Zeile ein Semikolon, k”nnen dahinter Kommentare eingegeben werden. Batches werden ber "Batch starten" oder automatisch ber die Nummernverwaltung gestartet. Ein laufender Batch kann mit CONTROL abgebrochen werden. Die Batchdateien von STarCall sind leistungsf„higer, als sie auf den ersten Blick scheinen, die Menge an speziellen Modem-Funktionen er”ffnet ungeahnte M”glichkeiten, z.B. im Voice-Betrieb. Es lassen sich z.B. realisieren: - vollautomatisches Einloggen in eine Mailbox. - automatischer, unbeaufsichtigter Nachrichtenaustausch - Voice-Mailbox - Telefoninformationssysteme - Fax-Informationssysteme - Wenn Sie eine Telefonanlage besitzen, k”nnen Sie Ihren Computer als Telefonsekret„r (-in) verwenden: Der Computer nimmt Anrufe entgegen, spielt einen Infotext ab, und verbindet automatisch an den gewnschten Teilnehmer (via Tonwahl ausw„hlbar!) Modem & Faxe k”nnen erkannt werden. 4.2 Automatisches Erzeugen von Batches Um Ihnen die Programmierung von Batches zu erleichtern, kann STarCall selbstst„ndig Batches lernen und erzeugen. Die Vorgehensweise wurde bereits bei "Autologin lernen" beschrieben. 4.3 Manueller Aufruf eines Batches Batches unter STarCall k”nen manuell und automatisch gestartet werden. Zum manuellen Starten eines Batches w„hlen Sie den Meneintrag 'BATCH starten', der Batch wird dann sofort gestartet und kann ggf. mit CONTROL abgebrochen werden. Mit ALTERNATE kann ein einzelner Befehl eines Batches bersprungen werden. 4.4 Automatisch startende Batches Wird im Men 'Box anw„hlen' ein Batch fr eine Mailbox eingetragen, so wird dieser automatisch nach erfolgreicher Anwahl der Mailbox gestartet. Eine weitere M”glichkeit, Batches zu verwenden, ist die Installation als Usermodul. Sie haben dort auch die M”glichkeit, eine Uhrzeit anzugeben, so k”nnen Sie den Batch t„glich zu einer bestimmten Zeit selbst„ndig starten lassen. 4.5 Programmierung eigener Batches Oft, z.B bei der Programmierung komfortabler Pointbatches (z.B: fr Maustausch), reicht ein einfacher Batch nicht mehr aus. Sie mssen die Batches dann selbst schreiben bzw. programmieren. Programmieren??? Keine Angst, so kompliziert ist es nicht. Wenn Sie sich ein wenig in die DFš eingearbeitet haben, werden Sie schnell die M”glichkeiten der Batches sch„tzen. Batches sind normale Ascii-Texte und k”nnen daher direkt dem Texteditor erstellt werden. Ein Batch ist eine Folge von mehreren Befehlen. Die Batchsprache einfachen Programmiersprachen wie Basic oder Pascal. In jede Zeile kommt ein Befehl, die STarCall dann der Reihe nach ausfhrt. Zu vielen Befehlen geh”ren noch Parameter, die bei der Befehlsbeschreibung noch genannt werden. Neben Befehlen kann eine Zeile auch Kommentare und Sprungmarken (Labels) enthalten. Ein Kommentar beginnt mit einem ' ; ' , ein Label mit einem ' : ' , dazu sp„ter noch mehr. STarCall kann auáerdem Variablen A bis Z verwalten. Variablen sind Platzhalter fr Zahlen, mit denen STarCall rechnen kann. STarCall rechnet mit Ganzzahlen im Bereich von +/- 2147483647. Also: Ein Batch ist eine Folge von Befehlen. Es gibt unterschiedliche Arten von Befehlen, man unterscheidet Kommandos (Prozeduraufrufe) und Funktionen. Ein Kommando bewirkt die sofortige Ausfhrung eines Befehls, eine Funktion gibz zus„tzlich noch ein Ergebis zurck. Einige Befehle k”nnen als Kommando und Funktion verwendet werden, z.B.: Funktion X := ALERT "[1][Test][OK] " oder als Kommando verwendet werden, z.B. ALERT "[1][Test][OK]" 4.6 Die Befehle: Es folgt nun eine šbersicht der BATCH-Befehle zu STarCall. Zun„chst Funktionen und Kommandos aus der Mathematik: Zuweisungen: X := 1 hiermit wird X der Wert 1 zugewiesen. Y := X+2 X enth„lt den Wert 1, somit wird Y auf 1+2 = 3 gesetzt. + ist ein mathematischer Operator. Weitere Operatoren, die in STarCall verwendet werden k”nnen: + - * / ( ) Logische Operatoren: Fr Vergleiche (s. Befehl IF ) stehen noch folgende Operatoren zur Verfgung: AND , OR logisches UND bzw. ODER. Beispiel: IF (X>5) AND (Y<2) THEN END >= <= <> Wenn X>5 ist, und Y<2 ist, wird der Batch beendet. Beispiel: X := 3 Y := X*2+1 hier wird der Variablen X der Wert 3 zugewiesen, anschlieáend Y auf 7 gesetzt. FUNKTIONEN Es folgt nun eine Aufstellung der Kommandos. REM text dient zum Einfgen eines Kommentars. Bei diesem Befehl passiert also nichts. Anstelle von REM k”nnen Sie auch einfach ein Semikolon verwenden. Beispiel: REM Das ist ein Kommentar ; Das ist noch ein Kommentar. ALERT alerttext Gibt eine Dialogbox aus und wartet, bis Sie einen der maximal 3 Buttons (Auswahlkn”pfe) mit der Maus bet„tiggen. Der alerttext hat folgendes Format: [2][Zeile1|Zeile2|Zeile3][BUTTON1|BUTTON2|BUTTON3] Mit der Zahl in der 1. Klammer k”nnen Sie noch ein grafisches Symbol ausw„hlen. Folgende Werte sind m”glich: 0: Kein Symbol, 1: Rufzeichen, 2: Fragezeichen, 3: STOP-Zeichen. Maximal 5 Zeilen a 30 Zeichen und 3 Buttons a 8 Zeichen sind m”glich. Alert kann als Kommando und Funktion verwendet werden. 2 Beispiee: ALERT "[1][Hallo Welt][ OK ]" X := ALERT "[1][W„hlen Sie JA oder NEIN][ JA|NEIN ]" Das erste Beispiel meldet "Hallo Welt" und wartet auf Anklicken von "OK". Beispiel 2 erlaubt die Auswahl von JA oder NEIN. Wird JA gew„hlt, wird X auf 1 gesetzt, bei NEIN auf 2. ASCIISEND filename Sendet eine Textdatei direkt ans Modem. BAUD bps Stellt die šbertragungsrate zum Modem in bps ein. BEEP , BELL Ein Rufsignal ert”nt aus dem Lautsprecher. CALC intexp Der mathematische Ausdruck intexp. wird berechnet und im Terminal ausgegeben. CALL batchfile Beendet den aktuellen Batch und startet den angegebenen Batch. CD path Wechselt das aktuelle Laufwerk und Verzeichnis. Beispiele: CD C: CD C:\AUTO CD CHDIR path ist identisch zu CD. CLRSCR L”scht den Bildschirm DIR filename Gibt das Inhaltsverzeichnis des aktuellen Laufwerks aus. Sie k”nnen optional einen Pfad und Dateinamen angeben, wie z.B. unter MSDOS. Beispiel: DIR "*:*" DIAL number Die angegebene Nummer wird einmal angew„hlt. Rckgabewerte sind als Konstanten definiert. Im Nachfolgenden Beispiel wird immer wieder die Nummer "12345" gew„hlt, bis eine Verbindung besteht. REPEAT D := DIAL "12345" UNTIL D=CONNECT DOWNLOAD path Ruft das Empfangsmodul auf. Optional kann ein Pfad fr die Dateien angegeben werden. Ohne Angabe wird der voreingestellte Pfad verwendet. EXIST file Diese Funktion liefert TRUE, wenn die angegebene Daei existiert, sonst FALSE. Beispiel: IF EXIST *.TXT = FALSE THEN ECHO "Kein Text gefunden". ECHO text der angegebene Text oder Ausdruck wird im Terminal ausgegeben. Beispiel: ECHO "Hallo Welt" END Beendet den Batch. GOSUB Label Aufruf einer Procedure, „hnlich GOTO. Eine Procedure endet mit RETURN und kommt an den Befehl nach Gosub zurck. GOTO Label Springt an die Stelle im Batch,an der sich die Markierung Label befindet. Eine Markierung ist ein Doppelpunkt gefolgt von einem Wort. :MARKE ECHO "Hallo Welt" GOTO MARKE Hier haben wir gleich einen netten Sonderfall, den man Endlosschleife nennt. Was passiert? Es wird erst "Hallo Welt" ausgegeben. Dann erfolgt im n„chsten Schritt mit GOTO ein Sprung an die Marke "MARKE". Anschlieáend wird wieder "Hallo Welt" ausgegeben usw. HOOK Unterbricht die Modemverbindung. HANGUP s. HOOK. INT2STR Wandelt eine Zahl in einen String. Beispiel: X:=5 $A := INT2STR X IF boolexp THEN ... ELSE .... Dieses Kommando nennt man bedingte Ausfhrung. Wenn der Ausdruck hinter IF wahr ist, wird das Kommando hinter THEN ausgefhrt, sonst das hinter ELSE. Beispiel: X := 1 Y := 2 IF X>Y THEN ECHO "X ist gr”áer als Y" ELSE ECHO "X ist kleiner als Y" Was passiert? Da X nicht gr”áer als Y ist, wird "X ist kleiner als Y" ausgegeben. Der ELSE-Teil ist optional, man kann ihn weglassen, wenn kein Kommando aufgefhrt werden soll. Dazu auch ein Beispiel: X := 0 :COUNTER X := X+1 ECHO X IF X<10 THEN GOTO COUNTER END Dieses Programm gibt die Zahlen 1 bis 10 aus. Die Variable X wird dabei als Z„hler benutzt. X wird um 1 erh”ht und ausgegeben. Dann wird mit IF geprft, ob der Endwert erreicht wurde. Ist dabei X<10, geht es wieder bei der Marke COUNTER weiter. IF ... ENDIF Eine andere Art der IF-Abfrage sehen Sie hier: IF boolexp ... ELSE .... ENDIF Der Unterschied zur ersten Variante: Hinter IF drfen mehrere Kommandos stehen. Das Ende der IF-Abfrage wird mit ENDIF markiert. MEM MEM ist eine Funktion und liefert den vefgbaren Speicherplatz in Bytes. MV s.move MOVE file1 file2 nennt die Datei file1 zu file2 um. CP s.copy COPY file1 file2 Erstellt eine Kopie der Datei "file1" unter dem Namen "File2". KILL filename L”scht die angegebene Datei ohne Abfrage. LOG Text Schreibe Text in Datei BATCH.LOG LS filename Ist absolut identisch zu DIR. NEW L”schte alle Variablen. UPLOAD file Sendet die Datei "file" mit dem eingestellten Protokoll. PAUSE seconds Wartet die angegebene Anzahl Sekunden. Beispiel: PAUSE 1 wartet 1 Sekunde. PRINT text Der angegebene Text wird ans Modem gesendet. PUT byte Der angegebene Wert wird als Byte ans Modem gesendet.Beispiel: PUT 33 PUTCHAR Wert Gibt das Asci-zeichen mit dem Wert ans Modem aus. Die wichtigsten ASCI-Werte sind: 1 = Control+A 3 = Control+C 13 = Return 24 = Control+X 27 = ESC 32 = Leerzeichen 65..90 = A..Z PUTSTRING text wie echo, aber ohne Linefeed, d.h. der Text kommt in die selbe Zeile PUTLINE Linefeed, schreibt eine Leerzeile. RUN filename Startet das Programm "filename". WAIT text1|text2|text3 Wartet, bis vom Modem einer der Texte empfangen wird. Das Zeichen | wird zur Trennung verwendet. Beispiel: X := WAIT "OK|ERROR" Wartet auf OK oder ERROR und liefert dann 1, wenn OK empfangen wird, oder 2, wenn ERROR empfangen wird. Wird ein Zeitlimit berschritten, erh„lt man -1 als Fehlercode. Das Zeitlimit kann man mit LEAVE N festlegen, weobei n die Wartezeit in Sekunden ist. (20 min ist voreingestellt.) TIME Ermittelt die akuelle Uhrzeit als Dezimalzahl. 141529 entspricht 14:15:29 DATE Ermittelt das Datum als Dezimalzahl, 22.03.1995 entspricht 220395. Die Funktionen DATE und TIME lassen sich z.B. sinnvoll mit den Voice- Funktionen nutzen, um z.B. Zeit- und Datumsgesteuerte Ansagen zu nutzen. DAY Liefert den aktuellen Wochentag. Das Ergebnis ist eine Zahl zwischen 0 (Sonntag) und 6 (Samstag). PLAY filename Die Ger„uschedatei filename wird ber den Lautsprecher wiedergegeben. Es k”nnen g„ngige Soundformate wie .SAM, AVR und X32 wiedergegeben werden. Wenn Sie das Programm Paula besitzen, ist auch die wiedergabe von .MOD- Files m”glich. SAVE filename Sichert den Puffer unter dem angegebenen Dateinamen. VAR text Hinter VAR k”nnen Sie eine Liste der im Batch verwendeten Variablen angeben. Das dient in STarCall allerdings nur zur šbersichtlichkeit. Derzeit ist dieses Kommando noch sinnlos und wird ignoriert, bzw. wie ein REM behandelt. WRITE text Sendet den Text ans Modem. Es wird kein Zeilenvorschub gesendet. QUIT Beendet STarCall. Voicekommandos VOCINIT Schaltet das Modem auf Sprachbetrieb um. Dieses Kommando muá als erstes Kommandos vor Verwendung weiterer Kommandos eingegeben werden. Das Modem wird mit den aktuellen Voice-Parametern initialisiert. VOCOFF Schaltet Sprachbetrieb wieder aus. Dieses Kommando sollte als letztes Voice-Kommando aufgerufen werden, und muss vor Umschaltung auf Datenbertragung verwendet werden. VOCPLAY "datei.zyx" Spielt eine Voice-Datei. VOCREC "datei.zyx" Nimmt Voice-Daten auf. Der Dateiname darf das "?" als Wildcard (Platzhalter fr Ziffern) enthalten. VOCTEST n Wartet auf die Eingabe von n Zeichen per Tonwahl, z.B. X:= VOCTEST 4 ;Wartet auf Ziffern. ANSWER FAX Nimmt ein Fax entgegen Variablen Variablen sind Speicherpl„tze fr Zahlenwerte. STarCall rechnet mit 32-Bit Intergerwerten. Mit dem Operator := k”nnen Sie einer Variablen einen Wert oder das Ergebnis einer Funktion zuweisen. Beispiel: X := 1 weist X den Wert 1 zu. String-Variablen String-Varaiblen speichern W”rter bzw. Zeichenketten. Stringvariablen beginnen immer mit einem $. z.B. $X := "Hallo," $TEST := "Welt" mit dem Zeichen ^ lassen sich 2 Strings zu einem verbinden: ECHO $X ^ $TEST gibt "Hallo, Welt" aus. Konstanten: Zur vereinfachten Programmierung und zur Leserlichkeit der Batch-Programme sind Konstanten definiert, die besonders fr die DIAL und die VOC... Kommandos sinnvoll sind. BUSY TRUE ERROR :=-1 FALSE :=0 CONNECT :=1 DATE = Datum (020295) TIME = Uhrzeit $NUM = aktuelle BBS-Nummer $SYS = aktueller BBS-Name $USERNAME = aktueller Username $PASSWORD = Passwort Da in Batches oft auch die Belegung der F-Tasten interessant sein kann, ist es m”glich, sie innerhalb von Strings anzugeben: $F01 bis $F10 repr„sentieren die Tasten F1-F10, $F11 bis $F20 stehen fr Shift & F1-F10. PRINT $F01 KAPITEL 5 5 Voice Funktion Dieser Abschnitt ist nur fr die Besitzer von Modems mit Voice-F„higheiten interessant, z.B: ZyXEL, ELSA, 1&1, Creatix u.a. Wegen der hohen Datenmenge ben”tigen Sie entweder einen ATARI, der an der seriellen Modem- Schnittstelle 38400 Baud schafft (Fr alte STïs gibt es passende Erweiterungen fr ca 40.-) oder ein Zyxel+ oder Creatix-Modem mit hoher Datenkompression, Einige neue Modems (ZyXel, Creatix) sind in der Lage, Sprache zu digitalisieren, aufzunehmen und wieder abszuspielen. Das er”ffnet eine neue, phantastische M”glichkeit: Ihr Computer samt Modem kann als Anrufbeantworter, Faxger„t und Mailbox gleichzeitig betrieben werden. Die Unterscheidung erfolgt in STarCall automatisch. Aktivieren Sie dazu zun„chst ber die Men-Funktion "Auf Anruf warten" den Modus "Anrufaufzeichnung " oder " nur Ansage ". Kontrollieren Sie nun die RS232-Einstellung, es sollte 38400 Bps eingestellt sein. Besitzen Sie ein ZYXEL+ mit CELP-Kompression, gengen auch 19200 Bps. Rufen Sie nun ber das Men die Funktion "Voice-Modul" auf: Bild "Voice" Benutzen Sie das Voice-Modul zum ersten Mal, mssen Sie erst noch einige Parameter einstellen, klicken Sie dazu auf den "Parameter"-Button. Sie k”nnen nun eine der 3 Sprachdaten-Kompressionen ADPCM 2, ADPCM 3 und CELP w„hlen, wobei ADPCM 3 und CELP am besten klingen. Die CELP-Kompression ist nur bei ZYXEL+ - Modems verwendbar, fr ADPCM 2 und 3 ben”tigen Sie eine Geschwindigkeit von 38400 Bps, was auf alten STs nur mit einer Hardwareerweiterung RS-Speed bzw. RSVE m”glich ist. Als n„chstes stellen Sie ein, ob Sie die Ansagen ber das Telefonnetz oder ber ein Microphon vornehmen wollen, dazu sp„ter noch mehr. Nun gilt es noch, die maximale L„nge in Kbytes zu definieren, damit Ihnen die Festplatte nicht vollgequatscht wird. Die maximale Ansagedauer berechnet sich dabei aus der maximale L„nge durch die Kbytes/sec. wenn Sie z.B. ADPCM-2 verwenden (1.2 Kbps) und 120 Kbytes L„nge einstellen, kann eine Nachricht bis zu 100 Sekunden lang sein, was v”llig ausreichend ist. Nun sind alle n”tigen Einstellungen vorgenommen, zun„chst mssen Sie nun eine Ansage aufnehmen. Das Aufnehmen ist aus 2 Arten m”glich, die Sie vorhin bei Parameter eingestellt haben.. 1.) Aufnahme ber RJ-11-Micro. Entweder stecken Sie ein Microphon (Es geht fast mit jedem Typ) mit passendem Stecker in die "LINE"-Buchse des Modems, oder Sie verwenden einfach den H”rer des Telefons: H”rer am Telefon abstecken und in die Line- Buchse einstecken ! Sie mssen dann entweder in die Ohr- oder Sprechmuschel sprechen, das h„ngt von Ihrem Telefon ab (Bei mir ist es die OHR-Muschel !!! , ausprobieren ! ) Einen Adapter fr ein richtiges Micro k”nnen Sie beim Autor bestellen oder sich selbst basteln: Die beiden inneren Kontakte der Line-Buchse werden mit dem Micro verbunden. 2.) Aufnahme ber Telefonnetz: Auch hier gibt es 2 M”glichkeiten: Lassen Sie sich anrufen (Oder rufen Sie sich selbst an) und klicken, sobald es schellt, auf "Aufnehmen". Oder Sie klicken einfach auf "OKAY" und rufen sich selbst an, STarCall erkennt dann, daá noch keine Ansage aufgenommen wurde, sendet einen PIP-Ton und beginnt nun mit der Aufnahme der Ansage. Optional k”nnen Sie noch eine Schluáansage (z.B. "Ihr Anruf wurde gespeichert") und eine Abbruch-Ansage (z.B. "Sie haben die maximale Aufnahmedauer berschritten" ) auf die gleiche Weise aufnehmen. šber den Button "Anh”ren" k”nnen Sie die Ansagen prfen. Durch einfaches Žndern des Dateinamens ist es auch m”glich, mehrere Ansagen aufzunehmen. Im letzen Feld k”nnen Sie noch einen Fernabfrage-Code festlegen, den Sie im Tonwahlverfahren zur Fernabfrage schicken mssen. Sie k”nnen nun mit OKAY den Dialog verlassen. Bei eingehenden Anrufen hebt STarCall nun automatisch ab, spielt Ihre Ansage ab, prft , ob der Anrufer per Voice, per FAX oder Modem anruft. STarCall digitalisiert dann die Nachricht des Anrufers und speichert Sie im festgelegten Ordner. Ebenso werden Faxe automatisch empfangen und bei Modem-Anrufen der Chat oder "STarBox" gestartet. Sie k”nnen sp„ter die Nachrichten im Voice-Modul anh”ren und l”schen. Als besonderen Leckerbissen bietet STarCall auch eine Fernabfrage. Rufen Sie sich selbst an und senden dann ber TON-Wahl ein " * ". Besitzt das Telefon noch keine Tonwahl, mssen Sie ein Tonwahl-Handger„t haben, was es fr ca. 20 DM im Elektronik-Handel gibt. (z.B. bei Conrad) Sie h”ren nun 2 Pip-Signale (Tief-Hoch) und mssen anschlieáend den 4- stelligen Code senden. Bei falscher Eingabe ert”nen erneut die beiden PIP- T”ne, ansonsten werden Ihnen alle vorhandenen Nachrichten vorgespielt. W„hrend Nachrichten gespielt werden, sind folgende Fernabfrage-Funktionen m”glich: <1> Zurck zur ersten Nachricht <2> Nachricht wiederholen <3> N„chste Nachricht <8> Fernabfrage beenden und alle Nachrichten l”schen <9> Fernabfrage beenden. KAPITEL 6 6.1 Was ist STarFax ? STarFax erm”glicht Ihnen, mit Ihrem ATARI - Computer und einem CLASS 2 / Gruppe 3 kompatiblem FAX-Modem (TKR, ACCEX, ZYXEL, CSR und viele andere) FAXe zu erstellen, verschicken und empfangen. STarFax ist ein Modul zum Terminalprogramm STarCall, aber auch ohne STarCall lauff„hig. STarFax kann einfach in eigene Programme eingebunden werden, fr die Entwicklung neuer FAX-Treiber gibt es ein Programmier-Tool. 6.1.1 Installation des Fax-Moduls Falls Sie STarFax nicht von der Originaldiskette installieren, gehen Sie zur Installation von STarFax wie folgt vor. Ist STarFax bereits installiert, k”nnen Sie den folgenden Absatz berspringen. - Entpacken Sie STARFAX in einem Ordner Ihrer Wahl. - Kopieren Sie die Datei STARCALL.SET auf Ihr Bootlaufwerk ('C:'). Diese Datei enth„lt wichtige Einstellungen, die auch unabh„ngig von STarCall n”tig sind. - Mit einem beliebigen Texteditor editieren Sie dort die Pfade, wo die FAXSENDE- und FAXEMPFANGS-Seiten gespeichert werden sollen. Hinter REGNAME und REGCODE geben Sie bitte Namen und Registrier-nummer an. Wie Sie sich als Anwender registrieren k”nnen, lesen Sie in der Datei "README.TXT". Geben Sie den Typ des Modems an. FAXTYPE 0 Faxen fest mit 19200 bps, geht immer FAXTYPE 1 Bei Fax umschalten auf 19200 bps geht nicht bei jedem Modem. z.B. TKR, ACCEEX FAXTYPE 2 Faxen mit eingestelltem bps Wert, geht nicht bei jedem Modem. z.B. ELSA, ZYXEL FAXCLASS 2 Faxen im CLASS 2 Modus. (Standard) fast alle Modems FAXCLASS 2.0 Faxen im CLASS 2.0 Modus. US Robotics Die Einstellungen finden Sie im Handbuch des Modems. Sind Sie sich nicht sicher, probieren Sie erst FAXTYPE 0 und FAXCLASS 2. Anschlieáend das Sichern nicht vergessen. Das FAX-Modul ist jetzt installiert. 6.2.1 Faxe empfangen Es gibt 2 M”glichkeiten, mit STARFAX Faxe zu empfangen: 1.) Verwenden Sie die Anrufannahme von STARCALL. Dieses bietet den Vorteil, auch Modem und ggf. auch nornale (Voice) Anrufe anzunehmen. 2.) Installieren Sie STarFax als Accessorie. Sie k”nnen dann Faxe jederzeit und unabh„ngig von STarCall annehmen, aber keine Modemanrufe empfangen. 6.2.2 Faxe ber STarCall empfangen. Folgende Einstellungen mssen dazu kontrolliert und ggf. ge„ndert werden: - Dateipfade: Das Verzeichnis fr STarFax muá korrekt sein. - Anrufe annehmen: Erkennung von DATA & FAX , sowie die Anrufannahme aktivieren. - Die Datei "StarCall.Set" sollte korrekt konfiguriert sein. - Die "AA" Lampe am Modem darf nicht leuchten ! Falls Sie leuchtet, geben Sie im Terminal-Fenster ein: "ATS 0 = 0 &W" STarCall ist nun fr Faxe & Modemanrufe empfangsbereit. Bei einem Anruf geschieht nun folgendes: - STarCall hebt nach der eingestellten Ring-Zahl ab. - Es sendet einen Carrier-Tonsignal und prft, ob ein Fax oder Modem angerufen hat. - Bei einem Modem-Anruf wird, sofern installiert, die Mailbox aufgerufen. - Bei einem Fax-Anruf wird STARFAX aufgerufen und empf„ngt das Fax. Das Fax wird dann auf Ihrer Festplatte gespeichert. - Wenn Sie ein Modem mit Spracherkennung haben (Zyxel u.„.), wird bei einem Voice-Anruf der Anrufbeantworter aktiviert. Anrufe werden nur solange angenommen, wie STarCall im Speicher steht. Wird STarCall beendet, oder gar der Computer abgeschaltet, k”nnen Anrufe natrlich nicht mehr angenommen werden! Wenn Ihr Computer ber ein Multitasking-Betriebssystem wie Multi-Tos oder MAG-X verfgt, k”nnen Sie STarCall im Hintergrund arbeiten lassen, und andere Programme hinzuladen. TIP: Wenn Sie nur einen Telefonanschluá haben, und diesen fr FAX, MODEM und normale Anrufe verwenden m”chten: Stellen Sie StarCall so ein, daá es erst nach 5 oder mehr Anrufen abhebt. Sie k”nnen dann den Telefonh”rer abnehmen, wenn es schellt. H”ren Sie, daá es ein FAX-Anruf ist (erkennbar am Pip-ton), k”nnen Sie das FAX manuell annehmen! 6.2.3 FAX-Annahme direkt ber STARFAX Sie k”nnen Faxe auch direkt von STarFax annehmen, dieses ist wahlweise manuell wie auch automatisch m”glich. Manuelle Fax-Annahme: Rufen Sie STARFAX auf und klicken auf "Annehmen". TIP: Wenn Sie sich gerade in STARCALL befinden, k”nnen Sie mit ALT + F10 direkt STarFax aufrufen und ein Fax annehmen. TIP: Mit der manuellen Fax-Annahme k”nnen Sie z.B. von einem normalen Telefonat auf Fax-Empfang wechseln: Klicken Sie dazu einfach auf "Annehmen". Automatische FAX-Annahme: Hierzu kopieren Sie STARFAX.PRG auf Ihre Bootpartition C: und nennen es um zu STARFAX.ACC. Nach einem Neustart des Computers ist STarFax in der Menliste installiert. Rufen Sie STarFax nun auf und aktivieren in Menpunkt OPTIONEN die Funktion "Empfangsbereit im ACC-Betrieb". STarFax kann in dieser Konfiguration NUR Faxe annehmen. 6.3 Faxe erstellen Bevor Sie ein Fax versenden k”nnen, mssen Sie es zun„chst einmal erstellen. Dazu verwenden Sie ein nahezu beliebiges Text, Grafik oder DTP- Programm oder einen einfachen ASCII-Texteditor. Schreiben Sie also nun wie gewohnt Ihr Dokument, und speichern es. Nun h„ngt es ein wenig von Ihrem Textprogramm ab, wie weiter verfahren werden muá: 6.3.1 Ascii-Texte, 1st Word Plus 2.x / 3.x Texte Verwenden Sie den Treiber 'ASCII.PRG' Dieses Programm konvertiert ASCII und 1ST WORD Texte in STARFAX- Sendedateien. Im 1st-Word-Modus werden die Text-Attribute bernommen, Bilder, Kopf- und Fuázeilen werden (bisher) nicht bernommen. An den Beginn jeder Faxseite wird der FAX_HEAD.FAH-Kopf gesetzt. Es gibt dazu 2 M”glichkeiten: -1- Sie klicken ASCII.PRG an. Es erscheint ein Fileselector, wo Sie die zu konvertierende Textdatei anw„hlen. oder... -2- Sie schieben auf dem Desktop einfach die Textdatei auf das ASCII- Programm. Der Text wird nun in ein FAX konvertiert. Dieser Vorgang auf einem normalen 8-MHZ ST ca. 10-30 Sekunden. Anschlieáend kann das FAX direkt per STARFAX oder per STARCALL versendet werden. 6.3.2 Tempus Word Rufen Sie Menpunkt "Datei - Drucken" auf. W„hlen Sie bei "Ausgabe: QFAX". Starten Sie nun die Druckfunktion. Das Dokument wird nun nicht gedruckt, sondern als Fax sendebereit gespeichert. Es kann nun ber STarFax versendet werden. 6.3.3 Calamus Verwenden Sie den zu STarFax im Ordner CALAMUS beiliegenden Treiber "CAL_FAX.CDT". CAL_FAX konvertiert Calamus-Dokumente zu Fax-Dateien. CAL_FAX.CDT wird in CALAMUS als Druckertreiber installiert, sollte also zweckm„áig in den vorgesehenen Ordner kopiert werden. In Calamus wird dann per 'Drucker w„hlen' der Treiber ausgew„hlt. Beim Aufruf der Druckfunktion von CALAMUS wird nun automatisch eine FAX-Datei erstellt. Mit STARFAX oder STARCALL kann das FAX dann versendet werden. 6.3.4 Script Bietet wie Tempus Word eine interne FAX-Funktion. 6.3.5 Signum 3 Bietet wie Tempus Word eine interne FAX-Funktion. 6.3.6 Stad / Degas / Doodle Verwenden Sie den beiliegenden Konverter "BILDER.PRG" Dieses Programm konvertiert Bilder in STARFAX-Sendedateien. Folgende Formate werden derzeit akzeptiert: DOODLE (.PIC , 32000 Bytes) STAD (.PAC) DEGAS (.PI1) Es gibt dazu 2 M”glichkeiten: -1- Sie klicken BILDER.PRG an. Es erscheint ein Fileselector, wo sie die zu konvertierende Bilddatei anw„hlen. oder... -2- Sie schieben auf dem Desktop einfach die Bilddatei auf das ASCII- Programm Das Bild wird nun in ein FAX konvertiert. Dieser Vorgang auf einem normalen 8-MHZ ST ca. 20 Sekunden. Anschlieáend kann das FAX direkt per STARFAX oder per STARCALL versendet werden. 6.3.7 IMG Grafikprogramme Die meisten Grafik-Programme und viele Textprogramme sind in der Lage, IMG- Dateien zu erstellen. Diese k”nnen Sie mit VIEWFAX oder dem IMG-Treiber in ein Fax konvertieren. 6.3.8 QFAX Wenn Ihr Programm bisher nicht aufgefhrt wurde, prfen Sie bitte, ob Ihr Textprogramm evt. eine Fax-Funktion hat. STarCall ist QFAX und COMA- kompatibel, und viele Textprogramme untersttzen QFAX. Zur Q-Fax Kompatiblit„t muá die Datei QFAX.INF auf Partition C: kopiert werden und mit einem Editor bearbeitet werden. 6.3.9 Andere Programme Hat Ihr Textprogramm weder eine FAX noch eine IMG-Funktion, und existiert kein Treiber zum Konvertieren, k”nnen Sie noch den beiliegenden HPFAX Emulator versuchen. Lesen Sie bitte die zugeh”rige Textdatei. Klappt auch das nicht, wenden Sie sich bitte an den Support, wir versuchen dann, Ihnen zu helfen. 6.4 Ein Fax versenden Zum Versenden des Faxes starten Sie das STARFAX-Modul: Beim Aufruf von STARFAX ihnen werden die aktuell ausgew„hlten Sendeseiten angezeigt. Tragen Sie nun die FAX-Nummer ein und klicken auf 'SENDEN'. STarFax w„hlt nun die Nummer an, und sendet das Fax bei erfolgreicher Verbindung. 6.4.1 Die Nummernliste STarFax bietet wie STarCall eine Nummernliste zur Verwaltung der Fax- Nummern. Der Dialog entspricht etwa dem in STarCall integrierten. W„hlen Sie in linken Teil einen Eintrag aus. Sie k”nnen dann im rechten Dialogfeld Namen, Nummer und Informationen bearbeiten. Mit OK bernehmen Sie die ausgew„hlte Nummer ins Hauptmen. 6.4.2 Die Faxauswahl Haben Sie mehrere Faxe erstellt, m”chten aber nur einige davon versenden, w„hlen Sie den Auswahl-Button. Sie k”nnen dann gezielt Faxdateien ausw„hlen. 6.4.3 Jobs M”chten Sie gleiche oder verschiedene Faxe an mehrere Teilnehmer senden, helfen Ihnen Jobs: W„hlen Sie links einen Namen aus der Nummernliste aus. Sie sollten die Namen also schon vorher in die Liste eingetragen haben. W„hlen Sie dann in der Mitte die Fax-Datei, die an diesen Empf„nger gesendet werden soll. Mit "Faxe anzeigen" k”nnen Sie sich die Datei ansehen, wenn Sie nicht mehr wissen, was Sie enth„lt. Klicken Sie dann unter Auftr„ge auf "hinzufgen". Die Zahl der Adressaten erh”ht sich nun um eins. W„hlen Sie nun einen anderen Namen, wieder die zu sendenden Dateien u.s.w. Best„tigen Sie abschlieáend mit OK. Auf diese Weise erstellte Jobs k”nnen Sie speichern und sp„ter wieder abrufen! 6.5 Fax Optionen Beim Fax-Versand k”nnen Sie mehrere Optionen einstellen: Kopfzeile: Ist dieser Eintrag aktiviert, wird ber jede gesendete Seite eine Kopfzeile (Stampline) gesetzt, die Ihren Namen und Ihre Fax-Id, sowie die des Empf„ngers beinhaltet. Deckblatt versenden: Sie k”nnen ihrem Fax-Dokument ein Deckblatt voranstellen, in dem Sie dem Empf„nger eine kurze Mitteilung schreiben k”nnen. Faxe nach Beenden l”schen: Wenn Sie diesen Eintrag aktivieren, werden alle SENDE-Faxe nach dem Beenden von STarFax gel”scht. Senden in hoher Aufl”sung: Hiermit bestimmen Sie die Qualit„t Ihrer Faxe. Faxe haben eine horizontale Aufl”sung von 200 Dpi, und eine vertikale von 98 Dpi (normal) oder 196 Dpi (hochaufl”send). Das Versenden eines hochaufl”senden Faxes dauert dementsprechend fast doppelt so lange. Empfangsbereit im ACC-Betrieb: Wenn Sie STarFax alc ACC verwenden, aktivieren Sie hier die automatische Anrufannahme. Achtung: Bei Verwendung von STARCALL sollten Sie diese Funktion deaktivieren, da STARCALL eine weit bessere Anrufannahme bietet. Wahlversuche: Hier geben Sie die Zahl der Wahlwiederholungen ein, bis StarFax die Anwahl abbricht. Pause in Sekunden: Definiert die Pause zwischen 2 Wahlversuchen. Ich rate Ihnen, hier 30 - 60 Sekunden einzutragen, wie es die Telekomnorm vorschreibt. Deckblatt editieren: Hier k”nnen Sie das vorgegebene Deckblatt ver„ndern, das vor einem Fax versendet werden kann. 6.6 Deckblatt STarCall kann vor jedem Ihrer Faxe ein Deckblatt als Kurzmitteilung versenden. Auch der Versand eines Deckblatts ohne Wahl von Faxdateien ist m”glich, so k”nnen Sie bequem und schnell eine kurze Mitteilung versenden. In den Textzeilen k”nnen Sie Ihre Mitteilung schreiben. Mit den beiden Pfeil-Buttons k”nnen Sie durch Ihren Text bl„ttern. Sie k”nnen in Ihren Text Platzhalter fr bestimmte Ausdrcke einfgen: %Name Name des Adresssaten %Nummer Nummer des Adressaten %Myname Ihr Name %Myid Ihre Nummer %Date Datum %Time Uhrzeit %Pages Seitenzahl Sie k”nnen das Deckblatt mit einen Logo, z.B. einem Briefkopf, und einer Signatur, Ihrer Unterschrift, versehen. Mit den Buttons LOGO und SIGNATUR k”nnen Sie diese Funktion erm”glichen. Die Logos und Signaturen k”nnen Sie mit einen Grafikprogramm erstellen, als IMG speichern, und mit Viewfax dann einladen und als Logo oder Signatur bestimmen. Einige als Logo oder Signatur verwendbare IMGs liegen bei. Ein einmal erstelltes Deckblatt k”nnen Sie mit "Export" speichern, und mit "Import" wieder laden, wenn Sie es sp„ter noch einmal verwenden m”chten. Das automatisch vorgegebene Deckblatt kann in den Optionen editiert werden. 6.7 Viewfax Viewfax ist ein Programmmodul, mit dem Sie Ihre eingegangenen und ausgehenden Faxe ansehen, grob bearbeiten, drucken und l”schen k”nnen. Darberhinaus kann es auch zum Konvertieren von IMG-Grafiken in Faxe und Logos bzw. Signaturen verwendet werden. Die Funktionen: Zeige eingehende Faxe: Es wird eine šbersicht der empfangenen Faxe angezeigt. Neue Faxe werden mit einem Uhrsymbol markiert. Sie k”nnen nun mehrere Faxe per Mausklick ausw„hlen und dann mit "OK" anzeigen. Sie k”nnen die Faxe auch drucken oder l”schen. šber "Dateiauswahl" haben Sie die M”glichkeit, gezielt eine Datei auszuw„hlen. Zeige ausgehende Faxe: L„dt ein ausgehendes Fax, welches Sie vorher erstellt haben. Lade IMG-Grafik: L„dt eine IMG-Grafik. Sie k”nnen auf Wunsch die Breite des IMGs auf eine A4-Faxseite anpassen und zentrieren. Sichere als FAX-Logo: Speichert den Inhalt des aktuellen Fensters als Logo fr Ihre Deckbl„tter Sichere als Fax-Signatur: Speichert den Inhalt des aktuellen Fensters als Unterschrift fr Ihre Deckbl„tter Sichere als beliebiges Fax: Sichert den Inhalt des aktuellen Fensters als Fax-Sendedatei. Sie k”nnen das verwenden, um IMG-Grafiken als Fax zu speichern, oder um ein eingegangenes Fax direkt wieder zu versenden. Drucken: Druckt das aktuelle Fax. Sie k”nnen zwischen 3 g„ngigen Druckertypen w„hlen: 9-Nadel, 24-Nadel sowie HP-Laserkompatible. M”glich ist auch Druck ber einen GDOS-Druckertreiber. Drucke alle Faxe: Druckt alle eingegangenen Faxe. Besonders wenn Sie viele Faxe empfangen, werden Sie diese Funktion gebrauchen k”nnen. L”schen: L”scht den Inhalt des aktuellen Fensters und die zugeh”rige Datei. Es erfolgt dabei keine Sicherheitsabfrage, so daá Sie ein Fax schnell l”schen k”nnen, wenn Sie es nicht mehr ben”tigen. Beenden: Beendet ViewFax. Bearbeiten: Viewfax bietet „hnlich einem Grafikprogramm eine Vielzahl von Funktionen, Faxe zu bearbeiten. Dazu stehen Ihnen die in Grafikprogrammen g„ngigen Funktionen wie Zeichnen von Strichen und Linien zur Verfgung. Diese Funktionen erreichen Sie ber die Symbolleiste am Fensterrand oder im Men "Bearbeiten". Markieren: šber dieses Werkzeug k”nnen Sie einen rechteckigen Bereich des Faxes markieren. Klicken Sie dazu nach Anwahl des Mens mit dem Mauszeiger die linke, obere Ecke an, und bewegen Sie die Maus zur rechten, unteren Ecke. L”schen: Ein rechteckiger Ausschnitt kann gel”scht werden. Verfahren Sie hier wie beim Markieren. Scrollen: Klicken Sie nun auf ein beliebiges Fenster, k”nnen Sie direkt mit der Maus den Inhalt rollen lassen. Datei einfgen: Hiermit k”nnen Sie eine IMG oder TXT-Datei in Ihr aktuelles Dokument einfgen und mit der Maus positionieren. Pixelmll l”schen: L”scht einzelne Pixel, wie sie oft beim Scannen auftreten, aus dem aktuellen Fax. Sie erhalten so ein klareres, sauberes Bild. H”he oder Breite verdoppeln: Verdoppelt die H”he bzw Breite eines Faxes. Diese Funktion ist besonders zum anpassen von importieren Grafiken interessant, wenn diese zu klein ausgefallen sind. Anzeige 1:2 / 1:3 Verkleinert das Fax, so daá Sie eine šbersicht ber das Fax bekommen, und nicht nur den kleinen Fenster-ausschnitt sehen. Zeige Fax-Infos: Zeigt Informationen zu der aktuellen Fax-Datei, insbes. die Absender-Id. 6.8 Einbindung der Module in eigene Programme: Wenn Sie etwas programmieren k”nnen, k”nnen Sie die STarFAX und seine Module in eigene Programme einbinden: STARFAX: Mit AT+FCLASS=2 wird das Modem auf FAX/DATA-Erkennung programmiert. Man wartet dann auf RING und sendet daraufhin ATA. Nun wertet man die n„chste Einkommende Nachricht aus: Ist diese irgendwas mit 'CONNECT' wurde eine normale Verbindung hergestellt. Bei '+FCON' ruft man nun STARFAX.PRG mit Parameter 'A' auf. VIEWFAX: Als Parameter k”nnen Sie den Dateinamen einer FAX-Datei bergeben, diese wird dann geladen. Parameter: - O fr ausgehende Faxe - I fr eingehende Faxe - P drucke alle neuen Faxe - Q automatisch beenden Beispiel: VIEWFAX.PRG -O TEST.FAX KAPITEL 7 7.1 STarBox+STarPoint Einfhrung STarBox: Starbox ist ein mengesteuertes Mailboxprogramm. Damit kann Ihr Computer Modemanrufe annehmen und dem Anrufer eine komfortable Oberfl„che zum Senden und Empfangen von Programmen und E-Mails bereitstellen. Der Umfang des Programms drfte eine Installation auf jedes vorhandene System gestatten. Ein Rechner mit mind. 1 MB und Festplatte ist Mindestvoraussetzung. Zur Installation einer gr”áeren Mailbox (Ab ca. 50 Brettern und 100 Usern) sollten 2 MB vorhanden sein. Die Installation und Bedienung der Box erfolgt ber das Modul STarPoint. STarPoint: STarPoint hat zwei Einsatzgebiete: 1. Wenn Sie mit STarBox eine Mailbox betreiben, verwenden Sie STarPoint zum Arbeiten und Einrichten Ihrer Box. 2. STarPoint erm”glicht es zusammen mit dem Modul ZCONNECT einen sogenannten Point einzurichten. Mit einem Point ist es m”glich, sich von einer Mailbox komplette Nachrichtenbretter zu bestellen. Diese werden dann auf Ihren Computer bertragen und k”nnen in Ruhe offline gelesen, bearbeitet und beantwortet werden. Dieses Verfahren ist weit bequemer und kostensparender, als Nachrichten online, also direkt in der Mailbox zu lesen. 7.2 STarPoint Installation Sie sollten sich nun entschieden haben, ob Sie eine Mailbox oder einen Point installieren m”chten. Die Installtionsvorgehensweise ist weitgehend identisch, und wird daher nun in einem Kapitel zusammengefasst. In beiden F„llen ben”tigen Sie STarPoint zur Installation und zum Arbeiten. Die Installation von Starbox + STarPoint gestaltet sich - verglichen mit anderen Mailboxen - sehr einfach. Die Programm-Module werden bei der Installation von der Originaldiskette automatisch eingerichtet, oder k”nnen manuell in ein beliebiges Verzeichnis entpackt werden. Damit ist das System schon fast lauff„hig und kann sofort gestartet werden. Wir gehen nun davon aus, daá STarCall vollst„ndig eingerichtet ist, und sich STarBox & STarPoint schon auf Ihrer Festplatte befinden. Starten Sie nun das Programm "STARPOIN.PRG". Sie werden nun aufgefordert, einen Benutzernamen und Ihre Daten einzugeben. Die USER-ID ist dabei ein Kurzname, z.B. Ihr Vorname oder Spitzname. Best„tigen Sie die Angaben mit "OK". Es wird automatisch ein Brett "Lokal" und ein Postfach fr Sie eingerichtet. Achtung: Verwenden Sie bitte nicht den Namen SYSOP. Sollte ein User versuchen, eine Nachricht an SYSOP zu schreiben, wird SYSOP automatisch durch Ihren gew„hlten Benutzernamen ersetzt. Nun der komplizierteste Teil, die => STarBox Konfiguration. 7.2.1 STarPoint Konfiguration Vor dem ersten Arbeiten mit STarPoint oder STarBox mssen Sie noch einige Einstellungen vornehmen. Sie finden diese unter dem Menpunkt Optionen. Rufen Sie nun der Reihe nach alle Menpunkte unter Optionen auf, und lesen Sie dazu die nachfolgend angegebenen Textpassagen: * Kopftext und Fusstext Hier k”nnen Sie einen Kopf- und Fusstext fr Ihre Nachricht eingeben. Jede von Ihnen erstellte Nachricht wird automatisch mit diesen Texten versehen. * F-Tasten Genauso wie in STarCall k”nnen Sie h„ufig gebrauchte Texte auf die Funktionstasten legen. * Editor STarPoint bietet einen internen Editor. M”chten Sie lieber einen anderen Editor verwenden, k”nnen Sie hier die Programmdatei ausw„hlen. Es besteht auf Wunsch die M”glichkeit, beim Anworten auf Mails die original-Nachricht zu zitieren (quoten). * Transferprotokoll Definieren Sie hier genauso wie in STarCall die gewnschten Transferprotokolle (z.B. ZMODEM). Diese Einstellung muss unbedingt vorgenommen werden, sie wird nicht aus STarCall bernommen. * Pfade Geben Sie hier den Ordner fr Packer und Transfermodule an. Durch Klick auf den Button k”nnen Sie den Pfad in der Dateiauswahl einstellen. * Tausch Diese Einstellung ist fr den Nachrichtentausch besonders wichtig. Unter Nodename geben Sie den Namen Ihrer Mailbox an. Der Name darf nur aus den Buchstaben A-Z ,den Ziffern 0-9 und dem Bindestich bestehen, Leerzeichen sind nicht erlaubt. Wenn Sie Ihr System als Point betreiben, tragen Sie den Namen der Box ein, an der Sie tauschen (pollen). Wenn Ihr System Point oder Mailbox im Netz ist, sind noch folgende Angaben n”tig: Unter Servername geben Sie den Namen Ihres Servers, also das System, woher Sie Ihre Daten beziehen. Wenn Sie ein Point sind, ist dieser Name identisch zum Nodenamen. Sollten Sie sp„ter an mehren Boxen tauschen wollen, k”nnen Sie auch eine Liste an Servern anlegen. Unter Netzadresse geben Sie die volls„ndige Domainadresse Ihres Systems im Internet an. Die Adresse besteht aus Box- und Domainname, getrennt mit Punkten, also z.B. "ICC.DOMINO.DE". Die genaue Adresse teilt Ihnen z.B. der Sysop der Mailbox mit, an der Sie sich als Point anmelden. Bei einer nicht vernetzten Mailbox sind Server und Adresse unwichtig und beliebig ausfllbar. Unter Einstellung fr neue Bretter k”nnen Sie einen Pfad und Status fr neu angelegte Bretter angeben. Erfolgt keine Angabe, wird der aktuelle Ordner verwendet. Sie brauchen die Vorgabe hier normalerweise nicht zu „ndern. Unter "Gruppe" k”nnen sie eine Brettgruppe festlegen, neue Netzbretter werden dann als Unterbrett in dieser Gruppe installiert. Bei System-Typ w„hlen Sie, ob Ihr System Point oder Box ist. * Mailbox optionen Diesen Punkt ben”tigen Sie nur, wenn Sie eine Mailbox betreiben m”chten. Sie k”nnen dort folgende Einstellungen vornehmen: - Passwortabfrage: Wenn Sie sich direkt per Tastatur an Ihrem Rechner einloggen, k”nnen Sie die Passwortabfrage verhindern. Bei Modemlogin wird das Passwort immer abgefragt. - Return: STarBox verlangt beim Start, Return zu drcken. Die Funktion k”nnen Sie hier an- und abschalten. - Gastzugriff: Hiermit erm”glichen Sie G„sten Zugriff zur Box. - Unterbretter bei Import anlegen: In vernetzen System kommt es vor, daá eine Mail mehrere Empf„nger enth„lt. Hiermit k”nnen Sie auch diese nicht bestellten Bretter anlegen lassen, wenn eine gleichnamige Gruppe bereits existiert. - Offlinezeiten: Soll Ihre Box zu bestimmten Zeiten Offline sein, k”nnen Sie diese hier festlegen. Versucht ein User, die Box zu dieser Zeit anzuw„hlen, bekommt er eine Offline-Meldung. - Pollzeiten: Wie Offlinezeiten, Points drfen sich allerdings einloggen. Sie k”nnen auf diese Weise Zeiten fr Points reservieren. - Shell Passwort: STarBox bietet zur Fernwartung eine Kommandoshell. Das Passwort dazu legen Sie hier fest. * Netz-PM-Routing wird ben”tigt, wenn Sie Ihre Mailbox mit einer anderen Vernetzen m”chten, mehr dazu unter -> ZCONNECT. 7.3 Arbeiten mit STarPoint STarPoint ist ein umfangreiches Modul zur Wartung Ihrer Mailbox und zum Abrufen (Pollen) von Daten aus einer Mailbox. Nach dem Start sehen Sie ein Fenster mit den zur Verfgung stehenden Brettern. Damit Sie sofort etwas ausprobieren k”nnen, wird ein Brett LOKAL automatisch angelegt, weitere Bretter k”nnen Sie selbst anlegen oder von Ihrem Server bestellen. 7.3.1 Bretter und Post Jedes Mailbox oder Point-System braucht natrlich Ordnung, da das ganze sonst schnell unbersichtlich wrde. Dazu unterteilt man die Mailbox in sogenannte Bretter bzw. Gruppen.Diese sind zumeist bestimmten Themen oder Programm-Gruppen zugeordnet (z.B.: Lokal,Atari- DFš,Software,etc.) Bretter sind meistens ”ffentlich zug„nglich und k”nnen vom jedem User gelesen und beschrieben werden. In vielen Systemen (auch in STarBox) kann der Zugriff auf ein Brett eingeschr„nkt werden, dies ist wahlweise ber den Userstatus (Eine Zahl zwischen 1 und 9) oder direkt ber den Namen m”glich. Fr private Post steht jedem User ein eigenes Postfach zu. Herein schreiben darf jeder, lesen darf es nur der Eigentmer. Mit den Mens "Bretter" und "Postfach" l„át sich die Brettliste und das Postfach anzeigen. Das Tauschen von Daten mit einem Netz bzw. Ihrer Server-Mailbox wird sp„ter im Kapitel "Zconnect" erkl„rt. 7.3.2 STarPoint Mens In der Menleiste finden Sie alle wichtigen Funktionen, wir erkl„ren Sie nun kurz der Reihe nach. Datei: Hier finden sie alles zum Thema Dateien: Mit "”ffnen" laden Sie eine (Text- ) Datei in den Text-Editor. Mit "sichern" oder "sichern als" kann Sie wieder gesichert werden. "Druck" druckt den Inhalt des aktuellen Fensters aus. "Info" zeigt zu einem ausgew„hlten Objekt (Brett, Nachricht...) Informationen wie z.B. Autor und Dateiname an. "Kopie" erzeugt eine Kopie einer Nachricht in eine w„hlbare Datei, es entspricht etwa dem Download aus einer Mailbox. "l”schen" l”scht die ausge„hlte Datei bzw. Mail. "Ende" beendet STarPoint und sichert vorgenommene Žnderungen. Bearbeiten: Hier finden Sie bliche Funktionen des Editors, sie sind identisch zu denen in STarCall. Nachricht: Diese Funktionen sind sicherlich die wichtigsten im STarPoint, sie werden zum Schreiben und Antworten auf Mails gebraucht. Post: zeigt Ihr Postfach an. Das Postfach enth„lt pers”nliche Nachrichten fr Sie, die ein anderer User direkt an Sie geschrieben hat. Nach dem Aufruf der Funktion ”ffnet sich ein Fenster mit dem Inhalt Ihres Postfaches. Zu Beginn ist es natrlich leer, da Ihnen noch niemand eine E- Mail (=Brief) geschrieben hat. Bretter: ”ffnet das Fenster mit den Brettern. Sie k”nnen ein Brett per Mausklick ausw„hlen und mit einem schnellem Doppelklick auf die Maus ”ffnen. Wie im Postfach wird dann der Inhalt des Brettes in einem neuen Fenster angezeigt Im Postfach und in der Brettliste k”nnen Sie Nachrichten mit der Maus ausw„hlen oder per Doppelklick lesen. Mehrere Nachrichten k”nnen bei gedrckter Umschalttaste (=Shift) markiert werden. Wurde eine Mail bereits gelesen, ist sie grau markiert. PM schreiben: Hiermit senden Sie eine pers”nliche Nachricht an einen anderen User. AM schreiben: Hiermit senden Sie eine ”ffentliche Mail in das gerade ausgew„hlte Brett. In beiden F„llen werden Sie nach dem Empf„ngernamen und einem Betrefftext gefragt. Der Betreff enth„lt eine kurze Information. Sie k”nnen dann entweder per Datei eine Datei ausw„hlen, oder die Nachricht mit dem Editor schreiben. Dazu den Punkt Datei nicht ausw„hlen. Beantworten: Hiermit schreiben Sie eine PM an den Autor einer angezeigten Mail. Kommentar: Hiermit schreiben Sie eine ”ffentliche Antwort in ein Brett. Der Betreff bei Antworten auf Mail beginnt blicherweise mit einem "RE:", so erkennen andere User, daá es sich um einem Kommentar zu einer anderen Mail handelt. Rundschreiben: In Mailboxen k”nnen Sie als Sysop ein Rundschreiben schicken. Dazu geben Sie als Empf„nger z.B. "#" an, um jedem User die Mail zu schicken, oder "#345", um User mit dem Level 3,4 oder 5 anzuschreiben. 7.4 Verwaltung: Hier finden Sie alle Funktionen zur Wartung Ihres Systems, dies ist insbesondere beim Betrieb einer Mailbox n”tig, aber auch ein Point sollte hin und wieder aufger„umt werden, z.B. L”schen alter Mails. 7.4.1 Brettverwaltung Brett erstellen: Hiermit legen Sie ein neues Brett an. Dies ist zum Betrieb einer Box wichtig, fr Points dagegen meist uninteressant. Points beziehen Bretter aus Ihrem Server. Versuchen Sie so weit wie m”glich immer einen Namen zu w„hlen, der den Schwerpunkt des jeweiligen Bretts am ehesten trifft. Somit erm”glichen Sie auch neuen Usern in Ihre Box ein m”glichst rasches Arbeiten. Bei Erstanwendung wird automatisch ein Brett "Lokal" angelegt. Es ist nun Ihre Aufgabe, weitere Bretter anzulegen. Dies geschieht am bequemsten mit dem STarPoint, ist aber auch in der Mailbox m”glich. Zum Anlegen neuer Bretter verfahren Sie folgendermaáen: Im STarPoint rufen Sie aus dem Men "Verwaltung" die Funktion "Brett erstellen" auf, oder in der STarBox die Systemverwaltung, dort die Brettverwaltung, und dort "Brett anlegen". Sie werden nach dem Namen fr das neue Brett gefragt. Unser Brett soll in eine Gruppe "Neues" mit dem Namen "Atari". Geben Sie also"NEUES/ATARI" ein und best„tigen mit OK. Es wird nun der Bretteditor angezeigt, wo Sie folgende weitere Angaben vornehmen k”nnen: Name des Brettes im Z-Netz: Wenn Sie Ihre Mailbox vernetzt haben (dazu sp„ter mehr), kann der Name im Netz ein anderer sein als in Ihrer Box. Normalerweise sind die Namen identisch. Der Netzname darf keine Leerzeichen enthalten. Pfad: Hier k”nnen Sie einen Dateipfad fr das Brett angeben. Dieser besteht entweder nur aus dem Ordnernamen (z.B. ATARI.BER) oder aus dem vollst„ndigen Pfad (z.B. C:\BRETTER\ATARI.BER) Wird wie im ersten Beispiel nur der Name angegeben, wird das Brett im Ordner STARBOX angelegt. Code: Jedes Brett bekommt einen eindeutigen Code zugeordnet, um sp„ter auf die Dateibeschreibungen zugreifen zu k”nnen. Auch hier sollten Sie die Vorgabe bernehmen. Level fr Lesen, Schreiben und Inhalt: (LSI) Hier vergeben Sie Zugriffsrechte fr die Bretter. Ein User darf erst Aktionen in dem Brett ausfhren, wenn sein Userlevel hoch genug ist. Wenn Sie 0,0,0 eingeben, hat jeder User und Gast Zugriff. Dabei bedeutet Lesen :Der User mit dem jeweiligen Level kann alle Nachrichten in diesem Brett lesen und Downladen! Schreiben: Der User mit dem jeweiligen Level, kann in diesem Brett Schreiben und auch Programme uploaden! Inhalt: Der User mit dem jeweiligen Level, kann sich den Inhalt des Bretts ansehen!(Hat er den Level nicht wird er von Starbox darauf hingewiesen mit der Meldung er soll einen Brett-Antrag beim SYSOP stellen) Passwort: Bei einem Passwortgeschtzten Brett wird ein Passwort verlangt, um es benutzen zu drfen. Verwalter: Bei der Frage nach dem Brett-Verwalter brauchen Sie entweder nichts oder einen User (den User-ID) ihres Vertrauens eintragen! Tragen Sie einen anderen User-ID, als den Ihren ein, wird dieser zum sogenannten Brettverwalter und hat somit in diesem (aber nur in diesem) die selben Rechte wie der SYSOP! Das heiát im Klartext: er kann Texte editieren, schreiben, l”schen, Betreffs und Informationen eingeben oder nachtr„glich editieren, eben alles was Sie auch k”nnen. Automatisches L”schen (Crunch): Nach einer bestimmten Anzahl von Tagen / Mails werden alte Daten gel”scht. Brett-Typ: ASCII: Dieser Bretttyp ist vorgesehen fr Bretter, die sehr viele Texte enthalten. Die Dateien werden zu einer Datei Maildata.dat komprimiert, das spart Platz auf der Festplatte. BINŽR: Dieser Bretttyp ist fr Software und Dateien aller Art. TEXT: Hier kommen Texte rein, wenn das Dateiaufkommen klein ist. Die Dateien werden nicht komprimiert, sondern einzeln abgelegt. CD-ROM: Dieser Bretttyp ist fr beliebige CD-Roms vorgesehen. Der User bekommt direkt den Inhalt der CD angezeigt und kann jeden Ordner ”ffnen. STarBox liest die Daten direkt aus dem CD-Directory, man braucht also keine Dateien eintragen. Die INFO-Texte lassen sich jedoch „ndern. FREIES VERZEICHNIS: Dies ist ein etwas abstrakter aber fr "Experten" oft prakischer Typ. Man kann hier Verweise auf Dateien eintragen, d.h. die Datei ist nicht wirklich in dem Brett, sondern blos der Dateiname incl. Pfad. Man kann so Dateien von verschieden Datentr„gern oder Ordnern in einem Brett zusammenfassen. Mann so z.B. auch Teile eines Ordners oder einer CD-Rom zug„nglich machen. Die Verweise mssen von Hand eingetragen werden, dazu existiert die Funktion CD Datenimport im Verwaltungsmen, Zugriff: Sie k”nnen einzelnen Usern unabh„ngig vom Level Zugriff gestatten. Best„tigen Sie nun mit OK, wird das Brett angelegt. Bretter bearbeiten: Zum sp„teren Žndern von Brettdaten w„hlen Sie das Brett in STarPoint per Maus aus und w„hlen "Brett bearbeiten". In STarBox geschieht dieses ber "Brett ausw„hlen", gefolgt von "Editieren". Achtung: Žndern Sie nicht den Brettpfad und Code, da die Verwaltungsdateien nicht automatisch ungenannt werden. Alle anderen Angaben wie z.B. den Brettnamen, Typ und Netznamen drfen Sie jederzeit „ndern, die Gruppe wird automatisch umgenannt. Brett leeren: Alle Dateien im Brett werden gel”scht. Brett l”schen: Das Brett wird gel”scht. Die Dateien bleiben auf Wunsch erhalten. Gruppe l”schen: Das gew„hlte Brett incl. Dateien und alle Bretter und Gruppen in der selben Gruppe werden gel”scht. Check: Prft ein Brett oder alle Bretter auf fehlende oder neue Dateien. Bei gepackten Brettern wird das Archiv auf Fehler berprft. Fehler werden in der Datei CHECK.LOG protokolliert. TIP: Sie k”nnen auf dem Desktop Dateien in Bretter kopieren und dann per Check in den Inhalt aufnehmen lassen. Dieses ist bei vielen Dateien schneller als Einzel-Upload. 7.4.2 User verwalten. User k”nnen in STarBox selbst einen Antrag stellen (Im Antrag-Men). Sie erhalten danach automatisch Userlevel 1 und damit die von Ihnen festgelegten Rechte. Die Userverwaltung sendet Ihnen als Sysop eine kurze Mitteilung ber den Neueintrag. Analog zur Bretterverwaltung gibt es in beiden Programmen Funktionen zum Bearbeiten und L”schen von Usern, sowiso eine Userliste. Wenn Sie eine Mailbox betreiben, k”nnen Sie User auch als Point eintragen, der User muss dazu sowohl als Point wie auch als User eingetragen sein. 7.5 Arbeiten mit STarBox Wenn Ihr System nur Point ist, k”nnen Sie diesen Abschnitt berspringen. Normalerweise werden Sie Ihr System mit STarPoint bearbeiten. Um einen Eindruck der Online-Oberfl„che zu bekommen, ist auch ein Konsolenlogin m”glich. Es steht dann genau die Oberfl„che zur Verfgung, die auch ein Anrufer bei Ihnen sehen wird. Es ist brigens m”glich, die Mens selbst zu gestalten, Sie k”nnen dazu aus dem STARBOX.DAT Verzeichnis die Text-Dateien mit dem MENUEDIT.PRG bearbeiten. Zum Starten der STarBox haben Sie 3 M”glichkeiten: 1.) Rufen Sie in STarCall das Status-Fenster auf. Klicken Sie dort bei Konsole auf den Pfeil nach rechts. 2.) Starten Sie STARBOX.PRG vom Desktop 3.) Melden Sie STarBox als Usermodul an und starten Starbox ber Alternate + Funktionstaste. Die erforderliche Funktionstaste ersehen Sie im Men- Punkt User Module. Nach dem Start werden Sie nun nach Ihrem Usernamen und Passwort gefragt. Loggen Sie sich unter Ihrem anfangs definiertem Benutzernamen oder sonst als Gast ein. Das Passwort wird nur bei Login ber das Modem abgefragt, bei Login an Ihrer Konsole entf„llt das Eingeben des Passworts. Es erscheint das Hauptmenue der Mailbox. Wir haben bereits ein Menue vorgegeben, welches Sie sp„ter mit dem Menueditor „ndern k”nnen. Antrag: Nachdem Sie nun in Ihrer Box sind, stellen Sie normalerweise mit Tastendruck auf A (A fr Antrag, Starbox ist wie bereits erw„hnt krzelorientiert) einen User Antrag. Da Sie Ihre Daten schon im STarPoint eigegeben haben, brauchen Sie das allerdings nicht unbedingt zu machen. Benutzer, die sich neu in Ihre Box einw„hlen, rufen allerdings zuerst diese Funktion auf und tragen Ihre Benutzerdaten ein. Auf Wunsch k”nnen Sie Ihre Daten gegen Zugriff von anderen Usern sperren, falls Sie die Frage mit ja beantwortet haben, wird anderen Usern nur Ihr User-ID (der kurz- oder Pseudonamen mit dem er in die Box einlogt) und Ihr Namen angezeigt. Adresse, Telefon und Computer werden in diesem Fall nicht mehr angezeigt. Infos: Hier lassen sich Informationen ber die Mailbox abrufen, wie z.B. die Anleitung, eine Teilnehmerliste oder ein von Ihnen vorbereiteter Text. Konfiguration: Hier kann jeder User spezielle Einstellungen vornehmen, wie z.B. Transferprotokoll, Packer, Terminalemulation und Umlautauswahl. Pers”nliche Nachrichten: Sie k”nnen gezielt einem User Ihrer Box einen Text schreiben oder eine Datei senden. Sie haben dazu die Wahl zwischen Texteditor und Dateiupload. Apropos Editor: Die Bedienung sollte sich von selbst erkl„ren, es sei nur noch erw„hnt, daá die Eingabe mit CONTROL+C beendet wird. Natrlich k”nnen Sie auch Net-e-mails senden, wenn das System vernetzt ist. Bretter: Der Sinn von Brettern sollte Ihnen bereits vom Starpoint her bekannt sein. Die Brettauswahl kann mit den Cursortasten oder direkt ber Zifferneingabe vorgenommen werden. Um gezielt nach neuen Mail zu suchen, k”nnen Sie den News-Scanner verwenden. Datensuche: Suchen Sie gezielt eine bestimmte Datei, oder bestimmte Dateien zu einem Thema oder von einem Autor, hilft Ihnen diese Funktion bei der Suche. Systemverwaltung: Hier erreichen Sie Funktionen zur Systemverwaltung, z.B. Bretter anlegen, User bearbeiten etc... alles wie im STarPoint. Relogin: Hiermit k”nnen Sie sich unter anderem Namen in die Box einloggen. Logoff: Zum Verlassen der Box. 7.5.1 Funktionstasten Wie Ihnen bestimmt schon aufgefallen ist haben Sie am unteren Bildschirmrand der STarBox eine Menleiste, auf der sich verschiedene Eintr„ge mit der jeweilig dazugeh”renden Funktionstaste befindet. Hier erreichen Sie wichtige Funktionen, die im sp„teren Onlinebetrieb wichtig sind: F1: LOKAL Diese Funktion schaltet Ihre Box auf Konsolenbetrieb. Ausgaben an das Modem werden unterdrckt, ein eingeloggter User bekommt keine Daten mehr angezeigt. Wenn Sie sich direkt an Ihrer Konsole einloggen, ist due Funktion automatisch aktiviert. F2: SYSOP Mit dieser Funktionstaste k”nnen Sie Usern die sich gerade in Ihrer Box befinden, kurzzeitig den SYSOP Status geben, um ihm ein wenig unter die Arme zu greifen oder auch ihr neuestes Fernwartungsprogramm vorzufhren. Der User hat bei erneutem Einlogen jedoch wieder seinen ursprnglichen Level. Durch nochmalige Bet„tigung der Funktionstaste SYSOP, wird der Level des Users ebenfalls wieder auf seine Normalwerte zurckgesetzt. F3: USERRUF Dies signalisiert, daá der User mir Ihnen sprechen (Chatten) m”chte. F4: +ZEIT erh”ht die Restzeit des Users. Die onlinezeit wird am oberen Bildrand bildrand angezeigt. Ist die Restzeit abgelaufen, wird der User automatisch ausgelogged. Sollte die Zeit fr den User der sich in der Box befindet, knapp vor dem Ende sein, kann man ihm mit dieser Taste Zusatzeit geben. Sie k”nnen brigens die Online-Zeit, die ein User in der Box verweilen darf, im "Starbox.Set" fr jeden Level einzeln festlegen. F5: CHAT Mit diesem Punkt k”nnen Sie mit dem User, der sich in der Box befindet, in Dialog treten (auch Chatten genannt). Der CHAT wird mit Control+C beendet. F6: LOGOFF Beendet sofort die Verbindung. Gleichzusetzen mit einem Rausschmiá, weil man z.b.: etwas dringendes in der Box erledigen muá, oder der User in der Box nur Unsinn macht. Dies bewirkt jedoch kein L”schen des Users aus der Userliste. L”schen eines Users kann nur durch "User l”schen" im SYSOP Men stattfinden. F7: STATUS Hiermit k”nnen Sie den Status des gerade eingeloggten Users „ndern. Der Status ist ein Wert von 1 bis 8. šber den Status k”nnen Sie Zugriffsrechte auf Bretter und onlinezeiten definieren. Userlevel 9 ist fr den SYSOP reserviert, hiermit hat man auf alle Funktionen und Bretter Zugriff. M”chten Sie den Status „ndern, ohne daá der User in der Box ist, mssen Sie sich unter seinem Namen einloggen oder den Usereditor benutzen. F8: SHELL0 reserviert fr zuknftiges, noch ohne Funktion. Die Funktionstastenanzeige ist fr den User natrlich nicht sichtbar oder bedienbar. 7.5.2 Wie kommt etwas in die Box ? So, nochmal etwas fr Mailbox-Betreiber: Natrlich braucht jede Box einige Stammtexte und Programme. Wollen Sie also Programm in Ihre Starbox verfrachten, loggen Sie ber Starcall in die Box ein oder rufen STarPoint aus. W„hlen Sie nun ein Brett aus, und rufen "Schreiben / Upload" auf. STarBox und STarPoint bieten einen hervoragenden Editor fr Nachrichten. Im StarPoint k”nnen Sie auf Wunsch auch einen externen Editor verwenden. Bei Programmdateien wird nicht Ihr šbertragungsprotokoll aufgerufen, sondern die Dateiauswahl-Box. Durch Anwahl des gewnschten Laufwerks und der darauf befindlichen Datei, wird diese in das gew„hlte Brett kopiert. Wichtig: Achten Sie immer auf die maximale Anzahl von Dateien in einem Brett, da beim berschreiten dieser Zahl die „ltesten Daten von Starbox automatisch gel”scht werden. Wenn Sie eine gr”áere Menge von Dateien in die Mailbox kopieren m”chten, k”nnen Sie auch direkt auf dem Desktop die Dateien in die entsprechenden Ordner kopieren. Mit der Funktion "Check" in der Brettverwaltung werden die Dateien automatisch in die Bretter bernommen, sie mssen nur noch die Infotexte editieren. Das Schreiben und Lesen von Mitteilungen ist im STarPoint brigens weit bequemer als per Konsolenlogin, da hier alle Funktionen per Maus in Men fr Nachrichten aufrufbar sind. 7.5.3 Modem-Login So, nun haben Sie Ihre Box eingerichtet und schon einige Texte angelegt. Damit sich nun User in die Box einw„hlen k”nnen, konfigurieren Sie STARCALL auf Annahme vom Modem- und ggf. auch Fax und Voice-Anrufen. STarCall unterscheidet die Anrufe und ruft das passende Modul auf. TIP: Wenn Sie eine Haustelefonanlage und mehrere Modems besitzen, k”nnen Sie Ihre Box wunderbar testen. Wenn Sie einen Zweitrechner haben, k”nnen Sie diesen per Nullmodemkabel (Im PC-Fachhandel) mit Ihrem Boxrechner verbinden. Durch Eingabe von "*login" am Zweitrechner simulieren Sie dann einen Anruf."*login" funktioniert brigens auch in STarCall. 7.5.4 STarBox Fernkonfiguration (Nur fr Mailbox-Betrieb) Sind Sie einmal abwesend und wollen Ihre Mailbox online per Modem-Login konfigurieren, geschieht das ber die Systemverwaltung mit dem Menpunkt "Grundeinstellungen". Sie k”nnen dann die Einstellungen aus der Datei STARBOX.SET im Editor bearbeiten. Der Punkt EXTERN erlaubt es Ihnen bis zu 7 EXT.Prg in Ihr System einzubinden. Das heiát, Sie k”nnen Online Games oder aber auch Fernwartungsprogramme in Ihre Mailbox einbinden. Weiters k”nnen Sie hier festlegen, ab welchem Userlevel ein Programm gestartet werden kann. (Programme die einen h”heren User Level verlangen, werden einem User mit niedererem Level aus Sicherheitsgrnden nicht angezeigt). Dazu wieder ein Beispiel: EXTERN Name der im Men erscheint, Programm.Prg,User-LEVEL EXTERN Fernwartung,Okiam.Prg.,9 7.5.5 Eigene Mens gestalten In STarBox k”nnen Sie eigene Mens und Infotext gestalten. Im Ordner STARBOX.DAT finden Sie die zugeh”rigen Textdateien. Zum Bearbeiten k”nnen Sie das beiliegende Programm "Menuedit" oder einen beliebigen Ascii-Editor verwenden, der IBM-Sonderzeichen darstellen kann. Achtung: Die Dateien enthalten Steuercodes fr Tastaturkrzel. Diese sollten Sie m”glichst nicht „ndern. TIP fr Experten: Zu jeder Mendatei existiert auch eine ".DAT" - Datei. Hier k”nnen Sie die Tastaturkrzel und den Benutzerlevel fr die Funktion vergeben. Die Krzel der .TXT und .DAT mssen bereinstimmen, ansonsten kann es zu Fehlern kommen. 7.5.6 Tips zum Schluá STarBox arbeitet wunderbar zusammen mit MagiC und MultiTos. W„hrend User online sind, haben Sie vollen Systemzugriff, sogar ein Parallellogin ist m”glich. Machen Sie in regelm„áigen Abst„nden ein Backup Ihrer Starbox, insbesondere der User- und Bretter-Datei. Testen Sie sie genauso regelm„áig auf Virenbefall! Sollte Starbox nicht korrekt laufen, ist wahrscheinlich Speichermangel oder eine falsche Konfiguration schuld. KAPITEL 8 8.1 Zconnect - Was ist das? Zconnect (auch JANUS) ist ein Verfahren, mit dem Mailboxen untereinander Daten austauschen k”nnen. Zconnect ist aber nicht nur fr Mailboxen, sondern auch fr "normale" Benutzer interessant: Man baut sich praktisch so etwas wie eine "Ein-Mann-Mailbox" auf, ruft ein oder mehrmals w”chentlich seine "richtige" Mailbox an, und l„át sich alle neuen Daten aus Brettern zusenden. Man erh„lt somit auf seiner Festplatte eine Kopie der Mailbox. Es ist m”glich, gezielt nur einige Bretter zu bestellen, wenn man bestimmte Bretter nicht lesen m”chte. Das komplette šbertragen aller Daten ist weit schneller, als sich online in der Box durch die Bretter zu whlen. Somit sparen Sie viele Telefongebhren und haben mit STarPoint eine viel komfortablere Oberfl„che, als je eine Mailbox online bereitstellen kann. Zconnect ist ein genormtes Datentauschverfahren, und wird von vielen Mailboxen (auch am PC) untersttzt. Fragen Sie Ihren Sysop mal nach "Zconnect" oder "Janus-login". Ein weiterer Vorteil: Im Netz verbundene Mailboxen sind meist weltweit vernetzt, man spricht von "Gates" zu anderen Netzen. Sie k”nnen E-Mails, Nachrichten bzw PM's weltweit an User auch in anderen Netzen (Internet, Fido etc...) senden. 8.2 Adressen Damit Sie eine e-mail an einen User senden k”nnen, ben”tigen Sie dessen Adresse. Eine Adresse besteht aus dem Empf„ngernamen und der Boxadresse, getrennt durch das @ Symbol. Jede Box und jeder User+Point hat eine Adresse im folgenden Format: Points: Pointname@boxname.domain Boxen: boxname.domain 8.3 Tausch vorbereiten Ich gehe nun mal zu einem lockeren "DU" ber, als Point oder Sysop einer Mailbox sollte man sich daran gew”hnen, von anderen geduzt zu werden Versuchen wirïs mal, zuerst ist es noch recht einfach. - Das ZCONNECT.PRG sollte im STARBOX Verzeichnis stehen, es ist nach der Installation automatisch dort. - Zur Datenbertragung wird ein Packer (z.B. LHARC) ben”tigt. Dazu sollte auf der Platte ein Ordner Packer vorhanden sein, der die Packer (z.B. LHARC.TTP) enth„lt. In STarPoint muá unter der Option "Pfade" dieser Ordner angegeben werden. - Stellt sicher, daá Ihr einen Boxnamen vergeben habt, ebenso Netz und Nodeadresse. Dieser sollte laut Netzkonventionen KEINE Leerzeichen und Sonderzeichen enthalten. Wenn Ihr an einem Netz beteidigt seid, muesst ihr auch noch eure Domainadresse angeben. Dazu gebt im STarPoint unter Optionen fr die Mailbox eure Netzadresse in der Form Boxname.domain.de ein, wobei Ihr fr domain.de natrlich Eure Adresse angeben solltet. Fragt am besten den Sysop eurer Server-Mailbox nach den korrekten Daten. Das war der leichte Teil, nun legen wir mal langsam los: 8.4 Wie kann jemand bei mir pollen? Das Abrufen von Mails nennt man "pollen". Wenn Ihr mit STarBox eine Mailbox betreibt, k”nnen User neue Nachrichten mit eurer Box austauschen. Um einem User das Pollen zu erm”glichen, sind folgende Schritte n”tig: - Tragt denjenigen, der Pollen will, als User mit Level >= 2 ein. Als Usertyp wird "Point" angegeben. - Damit der User berhaupt Daten bekommt, muá er sich die fr Ihn interessanten Bretter ausw„hlen. Dazu gibt es 3 M”glichkeiten: 1.) Der Sysop (also Du) kann Im Usereditor unter "Erweitert" von STarPoint die Bretter ausw„hlen 2.) Der User logt sich in die Box ein und nimmt die Auswahl ber "Konfiguration" vor 3.) Der User bestellt Bretter mit seinem Point-Programm ber die MAPS Funktion (Dazu sp„ter mehr). Das wars, der User kann nun mit seinem Lieblingspoint-Programm (X-Point, The Dot, StarPoint...) anrufen und bekommt alle neuen Bretter und PMs zugesendet. 8.5 Wie werde ich Point ? AHA! Nun gehts rund! Du m”chtest also von einer Mailbox Daten beziehen und offline auf deinem Rechner lesen. Dazu sind folgende Schritte n”tig: - Lasst euch vom Sysop der Box, wo Ihr anrufen wollt (Server-Box) als Point/Box aufnehmen. Evtl. msst Ihr dazu den Sysop der Box anrufen oder eine Mitteilung senden. - Damit Ihr auch eurem Server Daten bereitstellen k”nnt, muss STarPoint den Namen und die Adresse des Servers wissen. Er sollte in den Tauschoptionen festgelegt sein. - Tragt in die STarCall-Nummernliste den JANUS.BAT ein, und gebt als Typ "BATCH" an. Dieser Batch bernimmt in STarCall den Datenaustausch mit dem Server. Im Nummerneditor mát Ihr unbedingt euren Usernamen und das Passwort eintragen. Ebenso muá der Boxname exakt dem Namen der Mailbox entsprechen. Wenn Ihr nun in der Nummernliste den Batch startet, passiert folgendes: - "Export:" Es wird eine Pufferdatei erstellt, die nur die Nachrichten fr den Empf„nger enth„lt. Der Puffer wird mit dem gew„hlten Packer gepackt und im Ordner "Point" gesammelt. - "Anwahl:" STarCall w„hlt die Nummer die Mailbox und logt sich ein. - "Tausch:" mit dem Eingestellen Transferprotokoll, z.B. ZMODEM, werden die Pufferdateien getauscht. - "Import:" Zconnect entpackt den empfangenen Puffer und sortiert die Daten ein. S„mtliche Aktionen und Fehler werden in der Datei /STARBOX.DAT/ZCONNECT.LOG protokolliert. Sollte also irgendetwas nicht funktionieren, schaut zuerst hier nach. 8.6 Wie vernetze ich meine Mailbox ? Wenn Du Deine Mailbox in ein Netz einbinden m”chten, kl„re zun„chst die Formalit„ten mit dem Sysop des Servers. Ist alles gekl„rt, ist neben den Schritten, die auch fr Points einzustellen sind, noch folgendes zu tun: - Ruft im STarPoint "Netz-Route" bearbeiten auf. Hier wird festgelegt, an welches System Pms weitergeleitet (ge-routet) werden. Dazu erst mal eine kurze Erl„uterung zum Begriff Routing: In einem Mailboxverbund werden E- mails von System zu System weitergeleitet, bis sie beim Empf„nger ankommen. Wenn nun in Eurem System eine E-mail geschrieben wird, muá euer System wissen, an welche Box diese Nachricht weitergeschickt wird. Und genau das wird im Routing festgelegt: Gebt dazu in der Liste auf der linken Seite eine Adresse oder den Auszug aus einer Adresse an, auf der rechten Seite gebt an, welches mit euch verbundene System fr die weitere Verarbeitung zust„ndig ist. Links steht also jeweils ein Box/Domainname, rechts tragt Ihr ein, welche Box die Mails bekommt. Beispiel: Eure Box hat den Namen ICC. Ihr pollt bei der Box GANYMEDE, und Ihr werdet von der Box SSONIC angerufen. Die Box GANYMEDE biete Zugang zur Domain DE und SUB. unbekannte Adressen sollen auch zur Ganymede gesendet werden. dann tragt Ihr ein: DE -> GANYMEDE SUB -> GANYMEDE SSONIC -> SSONIC * -> GANYMEDE Sinn der Sache: Ein User schreibt nun eine PM an den User "FRANK@do.maus.ruhr.de". Eure Box kennt die Domains "do, maus, ruhr" zwar nicht, weiss aber, dass die GANYMEDE einen Weg zur Domain "DE" hat. Die PM wird also in den Puffer fr die GANYMEDE gepackt, und die GANYMEDE kmmert sich dann um alles weitere. Wenn euer System ein Endsystem ist (Also keine Mailboxen, sondern nur Points bei euch pollen), gengt fr die Route-Datei ein einziger Eintrag: * -> Server wobei fr "Server" der Name der Serverbox eingetragen werden muss. So, die Pollerei kann beginnen! Nehmt euch etwas Zeit dafr... jedenfalls beim ersten Mal. TIP: Fehler werden in der Datei ZCONNECT.LOG aufgelistet. 8.6. MAPS Maps ist ein "automatischer User" jeder Zconnect-Box. Points und Boxen k”nnen Ihm eine PM schicken per Mail an MAPS@boxname. Als Betreff gebt "LIST" an, Ihr erhaltet dann beim n„chsten Poll eine Liste aller Bretter. Gebt Ihr "ADD" als Betreff ein, k”nnt Ihr in eurer PM eine Liste aller Bretter angeben, die Ihr dazubestellen wollt. Analog lassen sich per "DEL" Bretter abbestellen. mit "HELP" oder "HILFE" k”nnt Ihr eine ausfhrliche Doku ber Maps anfordern. Zu kompliziert? Kein Problem, es geht auch einfacher: Als Point k”nnt Ihr diese Funktion auch einfach unter Optionen "Bretter bestellen" aufrufen. STarPoint generiert dann eine Mail an MAPS und fordert die Brettliste an. Beim ersten Tausch wird diese Anforderungt an den Server gesendet, der die Liste dann meist nach wenigen Minuten bereitstellt. Beim zweiten Tausch wird euch diese Liste dann als PM zugeschickt. Sobald diese Liste in eurem Postfach liegt, k”nnt Ihr erneut "Bretter bestellen" aufrufen und per Mausklick eure Bretter an- und abstellen. STarPoint generiert dabei automatisch ADD und DEL Mails. Maps bietet aber noch mehr, z.B. k”nnt Ihr euch Dateien und Programme und Dateilisten eures Servers schicken lassen. Bei Interesse forder einfach mit einer "HELP" Mail an Maps die m”glichen Befehle an. Nicht vergessen: Maps bearbeitet alle Anfragen erst nach den Logoff. Die Antwort bekommt Ihr also erst nach den n„chsten Tausch. Eine Antwort solltet Ihr auf jeden Fall bekommen! 8.7 Expertentips Noch ein Paar Tips fr Experten: Zconnect kann Parameter aus der Kommandozeile auswerten. Hier eine šbersicht: ZCONNECT.PRG IMPORT USERID Import eine Puffers auf dem TEMP- Verzeichnis ZCONNECT.PRG EXPORT Exportiert alle neuen Mails ZCONNECT.PRG EXPORT CRUNCH:OFF Verhindert das l”schen alter Mails. Besonders im JANUS.BAT l„át sich damit vieles anstellen. KAPITEL 9 9.1 VT-Emulation Es folgt eine šbersicht der in der VT-Emulation verwendeten Codes. Fr den DFš-Einsteiger ist das v”llig uninteressant, es geh”rt aber zum Thema und interessiert viele Anwender, deshalb wird es auch hier aufgefhrt. 9.1.1 Allgemeine ASCII-Codes DLE 3 CONTRL+C BEL 7 Pips BACK 8 Cursor 1 Schritt links TAB 9 Tabulation LF 10 N„chste Zeile CR 13 Cursor nach lins (Return) ESC 27 Escape-Sequenz 9.2.1 VT-52-Steuercodes ESC A Cursor rauf ESC B ' runter ESC C ' rechts ESC D ' links ESC E Bilschirm l”schen ESC F Spezial-Grafik ESC G US-character-set ESC H ' home ESC I rauf, oben scrollen ESC J bis Seitenende l”schen ESC K bis Zeilenende l”schen ESC L Zeile einfgen ESC M Zeile herauskl”schen ESC Y nl nc direkt positionieren, nl=Zeile nc=spalte (s.Angang) ESC b n Schriftfarbe n setzen ESC c n Hintergrundfarbe n ESC d Bildschirm bis Cursor l”schen ESC e Cursor an ESC f Cursor aus ESC j Pos. speichern ESC k abrufen ESC l Zeile l”schen ESC o Zeile bis Cursor l”schen ESC p Invers ESC q Normal ESC v Umbruch an ESC w Umbruch aus ESC = Alternate keypad mode ESC > Normal Drucker: ESC V Zeile drucken ESC ] Seite drucken ESC ^ printer an ESC _ printer aus Report: ESC Z Terminalart abfragen ESC / Z report - type VT101 ESC < VT-52 Abschalten VT100 aktivieren 9.2.2 VT-52 Tastaturtabelle Die Tabelle zeigt spezielle Funktionstasten und die zu sendenden Zeichen. Das Orginal- VT52 terminal hat 4 Funktionstasten PF1 -PF4, 4 Cursortasten und ein numerisches Keypad mit "0-9", ".", "-", RETURN und ",". Das numerische Keypad und die Cursortasten k”nnen in den Standardmodus oder Applicationsmodus vom Hostcomputer gesetzt werden. Normal Numlock 0 ESC ? p 1 ESC ? q 2 ESC ? r 3 ESC ? s 4 ESC ? t 5 ESC ? u 6 ESC ? v 7 ESC ? w 8 ESC ? x 9 ESC ? y - ESC ? m , ESC ? l Ins (shift 0) . ESC ? n Return ESC ? M Cursor: ESC A (Hoch) ESC B (Runter) ESC C (Rechts) ESC D (Links) VT-52 Funktionstasten: PF1 ESC P PF2 ESC Q PF3 ESC R PF4 ESC S 9.2.3 VT100 Steuercodes Scrollfunktionen: ESC [pt;pb r setze Scrollregion und anschalten ESC [? 6 h Region anschalten (origin mode) ESC [? 6 l ausschalten (full screen mode) Cursor Funktionen: ESC [pn A Cursor pn * rauf. Kein Scrolling! ESC [pn B ' runter, kein Scrolling ESC [pn C ' rechts ESC [pn D ' links ESC [pl;pc H Setze cursor position - pl Zeile, pc Spalte ESC [H Home ESC [pl;pc f Set cursor position ESC [f Home ESC D Cursor runter, evt.unten scrollen! ESC M ' rauf, evt.scrollen! ESC E entspricht CR LF ESC 7 Cursorposition speichern ESC 8 Position abrufen Applications-/ normaler Modus: ESC [?1h Cursor keys im Applicationsmodus ESC [?1l ' normal ESC = keypad keys im Applicationsmodus ESC > ' numerisch Zeichensatz: ESC (A UK char set as G0 ESC (B US char set as G0 ESC (0 line char set as G0 ESC )A UK char set as G1 ESC )B US char set as G1 ESC )0 line char set as G1 ESC N select G2 set for next character only ESC O select G3 set for next character only ESC [0m Alle Attribute aus! ESC [1m Fett an ESC [2m Hell an ESC [3m kursiv an ESC [4m Unterstrichen an ESC [5m blinkend (in Monochrom hell) ESC [6m schnell blinkend (nur Farbe!) ESC [7m invers an ESC [8m unterlegt an ESC [22m Fett aus (Warum 22m?) ESC [24m Unterstrichen aus ESC [25m Blinken aus ESC [27m Invers aus. ESC [30m Schwarzer Vordergrund ESC [31m Rot ESC [32m Grn ESC [33m Gelb ESC [34m Blau ESC [35m Purpurrot ESC [36m Cyanblau ESC [37m Weiss ESC [40m Schwarzer Hintergrund ESC [41m Rot ESC [42m Grn ESC [43m Gelb ESC [44m Blau ESC [45m Purpurrot ESC [46m Cyanblau ESC [47m Weiss ESC [48m tiefstellen ESC [49m hochstellen ESC #3 Doppelte Hoehe+Breite, obere Haelfte ESC #4 Doppelte Hoehe+Breite, untere Haelfte ESC #5 Normal ESC #6 Doppelte Breite, normale H”he Loeschen von Cursor bis... (Cursor bewegt sich nicht!) ESC [K Zeilenende ESC [0K ' ESC [1K Zeilenanfang ESC [2K Ganze Zeile ESC [J Seitenende ESC [0J ' ESC [1J Seitenanfang ESC [2J Ganzen Bildschirm Tabulation: ESC H setze Tabulator auf aktueller Position ESC [0 g l”sche Tab auf akt. Pos. ESC [3 g l”sche alle Tabs. Drucken: ESC [i * print page ESC [0i * print page ESC [1i * print line ESC [?4i * auto print aus ESC [?5i * auto print an ESC [4i * print controller aus ESC [5i * print controller an Requests / Reports (Fragen und Antworten) ESC [5n request for terminal status ESC [0n report - no malfunction ESC [6n request for cursor position report ESC [pl;pc R report - cursor at line pl, & column pc ESC [?15n request printer status ESC [?10n report - printer ready ESC [c request to identify terminal type ESC [0c request to identify terminal type ESC Z request to identify terminal type ESC [? 1;0 c report - type VT100 Initialisierung / Test: ESC c Reset (zum Anfangsstatus) ESC [2;1 y * power up test ESC [2;2 y * loop back test ESC [2;9 y * power up test till failure or power down ESC [2;10 y * loop back test till failure or power down ESC # 8 videoeinstellung (Text oder viele 'E's werden ausgegeben) Einstellungen: ESC [?2l auf VT52 umschalten ESC < VT52 abschalten ESC [?3h * 132 Spalten ESC [?3l 80 Spalten ESC [?4h weiches Pixel- Scrolling ESC [?4l grobes Scrolling ESC [?5h Weiper Hintergrund ESC [?5l Schwarzer ' ESC [?7h Umbruch an ESC [?7l ' aus ESC [?8h Tastaturwiederholung an ESC [?8l ' aus ESC [?9h * 480 scan line mode ESC [?9l * 240 scan line mode ESC [?18h * print form feed on ESC [?18l * print form feed off ESC [?19h * print whole screen ESC [?19l * Print only scroll region ESC [20h 'newline' Modus: LF, FF, VT, CR = CR/LF ESC [20l 'normaler' Modus: LF, FF, VT = LF ; CR = CR) LED Functionen: ESC [0 q LEDs aus ESC [1 q LED #1 an ESC [2 q LED #2 ESC [3 q LED #3 ESC [4 q LED #4 Die untere Zeile des original VT- Bildschirms ist eine Statuszeile mit folgenden Daten: 1) Status der 4 LED's 2) Status des keypads (application mode /normal mode) 3) Status des cursor-keypad ' Control-Character: ^O shift out - selects G0 character set ^N shift out - selects G1 character set 9.2.4 VT100 - Tastaturtabelle Keypad: 0 ESC O p 1 ESC O q 2 ESC O r 3 ESC O s 4 ESC O t 5 ESC O u 6 ESC O v 7 ESC O w 8 ESC O x 9 ESC O y - ESC O m * ESC O l (auf PrtSc-Taste) . ESC O n Return ESC O M Cursor: Normal mit Numlock Up ESC [A ESC O A Up Down ESC [B ESC O B Down Right ESC [C ESC O C Right Left ESC [D ESC O D Left Up ESC [A ESC O A Alt 9 Down ESC [B ESC O B Alt 0 Right ESC [C ESC O C Alt - Left ESC [D ESC O D Alt = Funktionstasten: PF1 ESC O P PF2 ESC O Q PF3 ESC O R PF4 ESC O S Ein '*' bedeutet, daá die Funktion von STarCall nicht benutzt wird. ESC entspricht dezimal 27. Pn, pl und pc sind Variablen der VT-100 Emulation. Sie werden direkt als ZIFFERN bergeben ! 0 kann weggelassen werden. Falls Pn, pl, pc <=1 , kann es weggelassen werden. N, n1, n2 sind Variablen der VT-52 Emulation. Hier wird der Wert als ASCI-ZEICHEN+32 bergeben, also: 1=! 2=" 3=# 4=$ 5=% 6=& 7=' 8=( 9=) 10=* 11=+ 12=, 13=- 14=. 15=/ 16=0 17=1 18=2 19=3 20=4 usw. Die Steuercodes und Reports werden vom VT100EMUlator korrekt behandelt. das Senden der Tastaturcodes, die Anzeige der Statuszeile etc.. ist Aufgabe des Terminalprogramms ! Falls Sie noch Fragen haben oder fr DM 25.- den VT100Emulator fr eignen Programme am Atari ST bestellen m”chten, schreiben Sie an die oben genannte Adresse. 9.2.5 Die RS232-Schnittstelle Eine normgerechte V-24-Schnittstelle (=RS-232) verfgt in der Regel ber 25 Steuer- und šbertragungsleitungen, die herausgefhrt sind. Die Belegung zeigt folgende Tabelle: Pin Bezeichnung Richtung Bedeutung 1 - - Masse (Schutzerde) 2 TD o transmit data 3 RD i recieve data 4 RTS o request to send 5 CTS i clear to send 6 DSR i data set ready 7 GND signal Masse 8 DCD i data carrier detect 9 keine - Test 10 keine - 11 QM o equalizer mode 12 SDCD i 2.Carrier detect 13 SCTS i 2.Clear to send 14 STD o 2.transmit data 15 TC i transmit clock 16 SRD i 2.recieve data 17 RC i receice clock 18 DCR i divided reciever clock 19 SSRTS o 2.request to send 20 DTR o data terminal ready 21 SQ i signal quality 22 RI i ring indicator 23 - - - 24 TC o transmitter clock. 25 - o wait Die BAUD-rate einer Schnittstelle gibt die Geschwindigkeit in BITs pro Sekunde (BPS) an. Die Zahl der Zeichen (CPS), die pro Sekunde bertragen wird, ist 1/10 davon ( 8 Datenbits, 1 Start + Stopbit) KAPITEL 9 9.3.1 Problembehebung Sie stehen vor einem Problem? Bevor Sie nun die Hotline anrufen, lesen Sie bitte erst dieses Kapitel. Wir haben hier h„uftig gemachte Fehler zusammengefasst. STarCall l„át sich nicht installieren Prfen Sie, ob Sie ein gltiges Laufwerk und Verzeichnis bei der Installation angegeben haben, und ob gengend Speicher auf Ihrer Festplatte frei ist. STarCall l„át sich nicht starten Wurde STarCall vollst„ndig installiert? Sind die Dateien "STarBoot.Prg, STarCall.Emu und STarCall.Rsc vorhanden? Es erscheint die Meldung "... nicht registriert !" Tragen Sie Ihre Seriennummer bitte erneut ein. Prfen Sie, ob auch die Datei C:\STarCall.Set vorhanden ist, und ob Ihre Registriernummer auch hier korrekt ist. Das Modem nimmt keine Eingaben an. Schreiben Sie irgendetwas im Terminalfenster, und achten Sie auf die RS/SD-Lampe. Sie sollte beim Tippen flackern. Prfen Sie die RS-232 Einstellungen. Sollte das immer noch nicht zum gewnschten Erfolg fhren, schlieáen Sie Ihr Modem bitte am Modem-Port1 an, und setzen Sie die RS232-Einstellungen auf 2400/8/N/1/RTS, Modem1, Hardware: ST- komp. In dieser Konfiguartion máte alles funktionieren. Sie k”nnen nun Schrittweise die Einstellungen „ndern, bis zur gewnschten Einsstellung. Das Modem w„hlt berhaupt nicht. Prfen Sie die Modem-Parameter. Tragen Sie dort bei Anwahl "ATDP" ein. Modem an Nebenstellenanlage Wenn Sie Ihr Modem an einer Telefonanlage betreiben, „ndern Sie "ATDP" zu "ATX3DP". Das Modem w„hlt oder hebt ab, STarCall bricht aber ab, oder meldet "Connect" trotz Verbindungsabbruch Wahrscheinlich ist Ihr Modem falsch konfiguriert. Die CD-Lampe muss im Ruhezustand ausgestellt sein. Sie erreichen das oft durch Eingabe von AT&C1&W. Dateien lassen sich nicht senden/empfangen Prfen Sie die Dateipfade und das Transferprotokoll. šbertragungen sind sehr fehlerhaft. In der Regel liegt dies an einer schlechten oder berlasteten Telefon-Leitung. Versuchen Sie es zu anderen Tageszeiten noch einmal, und w„hlen andere Mailboxen an. Ist es dort auch nicht besser, wenden Sie sich an den Modem-H„ndler. Beim Uploaden oder Versenden von Faxen kommt es oft zu Fehlern, Download funktioniert. Sie mssen einen Patch installieren, z.B. HSMODEM. Telefonische Hotline fr Fragen: 02363 - 55629 , 19 - 20 Uhr. 9.3.2 Updateservice STarCall wird laufend weiterentwickelt und monatlich an aktuelle Wnsche angepaát. Es gibt 4 M”glichkeiten, sich ein Update zu beschaffen: 1. Senden Sie mir eine Leerdiskette, ausreichend Rckporto (3.00-), und einen an Sie adressierten Rck-Umschlag zu. Oder... 2. Wenn Sie registrierter Kunde sind, berweisen Sie einfach fr jedes Update 5.- STarCall UPDATE, Vorname & Name Sie k”nnen auch einen mehrfachen Betrag berweisen, beispielsweise 15.- , sie erhalten dann ca. alle 2 Monate je ein Update. Oder... 3. Sie rufen 10:00 und 23:00 Uhr die Update-Box an: Update-Mailbox: 02363 - 2610 Oder... 4. Sie besorgen sich STarCall in einer Mailbox, z.B. Mailbox Nummer System Maus DO: 0231 - 697214 Maus Stichwort: ATARI-TERMINALPRG-SHAREWARE In den Mailboxen k”nnen sie mich als User INLI oder INGO LINKWEILER erreichen. Ich rate Ihnen zu Methode 1 oder 3. 9.3.3 Geonet-Mailboxkommandos Einige Mailboxsysteme werden nicht ber Mens, sondern mit Kommandos bedient. In deutschen Systemen haben sich folgende Kommandos durchgesetzt: ? šbersicht aller Kommandos BRETT * šbersicht aller Bretter BRETT šbersiche aller neuen Bretter BRETT W„hlt das Brett an. DOWNLOAD Lesen eines Programms, oft auch LESE , dann Funktion 'D' . HILFE Erkl„rt den Befehl. INAHLT Liste aller neuen Nachrichten INHALT * Liste aller Nachrichten LESEN Liest Nachricht mit der Nummer. (auch nr-nr) SCHREIBEN Schreiben ins aktuelle Brett SCHREIBEN Name Schreiben an einen User UPLOAD Schreiben eines Programms. LOGOFF Verlassen der Mailbox . Beenden einer Texteingabe 9.4 Wichtige Modem-Kommandos ATA Anruf annehmen ATD ... W„hle folgende Nummer P Pulwahl T Tonwahl , Pause ! Flash ATEn Echo einstellen E0 Echo aus, Eingaben werden nicht angezeigt E1 Echo an, Eingaben werden angezeigt ATHn Auflegen/Abnehmen H0 Auflegen H1 Abnehmen ATIn n=0..3 Infos abrufen ATLn n=0..7 Lautst„rke des Lautsprechers ATMn Lautsprecherkontrolle M0 Lautsprecher immer aus M1 an, bis Verbindung OK M2 Immer an M3 Mach w„hlen an, bei Verbindung wieder aus ATO wieder online (nach +++) ATSr=n Setze Register r auf Wert n S0= Auto-Answer nach n anrufen (in STarCall bitte auf 0) S6= Anzahl Sekunden zwischen Abnehmen und W„hlen (3) S7= Dauer in Sekunden, die Modem auf Carrier wartet (60) S8= L„nge der WahlPause bei "," in Sekunden. (2) ARSr? Register r auslesen ATXn Result code Optionen X3 Ignoriert u.a. NO DIALTONE (Bei Nebenstellen interessant) X5 Normal ATZ Modem Reset AT&Cn Carrier detect (CD) Optionen &C0 Annehmen, daá Carrier an &C1 CD zeigt aktiven Carrier AT&Dn DataTerminalReady (DTR) Optionen &D0 Annehmen, DTR sei immer an &D1 DTR off/on w„hlt Nummer &D2 DTR off -> Modem h„ngt auf &D3 DTR off -> Modem Reset AT&Hn Flusskontrolle &H0 aus &H3 RTS/CTS &H4 XON/XOFF AT&Kn Fehlerkontrolle &K0 aus &K1 MNP3,4 &K2 MNP4,5 &K3 MNP4, V.42 &K4 V.42, V.42 bis AT&Vn Einstellung Profil n anzeigen AT&Wn Einstellung in Profil n speichern ( n Optional) Weiteres entnehmen Sie bitte dem Modemhandbuch. 9.5 Lexikon ASCII Genormtes Textdateiformat ANSI Genormte Steuercodes BAUD šbertragungsgeschwindigkeit in BPS, Bits/sec. BOOT- Systemstart BTX Bildschirmtext der Telekom BPS Bit/Sec. CPS Zeichen/Sec. DATEX-P Netz der Telekom DFš Datenfernbertragung DEFAULT- Standard. DOWNLOAD Empfangen einer Datei DUPLEX Ausgabemodus HAYES Normung fr Modems LOGIN Verbindung mit einer Mailbox LOGOFF Verlassen einer Mailbox MAILBOX Elektronischer Briefkasten ONLINE Aktive Verbindung mit einer Mailbox POINT Programm zum automatischen Nachrichtentausch SCROLLEN Rollen des Bildes SHAREWARE Programme, die frei kopiertwerden drfen (PD) STRING Zeichenfolge SYSOP Systembetreiber einer Mailbox TERMINAL Kommunikationsbildschirm UPLOAD Senden einer Datei ZMODEM Bekanntes Transferprotokoll 9.9 Nachwort Ich wnsche Ihnen nun viel Freude an diesem Programm. Wie einleitend schon gesagt, bin ich fr weitere Anregungen dankbar. Wenn Ihnen STarCall gef„llt, empfehlen Sie es bitte weiter. STarCall darf in unver„nderter Form an andere User weitergegeben werden, allerdings nur als nicht registrierte Demoversion. Das Weitergeben einer installierten Version ist nicht gestattet und normalerweise auch garnicht m”glich. Ingo Linkweiler. 88